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Eternity

Eternity

Titel: Eternity Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cabot Meg
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vorsichtig ausgedrückt.
    »Sie haben diesen Professor Antonescu unter die Lupe genommen. Man sagt, er unterrichte schon seit mindestens dreißig Jahren an dieser Universität – hauptsächlich Abendkurse. Aber wenn du dir sein Autorenfoto anschaust … der Typ sieht allerhöchstens wie fünfunddreißig aus.«
    Alaric schnaubte.
    »Oh«, sagte er sarkastisch. »Sein Autorenfoto. Nun, das erklärt alles. Welcher Autor stellt denn sein neuestes Foto zur Verfügung?«
    »Er hat ein Sommerhaus in Sighişoara«, fuhr Martin fort. »Angeblich ein Schloss.«
    »Wer hat heutzutage kein Schloss in Sighişoara?«, fragte Alaric.
    Er griff nach der Fernbedienung und begann, durch die Kanäle zu zappen. Das Tennessean, das sich als Luxushotel ausgab, verfügte nur über einen einzigen Kabelkanal, HBO, und außer einem Vampirfilm lief nichts Vernünftiges. Alaric sah den Hollywood-Vampiren eine Zeitlang zu und verzog höhnisch das
Gesicht, als er sah, wie attraktiv und selbstbeherrscht sie dargestellt wurden. Wenn die Leute die Wahrheit kennen würden!
    »Ich glaube, das hier hat Hand und Fuß, Alaric«, sagte Martin. »Die Frau, die die Mail verschickt hat, heißt mit Nachnamen Antonescu. Sie gehört zur New Yorker Oberschicht. Ihr Mann handelt mit Grundstücken. Bisher gab es nie einen Grund, sie zu verdächtigen, bis der Techniker heute mit dem Namen, dem Wort Prinz und dem Flug einen Treffer gelandet hat. Es kann auf jeden Fall nicht schaden, die Party zu überprüfen, meinen die oben. Es heißt, der Prinz sei von königlichem Geblüt. Und er ist bestimmt der Prinz, den sie in der E-Mail meint. Die Frau behauptet, mit der rumänischen Königsfamilie verwandt zu sein. Sie haben ebenfalls ein Anwesen in Sighişoara.«
    »Rumänische Königsfamilie.« Alarics Finger, der gerade die Fernbedienung gedrückt hatte, erstarrte.
    »Genau«, sagte Martin. »Deshalb hat Johanna sie mir geschickt. Sie hat gemeint, du wolltest sie sicher sehen.«
    »Warum hat sie sie mir denn nicht direkt geschickt?«, fragte Alaric verwirrt.
    »Was glaubst du wohl, Blödmann?« Jetzt klang Martin amüsiert. »Es ist nicht dein Fall. Du sollst den Serienkiller finden. Außerdem …«
    Alaric beugte sich vor. »Was außerdem?«
    Er hatte nicht gut geschlafen. Die Kopfkissen im Hotelbett waren nicht besonders bequem. Er hatte sie zwar alle aufeinandergetürmt, aber sie waren trotzdem nicht so weich wie seine mit Gänsedaunen gefüllten Kopfkissen zu Hause. Und er wollte lieber nicht zu genau wissen, was er gefunden hätte, wenn er die Steppdecke auf dem Bett zu genau untersucht hätte. Er hatte sie zusammengefaltet und in den Schrank gestopft.
    »Holtzman hat angeordnet, dass du an dem Serienkiller dranbleiben sollst. Johanna sagt, sie denken, du seist persönlich
zu stark involviert, um dich an die Verfolgung des Prinzen zu machen«, sagte Martin rasch. »Tut mir leid, alter Kumpel.«
    Alaric verschluckte sich an dem Wasser aus der Mineralwasserflasche, die er sich aus der Minibar genommen hatte, und bekam einen Hustenanfall.
    »Ich weiß«, fuhr sein ehemaliger Partner fort, als er schließlich wieder in der Lage war zu fluchen. »Hör mal, Kumpel, ich weiß, wie es dir geht. Glaubst du, mir macht es Spaß, hier untätig herumzusitzen, während draußen so viel los ist?«
    »Das ist doch bürokratische Scheiße!«, erklärte Alaric und schleuderte seine Wasserflasche an die Wand. Es irritierte ihn, dass die Flasche noch nicht einmal kaputtging. Sie war aus Plastik.
    »Ich weiß«, wiederholte Martin. »Sieh es doch mal aus Holtzmans Perspektive. Man kann dich eigentlich nicht als unparteiisch betrachten. Und du befolgst auch nicht gerade die Regeln, wenn es um die Dämonenjagd geht, oder? Impulskontrolle ist auch nicht wirklich deine starke Seite. Was hast du da eben an die Wand geworfen?«
    »Nichts«, erwiderte Alaric. Er stand auf und griff nach seinem Schwert. »Und ich wehre mich gegen die Behauptung, ich sei bei einer Begegnung von Mann zu Mann mit dem Prinzen der Finsternis nicht professionell.« Er wies mit dem Schwert auf den Vampirjungen auf dem Bildschirm. »Ich bin absolut in der Lage, meine Emotionen zu beherrschen, während ich den Kopf dieses Bastards von seinem Körper trenne. Schließlich hat der Prinz dich nicht höchstpersönlich angegriffen.«
    »Wir wissen nicht, wer es war«, sagte Martin milde. »Und du weißt, dass sie ihn, wenn möglich, lebendig wollen …«
    Alaric schnaubte. »Warum eigentlich? Wenn man den Prinzen tötet,

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