Eve und der letzte Englaender
vollends zerstörten James.
„ Gut, ihr eine Hübsche und ein gerade nicht ganz so Hübscher. Ich habe Frühstück gemacht! Und unser Tagesprogramm ausgefuchst.“
James und ich warfen uns vielsagende Blicke zu und grinsten nur. Dom konnte sich einfach einmalig wie ein kleines Kind über sich selbst freuen.
Gegen Mittag fanden wir uns also alle drei jeweils auf ein Maultier gebunden irgendwo im staubigen, glutheißen mexikanischen Hinterland wieder. Dom versuchte verzweifelt, sein störrisches Fortbewegungsmittel dazu zu animieren, etwas schneller zu traben, was dieses natürlich mit völligem Stillstand quittierte.
„ Das geschieht dir nur Recht!“, lachte James ihn aus, flüsterte seinem Maultier geheimnisvolle Beschwörungsformeln ins Ohr und galoppierte – sofern man bei einem Maultier von galoppieren sprechen kann – einfach davon.
„ Du musst ihn nett, aber bestimmt bitten, Dom.“
Dom grummelte nur vor sich hin.
„ Du klingst schon wie George. Und du blödes Vieh BEWEG DICH ENDLICH!“
Dom trat dem armen Tier unsanft in die Seiten, aber es bewegte sich jetzt erst recht nicht mehr, machte sogar zwei Schritte zurück und fing an laut zu schreien. Ich schüttelte nur amüsiert den Kopf, trabte ebenfalls an Dom vorbei und überließ ihn seinem Schicksal.
James und ich machten es uns in der nächsten Bar am Wegesrand gemütlich und warteten auf Dom, der nach einer Stunde auch nicht mehr ganz so enthusiastisch wie am Morgen, dafür aber ohne Maultier aufkreuzte.
„ Sagt jetzt bloß nix!“, zischte er nur und nahm wortlos den eiskalten Drink entgegen, den James ihm lauthals lachend reichte.
Für die kommenden Tage übernahm James die Ausflugsplanung, was Dom zwar nur mürrisch hinnahm, dann aber froh war, dass James durch die Beschäftigung offensichtlich bessere Laune bekam. Nachts allerdings schlief er immer noch unruhig und sprach unwirsches Zeug. James hatte auch in der zweiten Nacht vor unserer Tür gestanden und wir hatten ihn seitdem einfach bei uns schlafen lassen.
Dom und ich hielten es beide für ziemlich unangebracht, in James' Beisein miteinander rumzumachen und beschränkten uns deshalb auf die wenigen Gelegenheiten, bei denen wir alleine waren. Was Dom natürlich nicht davon abhielt, mir ständig kleine Schweinereien ins Ohr zu flüstern. Wir hatten zwar immer noch nicht miteinander geschlafen, aber wir hatten in diesen paar Tagen schon so einige unserer Phantasien miteinander geteilt.
„ Ich würde jetzt gerne deinen nassen, nackten Körper berühren“, flüsterte Dom mir zu, als wir an unserem letzten Tag von einer Tour zurückkamen und James noch in ein Gespräch mit unserem Reiseführer vertieft war. „Jetzt sofort.“
Ich sah ihn an und er musste bemerkt haben, wie sehr mich seine Worte anmachten. Wir schlichen uns unbemerkt zu unserem Bungalow und schlossen hinter uns ab. Ich zog mir mein Kleid über den Kopf und stand nur noch in meinem Slip vor Dom, der jetzt in den Türrahmen gelehnt dabei zusah, wie ich mir auch diesen auszog. Ich drehte mich um und spürte seinen Blick, der mir ins Badezimmer folgte. Das kalte Wasser lief über meine Haut, ich legte den Kopf in den Nacken und strich mit meinen Fingern über meine Brüste. Doms warme Hand legte sich auf meine und folgte meinen Bewegungen.
„ Du bist so schön“, flüsterte er in mein Ohr und drängte sich zu mir unter den Wasserstrahl.
Ich drehte meinen Kopf zu ihm und suchte mit meinen Lippen seinen Mund.
„ Du auch“, flüsterte ich zurück, strich an seiner Seite herab und zog ihn von hinten an mich heran.
Wir stöhnten beide leise auf, als wir uns zum ersten Mal so nah und nackt spürten. Seine Hand dirigierte ich zwischen meine Beine, wo er sie sanft zu bewegen begann. Ich küsste ihn wieder, intensiv und fordernd, aber er hielt kurz inne, löste sich dann von mir und drehte mich zu sich um. Er sah mich an, mit einem Blick zwischen Verlangen und Verlegenheit.
„ Ich möchte dich gerade so sehr, dass es mir Angst macht.“
Ich biss mir in die Unterlippe und sah ihn fordernd an. Wie er so vor mir stand, sexy, nass und heiß.
„ Dann komm her.“
Er machte einen Schritt auf mich zu und drückte mich gegen die kalte Wand der Dusche. Dann glitt er an mir herab und fing an, mich erst langsam, dann immer schneller zu lecken. Ich stöhnte und zuckte vor Lust zusammen, als Dom mit seinen Finger in mich glitt.
„ Dooooom!“ Das war eindeutig James, der an unsere Bungalowtür
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