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Eulenspiegel

Eulenspiegel

Titel: Eulenspiegel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hiltrud Leenders , Michael Bay , Artur Leenders
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Nutzen sein. Mit der Vielzahl der Daten, die wir inzwischen eingegeben haben, müßte es zum Beispiel möglich sein, Rückschlüsse auf die Täter zu ziehen. Es ist natürlich wichtig, daß wir den Tathergang mit allen Merkmalen akribisch genau eingeben. Das wäre dann wohl Ihre Aufgabe, Herr Heinrichs. Sie bleiben als Aktenführer ja sowieso im Büro.«
    Heinrichs nickte zunächst bereitwillig, meinte dann aber: »Schön und gut, nur ist das so eine Sache mit den Merkmalen.«
    »Hoymanns Aussage hilft uns kaum weiter«, erklärte Toppe. »Zu ungenau, was das Fahrzeug angeht, und auch die Täterbeschreibung ist zu dünn. Er kann sich nicht mal an deren Kleidung erinnern.«
    »Natürlich müssen wir den Mann noch einmal befragen«, meinte die Meinhard. »Vielleicht erinnert er sich heute deutlicher. Wäre das nicht etwas für Sie, Frau Steendijk?«
    Toppe legte die Hände fest übereinander und sah die Chefin eindringlich an. Alle waren still.
    »Oh je«, lächelte Charlotte Meinhard entschuldigend. »Was habe ich jetzt wieder gemacht? Ich wollte mich wirklich nicht in Ihre Kompetenzen einmischen, Herr Toppe, tut mir leid. Manchmal gehen einfach die Pferde mit mir durch. Sie dürfen mich ruhig zurückpfeifen, wenn so etwas passiert.«
    Toppe neigte nur kurz den Kopf. »Wir werden die Presse um Mithilfe bitten. Möglich, daß es Zeugen gibt, die das Auto besser beschreiben können. Vielleicht hat ja auch jemand den einen Täter an der Ampel in Nütterden beobachtet. Kannst du dich gleich mal drum kümmern, Walter. Üblicher Text. Im Augenblick interessiert mich eigentlich am meisten, was es mit diesen angeblichen Schwarzarbeitern auf sich hat, und wieso jeden Freitag über 750.000 Mark einfach so durch die Gegend kutschiert werden.«
    »Und wer davon wußte«, ergänzte van Appeldorn.
    »Richtig! Es wäre mir lieb, wenn du Ackermann dabei zur Hand gingest.«
    Van Appeldorn verdrehte die Augen, fügte sich aber.
    »Astrid«, Toppe wandte sich leise um. »Rufst du mal eben bei Hoymann an und sagst dem, daß wir gleich zu ihm kommen?«
    »Äh …« Heinrichs räusperte sich. »Könnte Astrid nicht hier bleiben?«
    »Brauchen Sie denn noch Hilfe am Computer?« fragte die Chefin erstaunt. »Kann ich mir gar nicht vorstellen.«
    »Nur ganz selten«, antwortete Heinrichs voller Überzeugung.
    »Dann ist das doch kein Problem. Ich bin den ganzen Tag im Haus, und Sie können mich jederzeit erreichen, wenn etwas sein sollte.«
    »Der ED will mit seiner Auswertung bis heute nachmittag fertig sein«, fuhr Toppe fort. »Deshalb schlage ich vor, wir treffen uns wieder um drei Uhr.«
    »Was die Merkmale angeht.« Heinrichs war schon bei der Arbeit. »Gut, da ist das Ausbremsen, zwei Täter, Feldweg«, murmelte er vor sich hin. »Dann wäre da konkret das braune Isolierband, das die Kerle verwendet haben und. ja, was denn noch?«
    »Die Täter waren maskiert«, erinnerte sich Charlotte Meinhard. »Was waren das eigentlich für Masken?«
    »Strumpfmasken«, sagte Toppe.
    »Ach, steht das im Bericht?«
    »Ja.«
    »Muß ich überlesen haben. Gut, also Strumpfmasken. Möglicherweise kann Hoymann ja dazu genauere Angaben machen.«
    »Wie das?« fragte Toppe amüsiert. »Der Mann kann ja nicht mal das Auto beschreiben.«
    »Vielleicht ist Hoymann Strumpffetischist«, schlug van Appeldorn vor und kicherte. »Ja, Herr Kommissar, das Auto hab ich nicht richtig gesehen, aber der Strumpf war ein Kunert, 30 den, laufmaschensicher, Farbe Saskia.«
    Ackermann prustete los.
    Astrid hob die Hand. »Moment! So abwegig ist das nun auch nicht.«
    »Das mit dem Strumpffetischisten?« gluckste van Appeldorn.
    »Quatsch!« Astrid kämpfte mit dem Lachen. »Aber bei manchen Strumpfhosen zum Beispiel ist so ein farbiger Faden eingewebt zwischen dem eigentlichen Strumpf und dem doppelt gewirkten Höschenteil.«
    »Und dann läuft dem Täter so ein Streifen quer übers Gesicht, oder wie?« kollerte Heinrichs. »Doppelt gewirkt!«
    Ackermann schlug sich begeistert auf die Schenkel. »Oder vielleicht Stützstrümpfe.«
    »Genau«, sprang van Appeldorn auf und legte sich würgend beide Hände um den Hals. »Dies ist ein Überfall«, röchelte er und taumelte auf die Meinhard zu. Die tupfte sich die Lachtränen aus den Augenwinkeln. »Exitus! Tod durch Ersticken.«
    »Stützstrümpfe!« rief Heinrichs und hielt sich den Bauch.
    Keiner hatte gehört, daß van Gemmern gekommen war. Er legte Toppe ein paar Blätter auf den Schreibtisch. »Der Obduktionsbericht. Hat

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