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Eve und der letzte Englaender

Eve und der letzte Englaender

Titel: Eve und der letzte Englaender Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zaza Morgen
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meine Quelle“, erwiderte ich.
    Dom warf James einen bösen Blick zu, aber der zuckte nur mit den Schultern und machte auf unschuldig.
    „ Sie nennt sich Internet, weißt du.“
    Dom lachte nur.
    „ Das kann dir aber gar nicht verraten, wo wir nach diesem ganzen Musikbusiness-Quatsch hinfahren werden. Oder stand das da auch?“
    „ Nein, aber dafür hast du mir ja James mitgebracht, der wird es mir sicher verraten, wenn ich ihn ganz lieb bitte“, fügte ich hinzu.
    Dom drehte sich wieder in James' Richtung, aber der hatte sich mittlerweile schlafend gestellt und gab nicht gerade überzeugende Schnarchgeräusche von sich.
     

     

    Dom
     

    Ich schaute aus dem Flugzeugfenster und spürte Eves Kopf, der auf meiner Schulter lag. Sie hatte einen Arm um meinen Bauch gelegt und ich konnte mich faktisch nicht bewegen. Wollte ich auch gar nicht, denn es reichte schon, sie einfach zu spüren, ihren Atem zu hören und sie ab und zu anzuschauen. Auch jetzt sah ich draußen die riesigen und vom Sonnenlicht in ein gleißendes Weiß getauchten Wolken, aber in der Scheibe spiegelte sich auch Eves Gesicht, das ich heimlich beobachtete. Ein feines Lächeln spielte um ihre Mundwinkel und ich musste mich sehr zurückhalten, sie nicht wachzuküssen. Ich blickte schnell nach vorne zu James, der ebenfalls aus dem Fenster starrte, allerdings mit einem eindeutig düsteren Blick als ich.
     

    „ Alles okay bei dir?“
    Mir war klar, dass das momentan bei James eher eine rhetorische Frage war, denn ich wusste ja, dass es ihm nicht gut ging. Aber irgendwie musste ich ihn aus seinen Gedanken reißen. „Hmmm“, brummte er nur.
    „ Ich überlege nur gerade, wie ich mich am geschicktesten durch dieses Fenster zwängen könnte, wenn wir plötzlich an Höhe verlieren und das Flugzeug brennend und führerlos Richtung Boden stürzen würde. Aber ansonsten: Alles okay!“
    Ich schnippte James für sein liebevoll zusammengeklöppeltes Horroszenario dankend gegen den Hinterkopf und schaute wieder zu Eve. Schien es nur so oder hatte sich das Lächeln auf ihren Mundwinkeln ein klein wenig ausgebreitet?
     

    New York empfing uns mit Nieselregen und heftigen Windböen. Eve drängte sich auf dem kurzen Weg vom Wagen zum Hoteleingang eng an mich und erschrak, als plötzlich ein Blitzlichtgewitter losging. Spitze, die Presse war also auch schon hier. Ich zog sie demonstrativ an mich, als sie mir ein „Du hättest mich ruhig mal vorwarnen können, ich sehe aus wie Scheiße!“ ins Ohr zischte.
    „ Du bist wie immer die bezauberndste Person weit und breit, besonders mit diesen weißen Punkten in deinem roten Gesicht, Süße. Und das wird morgen auch die ganze Welt einsehen, mach dir keine Sorgen!“
    Sie zwickte mich dafür so fest in die Seite dass ich beinahe laut losgeflucht hätte, was Eve nur mit einem fiesen Grinsen in die Kameras quittierte.
     

    MTV hatte uns allen wirklich tolle Zimmer gebucht, jedes war im Stil eines anderen Films eingerichtet. James hatte passenderweise die „Back To The Future Suite“, Tom, seine Frau und die Kids waren in der „Indiana Jones Suite“ untergebracht und Eve und ich machten es uns in der „Moulin Rouge Suite“ gemütlich. Überall rotes Samt und ein riesiges Bett, in dessen Richtung ich Eve auch gleich schob.
    „ He, darf ich vielleicht erst mal meine Tasche abstellen, der Herr?!“, quiekte sie empört.
    „ Nö!“ entgegnete ich und schob weiter.
    Schließlich gab sie nach und ließ alles fallen, was sie in der Hand hatte, hängte sich an meinen Hals und schlug ihre Beine um meine Hüfte.
    „ So, dann musst du mich jetzt aber auch tragen!“
    Ich saugte mich mit meinen Lippen an ihrem Hals fest und legte sie gleichzeitig vorsichtig aufs Bett. Sie hatte ihre Beine immer noch fest um mich gelegt und drückte mich eng an sich. Mit ihrer rechten Hand fuhr sie jetzt meinen Rücken hinab und schob sie schließlich unten den Bund meiner Boxershorts. Ich ließ meine Finger unter ihr Shirt gleiten und spürte ihre warme, weiche Haut. Ich sah ihr in die Augen, in der sich meine Erregung spiegelte.
     

    „ Fass mich an“, flüsterte sie.
    Ich ließ meine Hände höher wandern, an ihren Rippenbögen entlang, fuhr über ihre Brüste und spürte ihren schnellen Herzschlag. Ich berührte sie fester, fuhr mit einer Hand an ihren Hals und drückte ihre Lippen fest auf meine. Ihre Zunge fing an mit mir zu spielen, leckte erst langsam und sanft über meine und begann dann, meinen Lippen abzutasten. Ich hörte,

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