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Eternal - In den Armen des Vampirs

Eternal - In den Armen des Vampirs

Titel: Eternal - In den Armen des Vampirs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: V. K. Forrest
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Freundschaft hinausging. Sie war sich nur nicht sicher, was.
    Vielleicht wollte sie es auch gar nicht wissen.
    Sie schlüpfte noch in der Tür zu seinem dunklen Schlafzimmer aus den Kleidern, machte die paar Schritte hinüber zum Bett und legte sich nackt auf die kühlen Laken. Er hatte sie gewechselt und das Bett gemacht. Wie süß.
    Arlan stand in der Tür und trank sein Bier aus.
    Sie streckte sich. Die frischen, weichen Laken und die vom Ventilator verwirbelte Luft fühlten sich auf ihrer kribbelnden, heißen, verschwitzten Haut gut an.
    »Willst du darüber reden?«, fragte er.
    »Worüber?«
    »Du hast mir nicht gesagt, dass er schon nach den ersten Morden Verbindung zu dir aufgenommen hatte.«
    Sie sah zur Decke hinauf und beobachtete den rotierenden Ventilator. Sie lauschte seinem Klick … Klick … Klick.
    Arlan stand sehr lange so da, bis sie schließlich, ohne ihn anzusehen, fragte: »Kommst du jetzt oder nicht?«
    Sein Seufzer war tief, und als er sprach, war es kaum mehr als ein Flüstern. Sie hörte, wie seine Shorts und das T-Shirt zu Boden fielen. »Ich komme.«
     
    Teddy tigerte hin und her. Er zählte seine Schritte von einer Seite des Hotelzimmers zur anderen. Acht. Nur acht.
    Er fühlte sich wie ein Tier, das in der Falle saß. Das verloren war.
    Er machte eine Kehrtwende, als er die Wand drüben erreicht hatte, und ging in die andere Richtung zurück. Er warf einen Blick auf den Schreibtisch, auf dem sein Laptop aufgeklappt stand. Er hatte den ganzen Abend auf Marceline gewartet, aber sie war nicht online gegangen. Wo war sie? Bei einem anderen Mann? Der Gedanke, dass sie in den Armen eines anderen Mannes liegen könnte, drehte ihm auf eine schmerzhafte Weise den Magen um.
    Ich hab’s dir doch gesagt, dass sie dich nicht will.
    Teddy fuhr herum. »Ich will nicht, dass du hier bist«, sagte er laut.
    Ich sage dir nur die Wahrheit. Jemand muss doch ehrlich zu dir sein, Teddy. Wenn du schon nicht ehrlich zu dir selbst bist.
    An der Wand drehte er sich wieder um. Seine Frotteepantoffeln erzeugten beim Gehen über den Teppich ein leises, schlurfendes Geräusch.
    »Ich muss morgen arbeiten. Ich muss jetzt ins Bett«, sagte er. Er biss die Zähne zusammen. »Ich will nicht, dass du hier bist.«
    Vergiss sie.
    »
Das kann ich nicht!« Er ballte die Hand zur Faust.
    Du brauchst sie nicht. Du hast doch mich.
    Natürlich brauche ich sie,
dachte Teddy, sagte es aber nicht. Er setzte sich auf die Bettkante und hielt sich die Ohren zu. »Ich brauche sie gegen dich«, flüsterte er.

[home]
    16
    A rlan trug gerade Holz durch die Hintertür in Evas Haus, als sein Handy klingelte. Am Klingelton erkannte er, dass es Fia war. Er freute sich darüber, dass sie anrief. Das ganze Wochenende hatte er darauf gewartet. Er hatte sie schon selbst anrufen wollen, dann aber doch der Versuchung widerstanden. In den letzten Tagen war er sehr unruhig gewesen. Zerrissen. Er mochte Macy wirklich. Aber Fia … war immer noch Fia.
    Arlan stapelte die Holzscheite in eine Ecke der Waschküche. »Hey«, sagte er ins Handy.
    »Hey. Hast du mit Fin oder Regan gesprochen?«, fragte sie. Kein Small Talk. Wie meistens.
    »Nein. Ich habe weder vom einen noch vom anderen gehört.« Arlan ging in Evas Küche und holte sich eine Wasserflasche aus dem Kühlschrank. Es würde heute wieder eine Affenhitze geben.
    »Sie wollten sich doch gestern treffen. Ich hatte eigentlich gedacht, dass sie sich melden würden.«
    »Ich würde mir an deiner Stelle nicht zu viele Gedanken machen.« Arlan lehnte sich gegen die Arbeitsplatte aus Granit, die er im Jahr zuvor angebracht hatte, und schraubte den Verschluss der Flasche auf. Er nahm einen Schluck. »Du kennst doch deine Brüder.«
    »Wahrscheinlich hast du recht«, pflichtete sie ihm bei.
    »Du klingst müde«, sagte Arlan. »Hast du das Wochenende durchgearbeitet?«
    »Jep.«
    »Und?«
    »Und was?«
    »Ich weiß, dass du etwas gefunden hast«, verkündete er. »Einfach nur so würdest du mich doch nicht am helllichten Vormittag anrufen.«
    »Ich rufe dich manchmal einfach nur so an«, verteidigte sie sich.
    »Nicht von der Arbeit aus. Nicht aus dem FBI -Büro. Du bist eine Streberin, das weißt du selbst.« Er nahm wieder einen großen Schluck kaltes Wasser. »Also – was hast du herausgefunden? Hat Moon Boy irgendwo seinen Namen und seine Telefonnummer hinterlassen?«
    »Bisher habe ich nichts über Moon Boy. Kein Teddy, Ted, Theodore. Ich bin sicher, dass Macy recht hat. Er benutzt seinen

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