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Eternal Riders: Ares (German Edition)

Eternal Riders: Ares (German Edition)

Titel: Eternal Riders: Ares (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larissa Ione
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Das Bauwerk wurde errichtet und ist bereit für die Lieferung.«
    Ausgezeichnet. Die beiden Ausgestoßenen würden ein denkwürdiges Geschenk für Ares abgeben. »Was ist mit dem Aegi?«
    Mordiin wies mit der Hand auf einen blutüberströmten Menschen, der auf einem Tisch festgeschnallt war. »Genau wie die anderen weiß auch er nichts. Er ist von viel zu niederem Rang, als dass er uns nützliche Informationen geben könnte.«
    Pestilence legte den Kopf auf die Seite und musterte den Mann, dessen Mund in einem lautlosen Schrei weit offen stand, während ein kleiner Teufel ihn mit einem heißen Schüreisen malträtierte. »Warum kann ich seinen Todeskampf nicht hören?«
    Mordiin zuckte mit den Achseln. »Seine Schreie haben seinen Kehlkopf ruiniert.«
    Interessant. »Sag dem Verräter-Aegi, dass er der Nächste auf diesem Tisch ist, wenn er uns keine handfesten Ergebnisse liefert.« Er würde David, der einmal ein hochrangiges Mitglied der Aegis gewesen war und ihn bislang mit einer Vielzahl bedeutender Informationen versorgt hatte, nur ungern dauerhaft verstümmeln, aber langsam gingen Pestilence die Alternativen aus. Er musste Deliverance finden, und irgendjemand in der Aegis musste doch wissen, wo sich der Dolch befand.
    »Sieh zu, dass du mit den Engeln und dem Aegi zu Ende kommst. Es ist Zeit, Ares die Botschaft zu übermitteln.«
    Als Ares in den Flur trat, mit hochrotem Gesicht, immer noch tropfnass und unendlich aufgeladen mit ungenutzter sexueller Energie, hätte er beinahe Limos umgerannt, die an die Wand gelehnt dastand, mit einem Koffer zu ihren Füßen. Inzwischen hatte sie sich ein leuchtend buntes Mu ‘ umu ‘ u angezogen, ein traditionelles hawaiianisches Kleid, und ihr freches Grinsen verriet ihm, seit wann sie hier schon stand.
    »Wow«, zwitscherte sie. »Das hat ja nicht lange gedauert, bis du ihr an die Wäsche gegangen bist. Und ich dachte, Reseph wäre der Charmante in der Familie.«
    Er schob sich eilig an ihr vorbei, dass das Wasser in seinen Stiefeln nur so schwappte. »Fang gar nicht erst an.« Jeder schmatzende Schritt brachte ihn zum Glück weiter weg von Cara und gab ihm endlich wieder seine seismischen Schlachtsinne zurück. Es war beunruhigend, in ihrer Nähe zu sein; weder sein Geist noch sein Körper waren daran gewöhnt, Ruhe zu empfinden, hätte die Welt aufgehört, sich zu drehen. Der Mangel an Ablenkung brachte ihn dazu, sich vollständig auf sie – und seine Begierden – zu konzentrieren.
    Nicht akzeptabel.
    Genauso wenig wie die Schnelligkeit, mit der seine innere Stimmgabel wieder zu vibrieren begann. Seit Resephs Siegel zerbrochen war, hatte sich das Summen der Gewalt auf der Welt um einiges intensiviert, aber dieses neuartige Summen war anders, eine neue, mächtigere Frequenz, die Hunderte andere übertönte. Etwas sehr, sehr Schlimmes kam auf sie zu.
    »Du verstehst aber auch gar keinen Spaß«, rief Limos. »Oh, und vielleicht solltest du dich umziehen. Reaver hat die Arschlöcher von der Aegis überredet, einem Treffen zuzustimmen. Sie werden in einer Stunde bei Thanatos zu Hause sein. Ich bin sicher, da möchtest du nicht so aussehen, als hätte dich jemand zu ertränken versucht.«
    Er wirbelte herum. »Warum hat Than mich nicht angerufen?«
    »Weil er mich angerufen hat. Ich dachte, ich sag dir Bescheid, wenn ich zum Babysitten herkomme.« Sie zeigte mit dem Daumen auf die Tür. »Hast du vor, sie mitzunehmen?«
    Und ob, verdammte Scheiße. »Cara muss die ganze Zeit über mit einem von uns zusammen sein.«
    »Mein Gebieter?«
    Ares machte sich gar nicht erst die Mühe, sich umzudrehen. »Was, Vulgrim?«
    »Euer Bruder hat eine Nachricht hinterlassen.«
    »Ich weiß. Ich mach mich in einer Minute auf den Weg zu ihm.«
    »Nicht dieser Bruder.«
    Ares drehte sich auf dem Absatz zu dem Widderkopf um, dessen breite Nüstern sich aufblähten, wie sie es immer taten, wenn ihm etwas Stress bereitete. Sogar seine gewellten Hörner schienen ein wenig herabzuhängen. Nicht gut. Torrent, der neben seinem Vater stand, sah sogar noch erbärmlicher aus. Sein gräuliches Fell kräuselte sich nervös. »Was ist?«
    »Wenn Ihr mit mir kommen würdet … « Die Widderköpfe machten sich mit klackenden Hufen auf den Weg durch den Flur.
    »Verdammt.« Ares zeigte auf Limos. »Schnapp dir Cara. Wir treffen uns im Wohnzimmer.«
    »Aber – «
    »Tu es!«
    Limos streckte ihm die Zunge heraus, bewegte sich aber gleichzeitig auf die Schlafzimmertür zu. Ares holte rasch die beiden

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