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Eternal - In den Armen des Vampirs

Eternal - In den Armen des Vampirs

Titel: Eternal - In den Armen des Vampirs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: V. K. Forrest
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sich, dass Gewitterwolken am Himmel von Fias Liebesglück aufgezogen waren. Der Bursche war nichts für sie. Es standen zu viele Geheimnisse zwischen ihnen. Es war zu schwierig für sie.
    »Was ist los?« Das Klappern hörte auf.
    »Arlan?«, rief Macy von draußen herein. »Alles okay?« Sie klopfte, als er nicht gleich antwortete.
    »Ja. Ja, alles okay«, rief Arlan, wobei er das Handy vom Ohr nahm.
    Sie schwieg, aber er konnte sie atmen hören. Er konnte sie auf der anderen Seite der Tür fühlen.
    »Warum bist du da drin im Dunkeln?«, fragte sie.
    Arlan streckte die Hand nach dem Lichtschalter aus und betätigte ihn. Er hörte, dass Fia sprach, und hob das Handy wieder ans Ohr.
    »Arlan, mit wem sprichst du?«, wollte Fia wissen. »Rufst du mich jetzt schon an, wenn du mit ihr im Bett liegst?«
    »Nein. Nein. Hör zu, Fia.« Er wollte so weit wie möglich von Macy wegkommen und ging zur Dusche. »Ich bin gleich da!«, rief er nach draußen. Dann sagte er wieder ins Handy: »Regan hat mich gerade angefunkt. Er steckt in der Tinte.«
    »Mist«, flüsterte Fia.
    »Ich weiß.«
    »Und du erreichst Fin nicht?«
    »Nein.« Er klappte den Toilettendeckel herunter und setzte sich. Schweißüberströmt fuhr er sich mit der Hand durchs Haar und kämmte es zurück. »Aber ich glaube nicht, dass Fin bei ihm ist. Er braucht meine Hilfe.«
    »Wo ist er?«
    Arlan stützte die Unterarme auf seine Knie und beugte sich vor. Ihm war noch immer ein bisschen schwindelig. »Ich weiß es nicht. Auf einem Friedhof. Gruselige Mausoleen. Ein Eisentor mit einem Kreuz. Blühende Kreppmyrte. Ich könnte schwören, dass ich schon einmal dort war.« Plötzlich hob er den Kopf und schnippte mit den Fingern. »New Orleans.«
    »New Orleans?«, echote Fia.
    »Ich glaube ja.«
    »Aber er sollte sich doch mit Fin in Italien treffen. Was zur Hölle treibt er in New Orleans. Und wo ist Fin?«
    »Ich weiß es nicht.« Arlan stand auf. »Ich muss zu ihm. Heute Nacht noch. Jetzt.«
    »Ich komme mit.«
    »Fee –«
    »Du weißt doch nicht, in welchen Schwierigkeiten er steckt. Es könnte schlimm sein. Es könnten –«
    »Die Rousseau-Brüder«, unterbrach Arlan.
    »Scheiße.«
    »Bist du sicher, dass alles in Ordnung ist?« Macy stand wieder vor der Badezimmertür. Sie klopfte.
    »Ich komme gleich«, rief Arlan ihr zu. Dann sagte er zu Fia: »Ich muss jetzt Schluss machen.«
    »Wir sehen uns am Flughafen«, gab Fia zurück.
    »Sobald ich hier wegkann.« Er steckte das Handy zurück in die Hosentasche, holte tief Luft und öffnete die Tür.
    Macy saß auf seinem Bett. Sie trug wieder ihre Shorts. Sie blickte zu ihm auf; ihr Gesicht war ganz weich. Sie sah besorgt aus. Er nahm das Glas Wasser aus ihrer Hand entgegen. Nachdem er getrunken hatte, legte er sich aufs Bett.
    Macy krabbelte zu ihm und blickte ihm forschend ins Gesicht. »Soll ich gehen oder bei dir bleiben?«
    Er schloss die Augen. »Ich weiß nicht. Normalerweise wird es besser, wenn ich es schaffe einzuschlafen.«
    »Dann gehe ich.« Sie hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen. »Wir sehen uns?«
    Er spürte, wie sie aufstand. Er hielt die Augen geschlossen und lächelte. Dann hob er die Hand und ließ sie wieder fallen. »Wir sehen uns.«
     
    Macy ging zurück ins Hotel, packte ihren Rucksack und den Laptop und zog ihre Sneakers an. Draußen begann die Luft etwas abzukühlen. Sie stieg ins Auto und fuhr die zwei Blocks bis zu Arlans Haus. Sie wusste selbst nicht warum. Es war nur eine Ahnung. Etwas stimmte nicht mit ihm; sie hatte es schon bei ihm zu Hause gespürt, und das Gefühl wurde immer stärker. Sie wusste nicht, was vor sich ging, aber es war sonderbar. Sonderbar à la M. Night Shyamalan.
    Gerade setzte er seinen Truck aus der Einfahrt zurück. Er bemerkte sie nicht. Den ganzen Weg durch die Stadt hielt sie sich ein gutes Stück hinter ihm. Innerhalb von zehn Minuten war er auf der Route 1 , Richtung Norden, unterwegs. Sie fragte sich, wohin sie wohl fuhren.

[home]
    18
    A rlan und Fia nahmen die Morgenmaschine nach New Orleans. Da sie nicht wussten, wohin sie sich wenden oder was sie tun sollten, checkten sie zunächst in einem malerischen Hotel an der Bourbon Street ein. Um die Mittagszeit saßen sie dort auf der Veranda, aßen ein Sandwich und tranken süßen Tee.
    »Hast du dein Handy kontrolliert?« Fia pickte eine verirrte Olive auf, die von ihrem Sandwich gefallen war, und steckte sie sich in den Mund. »Keine Nachricht von Fin?«
    Arlan schüttelte den Kopf und wischte

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