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Evermore - Das dunkle Feuer - Noël, A: Evermore - Das dunkle Feuer

Titel: Evermore - Das dunkle Feuer - Noël, A: Evermore - Das dunkle Feuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alyson Noël
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dass er aussieht wie eine Wolke aus Schlagsahne. Dann späht sie blinzelnd auf die Uhr auf meinem Nachttisch. »Es ist doch noch dein Geburtstag, oder?«
    »Siebzehn.« Ich nicke. »Und keinen Tag älter.« Sie kommt herein und hockt sich auf die Bettkante, während sie die Geschenke betrachtet - ein paar metaphysische Bücher von Ava, die ich mehr oder weniger »gelesen« habe, sobald ich sie berührt habe, eine Amethystdruse von Jude, ein T-Shirt mit der Aufschrift Beschwöre nie herauf, was du nicht bannen kannst von Rayne - ha, ha, ha - und ein zweites mit einem bunten Spiralsymbol von Romy, das wahrscheinlich aus demselben Wicca-Laden stammt. Außerdem eine iTunes-Geschenkkarte von Honor, die sie mir mit den genuschelten
Worten überreicht hat: »Äh, du scheinst ja echt auf Musik zu stehen, so wie du immer, du weißt schon, voll verkabelt bist und so.« Oh, und eine Vase voller leuchtend roter Tulpen, die Damen manifestiert haben muss, sobald er weggefahren ist.
    »Ganz schöne Ausbeute hast du da«, bemerkt sie, während ich die Geschenke betrachte und versuche, sie so zu sehen wie sie, mehr als ein Feiern meiner Existenz und weniger als eine Erinnerung an die, die fehlen.
    Schwer lasse ich mich auf dem Schreibtisch nieder und streife meine Sandalen ab; ich ahne, dass sie zu einem ganz bestimmten Zweck hier ist und hoffe nur, sie beeilt sich und kommt zur Sache.
    »Ich will dich nicht lange aufhalten, es ist spät, und du bist wahrscheinlich müde«, deutet sie meine Stimmung ganz richtig.
    Und obwohl ich zu einem Protest ansetze, wenn auch nur aus Höflichkeit, komme ich nicht weit, bevor ich innehalte. Denn so nett es auch ist, dass sie vorbeischaut, so selten ich sie in letzter Zeit auch allein antreffe, ich wünschte doch, wir könnten diesen kleinen Plausch auf morgen verschieben. Ich bin einfach nicht in Stimmung für eine ihrer langen, verschachtelten Reden.
    Doch diese spezielle Stimmung bekommt sie natürlich nicht mit; sie mustert mich mit schmalen Augen und fragt: »Und, wie läuft alles so … dein Job … Damen? In letzter Zeit sehe ich dich ja kaum noch.« Ich nicke und versichere ihr, dass alles gut läuft, wobei ich darauf achte, das Wort ein bisschen zu betonen und hoffe, dass sie das überzeugt.
    Sie nickt ihrerseits, und in ihrem Blick liegt Erleichterung, als sie meint: »Na ja, du siehst gut aus. Eine Weile warst du so dünn, dass ich …« Sie schüttelt den Kopf, und
eine Andeutung der Sorgen, die sie sich gemacht hat, verdüstert ihr Gesicht. »Aber du scheinst ja wieder zuzulegen. Deine Haut ist auch wieder in Ordnung, das ist gut …« Sie presst die Lippen zusammen, als würde sie sorgfältig abwägen, was sie als Nächstes sagen will, ehe sie resolut fortfährt: »Weißt du, Ever, als ich gesagt habe, ich möchte, dass du in den Sommerferien arbeitest, da habe ich das eigentlich nicht ganz so gemeint, wie du es aufgefasst hast. Ich dachte mehr an einen Teilzeitjob, irgendetwas, womit du dich ein paar Stunden am Tag beschäftigst, aber so wie du es angehst …« Kopfschüttelnd hält sie inne. »Also, ich bin mir ziemlich sicher, dass du mehr arbeitest als ich. Und da es jetzt nur noch ein paar Wochen sind, bis die Schule wieder losgeht - also, ich finde, du solltest mal darüber nachdenken zu kündigen, damit du dich noch ein bisschen am Strand amüsieren und etwas Zeit mit deinen Freunden verbringen kannst.«
    »Mit welchen Freunden?« Ich zucke die Achseln und fühle dieses Brennen hinter beiden Augen, während mein Magen wegsackt. Aber trotzdem, ich habe es gesagt. Habe eine so schmerzliche Wahrheit eingestanden, dass sie unwillkürlich zu Boden sieht. Sie nimmt sich einen Moment Zeit, um sich zu fassen, ehe sie aufschaut, mir in die Augen sieht und auf die Geschenke zeigt. »Also, entschuldige, dass ich das sage, aber ich denke, die Beweislage sagt etwas anderes.«
    Ich schließe die Augen, schüttele den Kopf und wische wie wild an meinen Wangen herum, während ich mich rasch abwende. Und an die eine Freundin denke, die heute nicht da war, die wahrscheinlich nie wieder da sein wird, dank des Ungeheuers und mir.
    »Hey, alles okay?« Sie streckt die Hand nach mir aus,
möchte mich nur trösten, doch sie zieht sie genauso schnell wieder weg; sie weiß, wie heikel ich mit Berührungen bin.
    Ich atme tief durch und nicke; ich weiß, wie sehr sie sich sorgt und wünschte, ich hätte das nicht gesagt. Denn die Wahrheit ist, mit mir ist wirklich alles okay. Wie sie gesagt hat, meine

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