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Eternal Riders: Limos (German Edition)

Eternal Riders: Limos (German Edition)

Titel: Eternal Riders: Limos (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larissa Ione
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Brise wehte durch das Zimmer und liebkoste ihre Haut. Sie tat es ihr gleich und streichelte mit den Fingern über ihre Brustwarze. »Aber alles andere kann ich tun. Meinst du nicht auch, er würde dich reich belohnen, wenn ich wüsste, wie ich meinen Mund einzusetzen habe, wenn ich zu ihm komme?«
    Bei dem Gedanken hätte sie beinahe würgen müssen, und das nicht nur, weil ihr die Vorstellung, dem Teufel einen zu blasen, ziemliche Angst einjagte. Sie wollte es überhaupt nicht tun, hatte es noch nie gewollt. Frauen, die behaupteten, dass es ihnen gefiel, mussten einfach lügen.
    Rhys trat näher. »Da bin ich mir nicht so sicher.«
    »Ach, komm schon«, drängte sie. »Wir würden einander doch nur ein bisschen anfassen.« Noch ehe er protestieren konnte, packte sie ihn bei den Schultern, wirbelte ihn herum und drückte ihn auf den Stuhl. Dann setzte sie sich rittlings auf ihn, sodass ihr Gesicht ihm zugewandt war. Ihre Handflächen lagen auf seiner glatten Brust. »Berühre mich.«
    Einen endlosen, atemlosen Moment lang dachte sie schon, er würde sie einfach runterschieben, sodass sie auf dem Hintern landete. Doch dann legten sich seine Hände auf ihre Oberschenkel und drückten so fest zu, dass eine menschliche Frau vor Schmerz geschrien hätte. Aber Limos war kein Mensch, und sie schrie nicht.
    »Wenn wir das tun«, sagte er mit tödlich kalter Stimme, »tust du, was ich sage. Meine Regeln. Verstanden?«
    Sie riss die Augen auf, als ob sie vollkommen verängstigt wäre. »J-ja.« Nur um sicherzugehen, ließ sie auch noch ihre Unterlippe kurz beben. Meryl Streep, gegen mich bist du ein Niemand.
    Rhys’ Lächeln war die pure Bosheit, etwas, das zu schätzen sie in den achtundzwanzig Jahren, die sie in Sheoul verbracht hatte, gelernt hatte, als sie unter der Fuchtel einer abartigen, durch und durch bösen Dämonenmutter aufgewachsen war. Wenn Limos immer noch diese Person wäre, würde sie jetzt erwartungsvoll hecheln.
    »Gut.« Er nahm ihre rechte Hand in seine und zog mit dem Finger die schwarzen Linien nach, die das Pferde-Tattoo auf ihrem Unterarm bildeten. Sie konnte seine Berührung in den entsprechenden Abschnitten ihres Körpers fühlen, und sie hasste es. Bones hasste es ebenfalls. Er hatte es nie gemocht, von jemand anderem als ihr berührt zu werden, und jetzt regte er sich auf ihrer Haut und schnappte mit scharfen Zähnen zu. Rhys zog die Hand zurück, aber nicht schnell genug. Auf seiner Fingerspitze bildete sich ein winziger Blutstropfen. »Mistvieh.«
    »Er ist ein wenig temperamentvoll.« Das war eine Untertreibung. Von allen Pferden der vier Reiter war Bones das … einzigartigste.
    Limos’ erster Hengst, ein normales Schlachtross wie die ihrer Brüder, war getötet worden, und ihr Verlobter hatte ihr Bones als ein Geschenk gesandt, das sie einfach nicht ablehnen konnte. Jetzt hatte sie also einen fleischfressenden Höllenhengst am Hals, und auch wenn sie inzwischen durchaus an ihm hing, rief sie ihn doch nicht herbei, wenn es nicht absolut notwendig war. Es war einfach zu schwierig, ihn zu beherrschen, und er hasste so ziemlich jeden, einschließlich – manchmal jedenfalls – Limos. Immerhin liebte er Ares’ Frau Cara, aber nur, weil sie ihm das Leben gerettet hatte.
    Als Rhys’ Hände unter ihren Rock glitten, verspürte sie Abscheu und Vorfreude zugleich. Sie hatte davon geträumt, dass Ariks Hände genau dasselbe tun würden. Wenn sie sich nachts selbst befriedigte, drehten sich all ihre Fantasien stets um Arik.
    Und um die Abwesenheit ihres Keuschheitsgürtels – was der Grund dafür war, warum ihre Gedanken pure Fantasie blieben.
    Nur eine einzige Person war imstande, die strahlende Perlenkette zu entfernen, die ihre Hüften umschlang und zwischen ihren Beinen verschwand, vorne und hinten an der Hüftkette befestigt. Um die Wahrheit zu sagen: Er war wunderschön – ein Schmuckstück von unschätzbarem Wert, das ihr das Gefühl vermittelt hätte, sexy zu sein, wenn es nicht dieses schmutzige kleine Geheimnis in sich trüge.
    Rhys’ Hände wanderten nach oben, und sie täuschte ein Stöhnen vor, während sie den Rücken durchdrückte, sodass ihre Brüste seinen Brustkorb berührten und ihre rechte Hand um die Rückenlehne des Stuhls herumfassen und den Dolch packen konnte, den sie dort mit Klebeband befestigt hatte.
    »Du bist eine ungeduldige kleine Schlampe«, murmelte er.
    »Ich habe noch viel zu lernen, ehe ich meinen Platz an der Seite meines Mannes einnehme.« Sie knabberte an

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