Ewig bist du mein (German Edition)
ihnen beiden möglich war. Keiner von ihnen war so töricht zu glauben, dass solch eine Beziehung alltäglich war. Ihre Körper bewegten sich in vollkommener Übereinstimmung, und ihre Begierde sehnte sich rasch nach Erfüllung.
So war es von Anfang an gewesen. Bereits beim ersten Treffen hatte es zwischen ihnen gefunkt, und die sexuelle Anziehungskraft war mit der Zeit immer intensiver geworden.
Der Funke zündete auch dieses Mal auf der Stelle. Casey schlang Arme und Beine um Hutch, stieß keuchend seinen Namen hervor, presste ihren Körper gegen den seinen und nahm ihn so weit wie möglich in sich auf. Hutch reagierte sofort, indem er noch tiefer in sie eindrang, sodass sie ihre Beine gegen seinen Rücken presste, sich mit den Händen ans Kopfende klammerte und sich an ihn drängte, um ihn ganz in sich zu spüren.
Sie explodierten in einem Höhepunkt von geradezu schmerzhafter Lust. Casey schrie laut auf, als sie die Kontraktionen spürte, und Hutch stöhnte ihren Namen, während er sich in sie ergoss. So lange wie möglich hatten sie diesen Moment hinausgezögert. Jetzt lagen sie in den Armen des anderen, geschwächt und ausgetrocknet und ganz und gar lustgesättigt.
„Können wir so nicht einfach ein paar Wochen liegen bleiben?“, murmelte Casey an Hutchs Schulter, als sie wieder zu Atem gekommen war.
Er lachte glucksend. „Eine hübsche Vorstellung. Wir lassen die Welt außen vor, den Ärger im Job und all die anderen Probleme. Nur du und ich und das hier.“
„Unmöglich, oder?“
„Leider.“ Hutch stützte sich auf die Ellbogen und schaute auf sie hinunter. „Wir haben nie darüber gesprochen, aber das, was zwischen uns ist, ist sehr viel mehr als Sex, glaubst du nicht auch?“
„Ja, natürlich. Deshalb fällt uns dieses Gespräch ja auch so schwer.“
„Aber es lohnt sich, dafür zu kämpfen, Casey. Wie immer du unsere Beziehung bezeichnen willst – wir wissen beide, dass so etwas nicht alltäglich ist. Egal, wie hitzig unsere Diskussion sein wird – ich werde dich nicht verlassen. Es sei denn, du verlangst es von mir.“
„Ich bin doch nicht blöd.“ Mit der Fingerspitze fuhr Casey an seinem Kinn entlang. „Wegen unseres Berufes werde ich diese Beziehung ganz bestimmt nicht aufs Spiel setzen. Ich verteidige nur, woran ich glaube.“
„Was bedeutet, dass der Zweck die Mittel heiligt.“
„In gewissen Grenzen, ja. Mein Ziel ist es, Krissy Willis zurückzubringen. Dabei ist mir jedes Mittel recht. Jeder Weg, sie zu finden, ist der richtige.“
Hutch rollte sich auf die Seite und stieg aus dem Bett. „Ich hole uns was zu trinken für dieses Gespräch. Du hast mich vollkommen ausgetrocknet.“
Casey grinste. „Das möchte ich bezweifeln. Bring mir bitte auch eine Flasche mit. Außerdem denke ich, dass wir diese Unterhaltung angezogen führen sollten. Sonst kommt kein vernünftiges Gespräch zustande.“
„Einverstanden.“ Hutch schlüpfte in seine engen Boxershorts und seine Hose und ging in die Küche. Als er zurückkam, saß Casey auf dem Bettrand und verknotete den Gürtel ihres schwarzen Seidenmorgenmantels.
Hutch reichte ihr eine Flasche und setzte sich in den Sessel vor dem Bett. „Okay, jetzt sind wir beide anständig gekleidet und bereit für den verbalen Krieg.“
„Muss es gleich Krieg sein?“, fragte Casey. „Ich weiß, dass wir unterschiedliche Jobs und auch etwas unterschiedliche Ansichten darüber haben, aber letztlich wollen wir beide doch das Gleiche.“
„Letztlich, ja.“
„Die gute Nachricht ist die, dass wir nur selten am selben Fall arbeiten, selbst wenn Forensic Instincts und das FBI gleichzeitig mit der Aufklärung beauftragt werden. Zum Glück ist das meine erste Kindesentführung. Ich hoffe, es ist auch die letzte. Wir werden uns also nicht allzu oft in die Quere kommen. Andernfalls würden wir uns wahrscheinlich gegenseitig umbringen.“
Hutch trank einen Schluck Wasser. „Genau darüber wollte ich mit dir reden. Ich überlege ernsthaft, mich für die Analyseeinheit II zu bewerben. Sie haben die Stelle von Marc noch nicht wieder besetzt. Ich würde gerne nachrücken. Ich habe mittlerweile so viele Verbrechen an Kindern erlebt – viel zu viele . Es ist Zeit für eine Veränderung. Ich möchte wieder mal strikt Dienst nach Vorschrift schieben. Wenn ich mich emotional zu sehr auf einen Fall einlasse – und die Gefahr ist groß, wenn es um einen Fall wie diesen hier geht –, kann ich keine gute Arbeit leisten.“
„Dann willst du dich also
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