Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Eternal Riders: Ares (German Edition)

Eternal Riders: Ares (German Edition)

Titel: Eternal Riders: Ares (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larissa Ione
Vom Netzwerk:
sie war und dessen Name War lautete, aber sie hatte es satt, immer das Opfer zu sein. Oder hilflos. Hilflos … »O mein Gott, du hast doch nicht … «
    »Nein, hab ich nicht.« War es falsch, wieder zu bemerken, wie gut er roch? Nach Leder und Pferd, warmem Sand und Gewürzen. »Das wäre auch gar nicht nötig gewesen. Du bist mir nämlich ziemlich schnell auf die Pelle gerückt.«
    »Weil du mir Drogen gegeben hast!«
    Er zuckte mit den Achseln – eine langsame Bewegung seiner mächtigen Schulter. »Es wäre sowieso irgendwann passiert. Frauen fügen sich mir immer.«
    Fügen? Was. Für. Ein. Arsch. »Was denn für Frauen? Dämonen ?«
    Sein Daumen streichelte ihre Wange, und sie hasste sich selbst, weil es ihr gefiel. »Ich ziehe menschliche Frauen vor, aber – « Er biss die Zähne zusammen, dass sie ein Knacken hörte.
    »Aber was?«, hakte sie nach. »Sie sind zu klug, um auf deinen Mist reinzufallen?«
    »Ich mache sie aggressiv.«
    »Na so eine Überraschung. Bei deiner Persönlichkeit kann ich mir überhaupt nicht vorstellen, wie das nur kommt.«
    Eine Sekunde lang spiegelte sich Trauer in seiner Miene, aber dann war sie auch schon wieder verschwunden, aufs Neue von dieser erbarmungslosen Grausamkeit ersetzt. »Das ist mein Fluch. Immer wenn ich in der Nähe von Menschen bin, erwecke ich in ihnen Kampflust.«
    Sie wand sich in seinem Griff. »Meinst du wirklich?«
    Sein Lächeln war so sinnlich wie boshaft. »Das ist nur ganz normale Gegenwehr. Du scheinst gegen meinen Einfluss immun zu sein.«
    »Tatsächlich? Weil du mich nämlich so richtig stinkwütend machst.« Und noch ein paar andere Dinge; Dinge, die nicht sein dürften; aber es schien so, dass in Bezug auf ihn ihr Körper und ihr Gehirn getrennte Wege gingen.
    »Ja. Tatsächlich.« Belustigung glitzerte in seinen Augen. »Wenn du nicht immun wärst, wärst du ganz ohne Grund stinkwütend, und du hättest nicht einen einzigen vernünftigen Gedanken mehr.«
    In diesem Moment fühlte sie sich nicht sehr vernünftig, so viel stand fest. »Bin ich der einzige Mensch, der immun dagegen ist? Hat das was mit dem Agimoni -Ding zu tun?« Das Mal wurde immer heißer, und eine intensive Energie breitete sich über ihre Haut aus und sickerte in ihre Adern, woraufhin sie durch ihren ganzen Körper zu zirkulieren begann.
    » Agimortus . Und ja. Obwohl auch Wächter immun sind. Sie tragen magisch behandelte Schmuckstücke, um den Effekt abzuschwächen. Ich bin der Grund, warum sie überhaupt damit angefangen haben, ihre Klunker zu verzaubern.«
    Darauf schien er stolz zu sein. »Schön für dich.« Sie runzelte die Stirn, als sie sich daran erinnerte, mit welcher Leichtigkeit sie Sestiel in York über die Straße geschleudert hatte. »Was bewirkt der Agitatus denn sonst noch, das ich wissen müsste?« Ja, sie wusste, dass sie es falsch aussprach, aber sie fühlte sich hier so fehl am Platz, und sie wollte doch wenigstens über irgendetwas die Kontrolle haben, selbst wenn es nur ein dummes Wort war.
    »Nichts.«
    »Ist es möglich, dass er mich irgendwie stärker macht?«
    »Wieso?«
    »Weil … Ich kann’s nicht richtig erklären, aber ich habe das Gefühl, als könnte ich locker zusätzlich fünfzig Kilo stemmen.«
    Sein Gesicht verfinsterte sich. »Es bringt dich um; wenn überhaupt, solltest du dich schwächer fühlen.«
    Gott, wie sie dieses Wort hasste. »Tja, ich bin aber nicht schwächer. Und jetzt verrat mir mal, ob es noch einen anderen Weg gibt, um das Ding loszuwerden, außer es auf einen Engel zu übertragen.«
    »Den gibt es nicht.«
    »Hast du einen Computer? Bücher?«
    Er blickte sie misstrauisch an, als wäre das eine Fangfrage. »Warum?«
    »Man nennt so was Recherche, mein altertümlicher biblischer Freund. Ich habe nicht vor, hier rumzusitzen und nichts zu tun. Vielleicht gibt es ja doch irgendeine Kleinigkeit, die du übersehen hast, wie man das Agidings loswird und die Verbindung mit Höllenhunden kappt.«
    Eine Augenbraue schob sich langsam seine Stirn hinauf. »Im Internet?«
    Sie rümpfte die Nase. »Man kann alles googeln.« Sie ignorierte sein Schnauben. »Könntest du mich jetzt vielleicht endlich loslassen?«
    »Ich weiß nicht.« Er beugte sich zu ihr, und Mannomann … er hatte eine Erektion, die zu dieser tiefen, rauen Stimme passte. Ihr Gehirn war sich nicht sicher, ob sie ernsthaft nervös oder ernsthaft erregt sein sollte, aber ihr Körper hatte sich bereits entschieden. Zwischen ihren Schenkeln wurde es immer heißer, ihre

Weitere Kostenlose Bücher