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Eternal - In den Armen des Vampirs

Eternal - In den Armen des Vampirs

Titel: Eternal - In den Armen des Vampirs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: V. K. Forrest
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liebte, aber dennoch hatte er Lizzy geliebt. Was die Frage aufwarf, ob er sich gerade in Macy verliebte und Fia das spürte.
    »Gut, dann bringen wir eben alte Geschichten auf den Tisch. Wie war das mit deinem Ex – dem, den du kaum wieder losgeworden wärst? Wie hieß er noch? Jasper? Joshua? Schwachkopf?«
    »Das ist nicht witzig, Arlan. Er hieß Joseph, und ich glaube, dass er sich in Las Vegas niedergelassen hat.«
    »Ich
bin
witzig. Und du weißt das. Du hältst mich selbst für witzig.«
    Sie holte tief Luft. »Ich sollte wohl besser gehen.«
    »Nein, nein, geh nicht.« Er legte die Hand auf ihre Armlehne. »Erzähl mir von Macy. Von eurem Gespräch.«
    »Lieber nicht.«
    »Natürlich lieber nicht, aber du brauchst es ja niemandem zu verraten. Und du weißt, dass ich Geheimnisse für mich behalten kann. Sogar sehr gut.« Er warf ihr einen bedeutungsschwangeren Blick zu.
    »Er steht schon seit Jahren mit ihr in Kontakt. Seit den ersten Morden.«
    »Du machst wohl Witze. Da muss sie doch noch ein Kind gewesen sein.«
    »Achtzehn.«
    Er nahm wieder einen Schluck. »Und sie hat keine Ahnung, warum er sich gerade sie ausgesucht hat?«
    »Sie sagt nein.«
    »Hatte sie irgendeine Verbindung zu der ersten Opferfamilie?«
    »Ich weiß es nicht. Aber ich werde es herausfinden. Ich brauche mehr Informationen über Macy. Jetzt habe ich ja ihren vollen Namen – ich hoffe, es ist ihr richtiger – und kann vielleicht ein paar Nachforschungen über sie anstellen.«
    »Vielleicht will sie aber nicht, dass du das tust«, sagte er. »Vielleicht hat sie dir deshalb einen falschen Namen angegeben.«
    »Pech.«
    Er runzelte die Stirn. »Das ist nicht fair.«
    »Das ist die Wirklichkeit. Ich habe keine Zeit, hier herumzueiern. Dieser Kerl wird wieder zuschlagen, und das wird er so lange tun, bis wir ihn schnappen.« Sie wandte sich ihm zu. »Sie hat etwas Interessantes gesagt. Sie glaubt, dass die Morde etwas mit den Mondphasen zu tun haben. Oder zumindest bisher hatten. Ich werde die Berichte noch mal dahingehend überprüfen. Macy meinte, dass er immer bei Vollmond getötet hat … bis zu der Familie in Virginia.«
    »Und was war bei der anders?«
    Sie schüttelte den Kopf. »Macy behauptet, dass sie es nicht weiß. Sie behauptet, dass er es nicht sagen wollte. Er hat neulich Nacht wieder Kontakt zu ihr aufgenommen –«
    »Als sie in Clare Point war?«
    »Er hat mit ihr gechattet. Sie hat ihn gefragt, warum er schon wieder gemordet hat – ob es ihm jemand aufgetragen hat. Er hat geantwortet – Zitat: ›Niemand hat mir etwas zu sagen.‹«
    »Aha. Ein Muttersöhnchen.«
    »Meinst du?«, fragte Fia. »Ich hatte an einen Autoritätskonflikt gedacht.«
    »Das könnte es natürlich auch sein.«
    Sie stand auf. »Ich gehe dann mal.«
    »Zu deiner Mom?«
    »Ich mache einen Abstecher zu ihr und fahre dann zurück nach Philly. Vielleicht direkt ins Büro, eine Nachtschicht einlegen. Ich muss jede Menge Fälle durchackern. Ich werde die Zeugen vergleichen, die Leute, die am Tatort waren. Ich will sichergehen, dass unser Moon Boy nicht unter ihnen war.«
    »Unser Moon Boy?«
    Sie zuckte mit den Achseln. »Klingt doch irgendwie netter als ›Totengräber-Killer‹.«
    Er lachte. »Klingt eher nach Schlagzeile in einem Revolverblatt, oder?« Er sah sie forschend an. »Willst du durcharbeiten? Was sagt denn dein Lover dazu?«
    Sie mied seinen Blick. »Äh … er ist anderweitig beschäftigt.«
    »Aha.« Arlan nickte. »Verstehe.«
    »Nein, tust du nicht. Du verstehst nichts, weil es nichts zu verstehen gibt. Glen und ich haben jeder unser eigenes Leben. Wir haben die Arbeit, unsere Familien. Wir haben nicht das Bedürfnis, wie die Kletten aneinanderzukleben.« Sie blieb oben an der Treppe stehen, die hinunter in den Garten führte.
    Er hob beide Hände hoch; in der einen hielt er noch das Bier. »Hey, es ist deine Beziehung. Ich mische mich da nicht ein.«
    »Eben. Du mischst dich da besser nicht ein, Mr.Ich-vögel-alles-was-bei-drei-nicht-auf-den-Bäumen-ist.«
    »Oh.« Er zuckte zusammen. »Das ist gemein, Fee. Definitiv unter der Gürtellinie.«
    »Gute Nacht«, sagte sie ohne jede Feindseligkeit.
    Sie wusste, wie Arlan war. Sie akzeptierte ihn so. Er glaubte, dass sie ihn sogar in gewisser Hinsicht verstand. Das war nur einer der Gründe, warum er sie liebte.
    Sie stieg die Stufen hinunter. »Und danke, dass du Fin aufgespürt hast. Er ruft mich nicht immer gleich zurück, aber ich wusste, dass es bei dir etwas anderes

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