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Everybodys Darling, Everybodys Depp

Titel: Everybodys Darling, Everybodys Depp Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Irene Becker
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seine eigenen Belange dabei im Auge behält.
    Zu all diesen Fähigkeiten finden Sie im Folgenden Methoden und Übungen zur Verstärkung und Weiterentwicklung. Auch beim körperlichen Training stählen Sie ja nicht nur einen einzigen Muskelbereich – oder lediglich Ihre Ausdauer. Sie entwickeln Ihre |102| Leistungsfähigkeit vielmehr auf verschiedenen Ebenen. Damit Sie auch innerlich keine unausgewogene, verzerrte »Figur« bekommen, sollten Sie Ihre Übungen aus verschiedenen Bereichen auswählen und immer wieder neu zusammenstellen. Auch in diesem Fitnesscenter finden Sie ein Angebot an verschiedenen Geräten, Methoden, Übungsstunden und Trainingseinheiten, aus denen Sie nacheinander diejenigen auswählen können, die für Sie derzeit am wichtigsten sind.
    Aber Vorsicht: Wählen Sie nicht nur die aus, die Ihnen leicht fallen, denn hier brauchen Sie das Training wahrscheinlich am wenigsten. Gerade die Dinge, die uns etwas schwer fallen, sind die vorrangigen.
Etwas
schwer fallen ist der Schlüssel. Machen Sie nicht den Fehler, den man bei zu ehrgeizigen Männern im Fitnessstudio beobachten kann: Mit Selbstüberschätzung stolzieren sie durchs Studio, packen sich zu schwere Gewichte auf die Kraftmaschinen und brechen nach dreimaligem Stemmen zusammen.
    Im Klartext: Steigern Sie Ihren individuellen Schwierigkeitsgrad angemessen. Weder Über- noch Unterforderung ist hilfreich. Fangen Sie mit den richtigen Gewichten an, ehe Sie sich auf Weltmeisterschaftsniveau steigern. Die richtigen Gewichte erkennen Sie an Ihrem Gefühl: Wenn Ihnen leicht mulmig ist, Sie sich die Aufgabe aber doch irgendwie zutrauen, dann liegen Sie ziemlich gut.
    Eine kleine Anmerkung: Es macht übrigens gar nichts, wenn Ihnen manche Übungen am Anfang noch nicht so richtig Spaß machen sollten oder Ihnen nicht so leicht fallen. (Dazu sind sie ja auch gar nicht gedacht: Ein reines Vergnügungsprogramm ohne Herausforderung ist nämlich nicht unbedingt zum Lernen geeignet.)
    Vieles Neue ist zu Beginn eher ein bisschen unangenehm, sogar etwas beängstigend oder anstrengend. Wenn Sie im Sport mit einem Konditionstraining beginnen, macht es ja auch wahrlich keinen Spaß, sich keuchend und schwitzend und zudem beschämt ob der miserablen Verfassung durch die ersten Aerobicstunden |103| zu quälen und mit Muskelkater nach Hause zu schleichen – aber je länger Sie dran bleiben und je fitter Sie werden, desto mehr werden Sie die Trainingsstunden genießen. Und wenn dann erst die körpereigenen Endorphine, die so genannten Glückshormone, ausgeschüttet werden, müssen Sie sogar aufpassen, nicht süchtig zu werden.

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Konditionstraining und Handlungsstrategien
    Ohne dauernde Selbstmotivation und positive Bestärkung fallen die besten Vorsätze in sich zusammen. Ein wichtiger Aspekt bei der Entwicklung der inneren Stärke ist daher die Fähigkeit, wie ein Stehaufmännchen zu agieren: auch bei Misserfolgen immer wieder neuen Mut schöpfen und weiter machen. Auch in frustrierenden Situationen beharrlich sein Ziel an steuern. Nicht in Selbstmitleid versinken und aufgeben. Die harte Schule nutzt dazu die Peitsche – allerdings hat sich herausgestellt, dass der überwältigende Teil der Menschheit auf Zuckerbrot viel besser anspricht. Werfen Sie also die Peitsche weg, und greifen Sie lieber zu den süßen Sachen!

    Stoppen Sie Ihren inneren Kritiker Jeder hat einen inneren Nörgler – dazu muss man nicht schizophren sein. Man ist sich dessen oft nicht bewusst und wundert sich, warum man häufig so mutlos und frustriert ist. Fast jeder Mensch redet quasi ununterbrochen mit sich selbst und kommentiert das, was er gerade tut oder erlebt – und das meist nicht besonders freundlich: »Das kriegst du nie hin.«, »Du dumme Kuh!«, »Wie kann man |104| nur so blöd sein?«, »Wieder mal typisch.«, »Bei dir sind Hopfen und Malz verloren.«.
    Solche destruktiven und Angst erzeugenden Kommentare müssen wir uns von uns selbst viel zu oft anhören. Höchste Zeit, diesem inneren Saboteur den Mund zu stopfen. So geht’s: Hören Sie Ihrer Nörgelstimme ein paar Tage lang aufmerksam zu, und führen Sie Protokoll über all ihre destruktiven Bemerkungen. In welcher Situation meldet sie sich? Wann startet ihre überzogene und destruktive Selbstkritik? Notieren Sie die Situationen und die Auslöser, damit Sie immer früher erkennen, wann Sie anfangen, sich selbst herunterzumachen und zu entmutigen. Sobald Sie merken, dass die Stimme wieder loslegen

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