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Eternal Riders: Limos (German Edition)

Eternal Riders: Limos (German Edition)

Titel: Eternal Riders: Limos (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larissa Ione
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Selbstbeherrschung »seiner Geliebten« sein Untergang gewesen sei. Dass allein ihre Selbstsucht daran schuld sei, dass er jetzt gefoltert werde.
    Sie hatten ihm sogar einen Ausweg geboten: Er müsse nur in ein Aufnahmegerät sprechen und Limos anflehen, ihm zu helfen, und wenn sie dann käme, um ihm den Arsch zu retten, würden sie sie schnappen und ihn gehen lassen.
    »Dein wertloses menschliches Leben für ihres. Sie wird deinen Platz in den Ketten einnehmen. Und du kannst in dem Wissen Zufriedenheit finden, dass sie bekommt, was sie verdient. Du musst dich doch nach Rache sehnen.«
    Mann, diese Dämonen konnten in ihm lesen wie in einem Handbuch für Gewehrbesitzer. Er wollte Rache, aber nicht so. Niemals würde er zulassen, dass eine Frau, selbst eine Frau wie Limos, diesen Mistkerlen in die Hände fiel.
    Und so hatte er das Angebot abgelehnt, das vermutlich sowieso eine Lüge war. Was zum Einsatz eines Vorschlaghammers an beiden Fußknöcheln geführt hatte. Als er sich erneut weigerte, war der Vorschlaghammer nach oben gewandert, zu seinen Knien. Seine nächste Weigerung hatte ihm ein gebrochenes Becken eingebracht, aber zum Glück hatte er dann das Bewusstsein verloren und musste sich nicht weiter weigern.
    » Du bist ein Narr «, hatte sein Folterknecht, der mit dem täuschend erstklassigen englischen Akzent, später zu ihm gesagt. » Du wirst hier unten sterben, und es wird Limos’ Schuld sein. «
    Arik war sich dieser Tatsache vollkommen bewusst. Doch dieses Wissen hielt ihn nicht davon ab, von ihr zu träumen – nackt. Manchmal befanden sie sich an einem Strand, beide mit Sonnenöl bedeckt, während er sich in ihr bewegte. Manchmal küsste er einfach nur ihre Hand, während er in ihre exotischen Augen blickte. Dann wiederum nahm er sie gegen eine Mauer gedrückt oder von hinten, während sie sich an eine Palme klammerte. Sein Lieblingstraum war der, in dem er zwischen ihren Beinen kniete, ihre nasse Hitze leckte und das Salzwasser und ihre Essenz schmeckte, die an einen tropischen Cocktail erinnerte.
    Sie hatte immer nach Kokosnuss und Ananas gerochen.
    Mann, er war am Verhungern.
    Und was lernte er daraus? Richtig. Rache ist ein Gericht, das am besten kalt serviert wird.
    Limos war nicht eben bester Laune. Genau genommen war sie seit Wochen verdammt schlecht gelaunt.
    Aber es gelang ihr wirklich ausgezeichnet, so zu tun, als wäre sie glücklich, und in diesem Moment war sie auf dem besten Weg zu einer Oscar-Nominierung.
    Die hawaiianische Sonne knallte auf sie herab, während sie die Hüften zum letzten Hit von Maroon 5 schwang, den Blick auf einen großen, dunklen Mann gerichtet, der an der transportablen Bar hockte, die sie für ihre Partys aufstellen ließ. Sein Blick bohrte sich hungrig in sie hinein, während er an seiner Margarita nippte, und als er beiläufig die Erektion in seiner schwarzen Shorts zurechtrückte, wusste sie, dass sie ihn hatte.
    Langsam und provozierend bewegte sie sich auf ihn zu, wobei sie in jeden Schritt noch einen Extraschwung legte. Ihre bloßen Füße versanken im warmen Sand und verschafften ihren Beinen so eine zusätzliche Trainingseinheit, und sie wusste, dass der Mann jede Regung ihrer wohlgeformten Muskeln gierig aufsog. Der heiße, pinkfarbene Minirock erregte seine Aufmerksamkeit, und sein Blick wurde dunkel, als eine Brise ihn aufwirbelte und enthüllte, dass sie keine Unterwäsche trug. Das nächste Ziel seiner genießerischen Begutachtung war ihr flacher Bauch, dessen Bauchnabel ein goldener Ring zierte, und sie sah, wie sein Blick von dort zu dem kaum vorhandenen Bikinioberteil wanderte, das ungefähr genauso viel bedeckte wie zwei Pflaster.
    Auf ihrem Schulterblatt befand sich eine Waage, die man ihr eintätowiert hatte, als sie gerade erst ein paar Stunden alt gewesen war. Diese Waage setzte sich nun in Bewegung, als die rechte Seite – die böse Seite – begann, mit der linken Seite, die das Gute in ihr maß, zu streiten.
    Als sie nur noch wenige Meter entfernt war, lächelte sie, warf ihm einen Blick zu, der deutlich sagte: »Na, komm schon, mein Großer«, und stieg gemächlich die Stufen ihres Strandhauses empor. Es war das öffentliche ihrer zwei Häuser, das sie für Partys benutzte, bei denen auch Menschen anwesend waren – sowohl Einheimische als auch Prominente, die extra für ihre wilden Feiern einflogen. Aber dies war eine kleine Zusammenkunft, an der nur ein paar Dutzend ter’taceo teilnahmen. Sie hatte absichtlich nur die Dämonen

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