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Eternally - Cach, L: Eternally

Eternally - Cach, L: Eternally

Titel: Eternally - Cach, L: Eternally Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Cach
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könne. Der einzige Hinweis, den Bianca mir darauf gab, wer diese mysteriöse Frau sein würde, war, dass sie eine Haut so hell wie der Mond und Haare so schwarz wie die Nacht haben würde. Sie nannte dich meine Dunkle.« Er berührte Caitlyns Wange. »Du bist es.«
    Caitlyn stockte der Atem. Hoffnung, Angst und Ungläubigkeit lagen in ihr im Wettstreit. Sie konnte das alles nicht begreifen, keine Antwort finden, die Sinn ergab. Sie wusste nicht, was echt war. War sie lebendig oder tot? Träumte sie oder war sie wach? War sie je auf der Fortuna-Schule gewesen, oder war all das nicht mehr als der Traum eines ruhelosen Geists gewesen?
    Eine Welle eisigen Entsetzens erfasste sie, als sie plötzlich ein Bild vor sich sah: ein Skelett in schwarzer Rüstung, das auf einem weißen Pferd ritt. Der Tod.
    Ihre Mutter hatte es vorhergesehen. Caitlyn fiel ein, was sie beim Legen der Tarotkarten gesagt hatte: Der Tod ist die Kraft, die dein neues Leben erschaffen wird. Er ist die Triebkraft der Verwandlung. Heiße ihn willkommen.
    Oh Gott. Es war wahr. Sie war tot. Sie war bei einem Autounfall ums Leben gekommen, genau wie ihre Mutter. Alles, was an der Fortuna-Schule geschehen war, war ein Traum gewesen. Als sie das Château de la Fortune zum ersten Mal gesehen und dabei das Gefühl gehabt hatte, hierherzugehören und nach Hause zu kommen, war es, weil sie den Ort gesehen hatte, den ihr Geist für alle Ewigkeit heimsuchen würde. Sie hatte die Burg seit diesem Tag nicht verlassen.
    Sie war tot.
    Tot.
    Sie blickte Raphael an und spürte schmerzhaft in ihrem Herzen, wie stark das Band zwischen ihnen war. Er war jetzt ihre einzige Realität. Außerhalb seiner Welt existierte sie nicht. »Wenn ich ein Geist bin, wie können wir dann zusammen sein?«, flüsterte sie, sich nach beruhigenden Worten sehnend.
    »Ich weiß es nicht, aber du bist hier. Ich verstehe jetzt, warum Bianca sagte, dass ich es nicht glauben würde.«
    Caitlyn schüttelte den Kopf. »Warum hätte sie ein totes Mädchen für dich auswählen sollen?«
    »Sie hat die Zukunft nur vorhergesehen, Caitlyn. Sie hat sie nicht bestimmt.«
    Caitlyn bemühte sich, trotz ihres Schocks nachzudenken, einen Sinn in all dem zu sehen, von dem sie geglaubt hatte, dass es an der Fortuna-Schule geschehen war. »Wenn Bianca mich zu dir gebracht hat, dann war sie vielleicht auch ein Teil von allem, was ich an der Fortuna-Schule zu lernen geglaubt habe.« Sie blickte ihn wieder eindringlich an. »Raphael, deine Mutter wollte vielleicht, dass ich dir sage, dass Beneto dich töten wird.«
    Es schüttelte entschieden den Kopf. »Dem kann ich nicht zustimmen. Beneto war meiner Mutter ergeben und wie ein zweiter Vater für mich. Er war der Meinung, Biancas Anwesenheit auf dieser Erde sei ein Wunder, kein Übel.«
    »Marguerites Tagebuch – «
    »Du hast gesagt, dass er für den Mord an mir hingerichtet wurde, richtig?«
    Sie nickte.
    »Das bedeutet nicht, dass er schuldig war. Es bedeutet, dass er der Sündenbock war. Jemand anders hat versucht, mich umzubringen.«
    Caitlyn glaubte es nicht, aber sie wusste im Moment sowieso nicht mehr, was sie glauben sollte. »Vielleicht ist es Philippe«, sagte sie. »Hast du die Geheimschränke in seinem Zimmer untersucht?«
    »Beneto hat sie untersucht. Er hat entdeckt, dass Philippe ein bisschen mehr ist als nur ein Spion für Caterina.« Raphael grinste, seine Zähne leuchteten im Mondlicht auf. »Seine wahre Treue gilt Heinrich von Navarra, dem Mann, auf dessen Hugenotten-Anhänger er im Auftrag von Caterina ein Auge haben soll.«
    »Du glaubst also, dass auch er nicht versucht hat, dich umzubringen?«
    Raphael schüttelte den Kopf.
    »Wenn es nicht Beneto ist … «, sagte Caitlyn mit einem Kloß im Hals, »wer auch immer versucht, dich zu ermorden, wird es schaffen.«
    Raphael stand sichtlich aufgewühlt vor dem Kamin und erweckte das Feuer mit einem Schüreisen wieder zum Leben. Caitlyn wartete und sah, wie seine Gefühle wie Wasser über sein Gesicht glitten. Er warf ein Stück Holz aufs Feuer und wandte sich zu ihr. »Meine Mutter sagte, dass nicht einmal der Tod uns trennen würde. Wenn ich ermordet werde, sind wir trotzdem noch zusammen.«
    »Wo? Ich habe kein Jenseits gesehen.«
    Er zuckte mit den Schultern. »Über diese Brücke gehen wir, wenn wir vor ihr stehen. Gemeinsam.« Er streckte die Hand nach ihr aus. Sie nahm sie, und er zog sie sanft auf die Füße, legte ihre Hand über seine, hob sie an die Lippen und küsste sie. Den Kopf noch

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