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Eternal - In den Armen des Vampirs

Eternal - In den Armen des Vampirs

Titel: Eternal - In den Armen des Vampirs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: V. K. Forrest
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ist.«
    Er scheuchte sie mit einer Handbewegung fort. »Geh schon, du Workaholic. Und sag mir Bescheid, wenn du etwas herausfindest.«
    »Klar. Kannst du in der Zwischenzeit auf Macy aufpassen? Sie sagt, dass sie zumindest noch ein paar Tage hierbleiben wird. Ich habe sie gebeten, mir ein bisschen Zeit zu lassen.«
    »Kein Problem.«
    Am Gartentor drehte sich Fia noch einmal um. »Hey, ich hab dir eine Schachtel von Dollys Popcorn dagelassen. Sie steht im Wohnzimmer.«
    »Das mag ich am liebsten«, rief er ihr nach, während sie durch das Tor ging und von der Dunkelheit verschluckt wurde. Trotzdem konnte er noch immer ihre Anwesenheit spüren. Und obwohl sie ihre Gedanken abschirmte, fühlte er ihren Kummer. Es stand nicht zum Besten zwischen ihr und ihrem Freund. Hätte sie doch nur mit ihm darüber geredet. Schließlich kannte er sich in katastrophalen Beziehungen mit Menschen besser aus als sie. Er wünschte sich, dass sie ihm mehr vertraute.
    »Bist du sicher, dass du mich nicht heiraten willst?«, brüllte er.
    Sie schloss das Tor hinter sich. Es rastete hörbar ein. Arlan trank sein Bier aus, allein im Dunkeln, und wartete auf Macy.
     
    Schon einen halben Block entfernt konnte Macy in der Dunkelheit Arlans Silhouette auf seiner Veranda erkennen. Seltsamerweise trieben heute Nacht das Mondlicht und die Schatten ihr Spiel mit ihr. Als sie das erste Mal hingesehen hatte, hätte sie schwören können, dass dort eher ein Bär auf zwei Beinen stand und kein normaler Sterblicher.
    Nicht, dass Arlan ein normaler Sterblicher gewesen wäre. Sie lächelte. Er war definitiv besser als die meisten anderen – oder zumindest die, die sie kennengelernt hatte.
    Sie blieb auf dem Bürgersteig vor dem Haus stehen und sah zu ihm hinauf. Er trank Bier. Sie konnte das perlende Kondenswasser auf der braunen Flasche erkennen. Es war heiß heute Nacht. Drückend, wie es die Leute hierzulande nannten, wenn die Luft so warm und feucht war, dass man das Gefühl hatte, man bewegte sich durch heißen Pudding. Schweißtropfen sammelten sich auf ihrer Stirn, während sie keinen Blick von dem einladenden Bier wandte.
    »Hast du auf mich gewartet?«, fragte sie.
    Er hob eine breite, trainierte Schulter und ließ sie wieder fallen. Er trug ein Sport-T-Shirt, dessen Ärmel abgeschnitten waren. Es brachte seine Muskeln zur Geltung.
    Sie ließ sich Zeit, während sie die Treppe hinaufging. Sie war heute barfuß und trug ein T-Shirt und Sportshorts. Keine Unterwäsche. So etwas brauchte sie in einer heißen Nacht wie dieser nicht. Nicht in den Armen ihres Lovers.
    »Ich hätte ja auch nicht kommen können.« Sie strich mit den Fingerspitzen das Treppengeländer entlang. »Das hier könnte auch mal wieder einen frischen Anstrich vertragen.«
    Er beobachtete sie von der Veranda aus, ohne sich zu bewegen. Er wirkte entspannt, fast träge, aber die Muskeln an seinen Armen legten nahe, dass er jederzeit über das Geländer der Veranda schnellen konnte. So wild und geschmeidig wie eine Raubkatze.
    Sie hätte beinahe laut gelacht. Manchmal wunderte sie sich über das, was sie dachte. Es war doch nichts Besonderes an Arlan. Er war ein geiler Typ. Sie hatte über die Jahre schon viele geile Typen kennengelernt. Und, noch wichtiger: Es war nichts an ihm, das sie selbst in irgendeiner Weise zu etwas Besonderem gemacht hätte.
    Oben auf den Stufen lehnte sie sich an einen der Stützpfeiler. Sein Blick suchte ihren. Sie sah Verlangen in seinen Augen. Eine Sehnsucht nach etwas, das sie nicht genau definieren konnte.
    Er streckte die Hand aus und streichelte ihre Wange.
    Ohne nachzudenken, legte sie ihre Hand auf die seine. Sie spürte eine abgründige Tiefe. So viel Sehnen … und Schmerz.
    Zu nah.
Es wurde ihr in dem Moment klar, als sie es tat. Zu nah war nicht gut. Das machte es nur schwerer, wieder zu gehen. Es schuf Bedauern. Sie musste jederzeit zusammenpacken und gehen können, ohne Gewissensbisse. Es war Teil des Fluchs, der auf ihr lastete. Teil des Fluchs, den der Mörder ihr aufgeladen hatte. Sie nahm die Hand wieder weg und ging über die Veranda ins Haus. Er folgte ihr.
    Gleich neben der Tür entdeckte sie eine halbleere Schachtel Popcorn auf einem Stuhl. Etwas in ihr drehte sich um. Flatterte. Plötzlich hatte sie einen Kloß im Hals. Fia war hier gewesen.
    Sie ging an der Popcornschachtel vorbei, den Gang hinunter zum Schlafzimmer. Sie wollte ihn auf das Popcorn ansprechen. Auf Fia. Macy wusste, dass etwas zwischen ihnen war, etwas, das über

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