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Eve und der letzte Englaender

Eve und der letzte Englaender

Titel: Eve und der letzte Englaender Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zaza Morgen
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wie sie unter meinen Berührungen heftiger atmete und küsste sie noch fester. Ich traute mich kaum mich zu bewegen, weil ich sonst gleich explodiert wäre. Eve schob ihre Hand unterdessen tiefer in meine Shorts und ich stöhnte leise auf. Sie fing an ihre Hüften unter mir kreisen zu lassen, immer noch so eng an mich gedrückt, dass mir schwindelig wurde. Ich atmete schnell und heftig in Eves Ohr und spürte, wie sie mich mit ihrer Hand auf meiner Haut weiter an sich zog und ich mich unweigerlich mit ihr bewegte. Ich sah ihr wieder in die Augen, die mich gleichzeitig zärtlich und herausfordernd anblickten. Mit meiner Hand fuhr ich unter ihren Po und presste sie fest an mich, dirigierte ihre Bewegungen, die immer schneller wurden, spürte die Hitze in meinem Körper und Eves Erregung, die sie leise stöhnen ließ. Ich fühlte nur noch sie, jede noch so kleine Berührung zwischen unseren Körpern, wollte nichts mehr als sie noch inniger spüren. Eves Mund suchte meinen, sie biss mir fest in meine Unterlippe und bebte kurz und heftig unter mir, bevor auch ich kam.
     

    „ Könntet ihr da jetzt bitte mal rauskommen, ja? Wir müssen PROBEN!“
    Tom Stimme klang schon leicht hysterisch, aber ich nahm mir trotzdem die Zeit, Eve noch einen letzten Kuss zu geben, bevor ich mich zur Tür aufmachte. Die letzten Stunden hatten wir einfach nur eng umschlungen dagelegen und uns von unseren Leben erzählt. Ab und an hatte sich ihr Gesicht wieder verdunkelt wie in den ersten Tagen, in denen ich Eve kennen gelernt hatte, aber die düsteren Schatten verschwanden genauso schnell wie sie auftauchten.
     

    Das Walter Kerr Theatre, wo wir für MTV morgen eine ganze Show spielen würden, von der ein Song bei den VMAs live gezeigt werden sollte, war vermutlich der kleinste Ort, an dem wir seit langem spielen würden. Ich hoffte inständig, dass James sich bis dahin wieder einigermaßen im Griff hatte und wir uns nicht weltweit vor den Augen von Millionen von Zuschauern zu Idioten machen würden. Aber immerhin in dieser Hinsicht war er anscheinend mit Tom und mir auf einem Nenner und benahm sich bei den Proben mehr als professionell. Es schien ihm sogar ganz gut zu tun, zumal ihm immer mal wieder prominente Zuschauer und vor allem Zuschauerinnen ihre Aufwartungen machten. James tat ja gerne so, als ob er diesem ganzen Celebrity-Ding nichts abgewinnen könnte, aber insgeheim genoss er es doch ein bisschen.
     

    Ich war mit meinen Gedanken schon wieder bei Eve und merkte gar nicht, wie sich diese Blondine an mich ranwanzte.
    „ Hey, du bist der Drummer, oder?“
    Nun ja, recht offensichtlich, schließlich saß ich hinter meinem Schlagzeug und versuchte zu spielen, wenn der Bühnentechniker nicht gerade an meinem Kit herumfuhrwerkte.
    „ Du spielst wirklich toll.“
    Ich lächelte aus Verlegenheit und hoffte, dass sie sich dann auch schnell wieder vom Acker machen würde. Irgendwoher kam sie mir bekannt vor.
    „ Ich bin übrigens Kate“, sagte sie und streckte mir die Hand entgegen.
    Sie schien meinen leicht genervten Blick einfach zu übersehen und reichte mir ihre Karte.
    „ Falls du mal Lust hast, was trinken zu gehen, wenn ihr in der Stadt seid“, smilte sie mich breit an. Ich warf einen Blick auf das Stück Papier in meiner Hand.
    „ Ähm, Danke, ich muss dann mal weiter proben.“
     

    Was war das denn jetzt? Ich schüttelte den Kopf und vertiefte mich wieder in meinen Soundcheck und in meine Gedanken an Eve. Als ich nach einer Viertelstunde eine kurze Pause einlegte, sah ich wie mein „Fan“ sich auch schon das nächste Opfer ausgeguckt hatte. James stand breit grinsend und in ein Gespräch mit ihr vertieft im Backstagebereich und schaute ihr sehr interessiert dabei zu, wie sie ihre langen blonden Haare in den Nacken warf. James musste wirklich sehr verzweifelt sein momentan. Aber gut, hauptsache er wollte sich nicht mehr von der nächsten Brücke werfen – und danach sah es zumindest gerade nicht aus. In mir keimte die Hoffnung auf, dass ich ihn doch alleine lassen und nur mit Eve nach Mexiko fliegen konnte – ich hatte James schließlich versprochen, bei ihm zu bleiben, also konnte ich nur Zeit mit Eve verbringen, wenn er dabei war. Dann aber bitte wenigstens am Strand!
     

    Meine Hoffnungen wurden allerdings mit einem Male zunichte gemacht, als Eve und ich James nach unserer Show am Sonntagabend verzweifelt im Backstagebereich suchten. Schließlich fanden wir ihn zusammengesunken auf einer Toilette,

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