Eternity
da.«
»Ich gehe mit Ihnen.« Alaric erhob sich ebenfalls.
»Bleiben Sie, wo Sie sind, und lassen Sie mich das allein machen«, fuhr Meena ihn an. »Sie jagen ihr nur Angst ein.« Dann ging sie.
Erstaunt über diesen Ausbruch schaute Alaric Meena nach, als diese auf Yalena zuging. Das Mädchen sah auf, als sie näher kam, und brach sofort in Tränen aus. Meena zog sich einen Stuhl heran, legte den Arm um Yalena und murmelte beruhigend auf sie ein.
»Meine Schwester kann wirklich reizend sein, was?«, sagte Jon. »Was mag der Prinz wohl an ihr finden?«
Alaric murmelte etwas Unverständliches. Er entwickelte so langsam seine eigenen Theorien über dieses Thema …
»Ich meine, er könnte doch jede haben«, fuhr Jon fort. »Taylor Mackenzie zum Beispiel. Warum muss es unbedingt so eine Nervensäge wie meine Schwester sein?«
Ja, warum?, dachte Alaric.
»Hat sie diese Frau in der Subway getroffen und ihr gesagt, sie würde sterben?«, fragte er Jon.
»Nein«, erwiderte Jon und schlürfte seine Cola durch den Strohhalm. »Meena hat ihr nur gesagt, sie solle sie anrufen, wenn sie Probleme hätte. Meena sagt den Leuten nicht, dass sie sterben. Das würde ihr sowieso niemand glauben. Deshalb gibt sie nur Ratschläge.«
Alaric wies auf Meena. »Und wenn sie nicht auf ihren Rat hören?«
Jon zuckte mit den Schultern. »Na ja, dann sterben sie.«
Alaric schüttelte den Kopf. Es war schon schlimm genug, dass er in einem Shenanigans am Times Square war mit einer Frau, die mit dem Prinzen der Finsternis schlief – und nicht damit aufhören wollte! Aber jetzt musste er auch noch feststellen, dass die Frau tatsächlich wahrsagen konnte.
Und wenn das wirklich stimmte … dann war sie möglicherweise eine wertvolle Hilfe für seinen Arbeitgeber.
Ja. Warum nicht? Meena Harper – und nicht ihr Bruder – war die Person, die die Geheime Garde im Kampf gegen die Untoten brauchte.
Einerseits war es sicher praktisch, jemanden dabeizuhaben, der einem sagen konnte, wann er und seine Kollegen in eine tödliche Falle tappen würden. Andererseits … Alaric war sich nicht so sicher, ob er in Zukunft so viel Zeit mit Meena Harper verbringen wollte.
»Daddy, weißt du was?«, plärrte das Handy am Nebentisch wieder los. »Wir gucken Astro-Boy !«
»Das ist toll, Kumpel!«, schrie Khakihose.
Alaric ballte die Faust.
»Bitte sehr«, rief die Kellnerin, die mit einem vollen Tablett an ihren Tisch trat. »Ihre Taco Torpedoes und Ihre Spicy Stax, Fritten und der Onion Brick …«
»Was ist mit meinen Sticky Wings?«, fragte Jon besorgt.
»Die sind hier«, sagte die Frau und stellte einige tausend Kalorien vor Jon.
»Wunderbar!«, sagte Jon und machte sich hungrig über sein Essen her, schließlich hatte er noch nicht gefrühstückt.
Alaric betrachtete den gedeckten Tisch. Es sah alles erstaunlich gut aus. Vor allem die Sticky Wings.
Jon, der seinen sehnsüchtigen Blick bemerkte, forderte ihn auf: »Greifen Sie zu. Im Ernst. Es schmeckt echt gut. Und Sie sollten besser essen, bevor Meena wieder an den Tisch kommt, weil dann nämlich in null Komma nichts nichts mehr übrig ist. Deshalb hat sie auch nichts bestellt. Sie wollte gesundheitsbewusst sein, aber das funktioniert nie. Sie ist süchtig nach Shenanigans. Sie mag ja zierlich aussehen, Sie können sich jedoch nicht vorstellen, was sie so verputzen kann. Sie sollten
einmal ihre geheime Süßigkeitenschublade auf der Arbeit sehen – echt ekelhaft.«
Alaric studierte die zahlreichen Schalen vor sich. Dann ergriff er achselzuckend ein Flügelchen und biss vorsichtig hinein. Eine solche Geschmacksexplosion im Mund hatte er noch nie erlebt. Die Foie gras im Per Se war ein Dreck dagegen.
Hinter ihm piepste das Handy von Khakihose laut, dann knisterte es. Mampfie schrie: »Daddy, Daddy, Mommy will wissen, wann du nach Hause kommst.«
Alaric legte den Hühnerknochen beiseite. Jeder einzelne seiner Muskeln spannte sich an. Er hatte keine andere Wahl. Er musste mit Khakihose leider den Boden aufwischen, weil er ihn und alle anderen um sie herum beim Essen störte. Das waren einfach schlechte Manieren.
Jon wischte sich mit der Serviette den Mund ab. »Nein«, sagte er und hob die Hand. »Lassen Sie mich.«
Skeptisch beobachtete Alaric, wie Jon aufstand, zu Khakihose ging und ihm das Handy abnahm. »Mampfie«, sagte er in das Mobilteil, »du kannst deiner Mommy sagen, Daddy kann im Moment gerade nicht reden, weil er hier mit einer anderen Frau sitzt. Und die Frau hat riesig
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