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Ewiger Schwur

Ewiger Schwur

Titel: Ewiger Schwur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne Marsh
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Körpers, gemischt mit dem Zimt- und Schokoduft ihrer Seele. Wärme. Hitze. Ein Willkommen, dessen Existenz er völlig vergessen hatte.
    »Er wird uns beobachten?«, wiederholte sie, ließ dabei jedoch sein Gesicht keine Sekunde aus den Augen. Ihre Schenkel pressten sich zusammen, und er schwor, dass der Duft von Zimt und Schokolade stärker wurde. Einladender.
    »Ja.« Er wartete.
    Wiederum überraschte sie ihn. Allerdings hätte er mittlerweile wissen sollen, dass Mischka Baran die Gabe hatte, ihn zu überraschen. Und dass sie niemals, niemals, vor einer Herausforderung zurückschreckte.
    »In Ordnung«, sagte sie, trat auf ihn zu und schlang ihm die Arme um den Hals.
    »Küss mich!«, befahl Mischka, damit sie nicht an Ming John oder Pelinor denken musste oder daran, was der Abtrünnige in den Gärten des G2 versucht hatte. Sie hatte für heute Nacht genug nachgedacht. In diesem Moment würde sie tun, was ihr Körper verlangte. Mit einem kleinen Grinsen zog sie seinen Kopf zu ihrem herunter. Er würde sie küssen, und sie würde es genießen. Er fluchte, ein leises, heftiges Zischen, das seinem Mund entschlüpfte und sie beinahe aus der seltsamen, abwartenden Stille ihres begierigen Körpers herausholte.
    Er legte ihr eine Hand um den Nacken und hielt sie still für seinen Kuss. Seine Zunge stieß zwischen ihre Lippen und streichelte und leckte ihren Mund, als fasziniere er ihn. Als fasziniere
sie
ihn.
    Sie wusste genau, in welchem Augenblick Brends aufhörte, sich zurückzuhalten.
    Sein Kuss war eine heiße Offenbarung.
    Er neigte den Kopf und schob ihr Kinn nach oben. Seine Finger lagen fest auf ihrem Kiefer und öffneten ihren Mund, sodass seine Zunge hineinschlüpfen konnte. Seine Hände waren köstlich warm und beruhigend solide nach der schattigen Kühle der Höhle. Sie ließ ihre Hände an seinen Armen emporwandern und genoss das Gefühl dieser harten Muskeln.
    Er roch so verdammt gut. Nach freier Natur und Hitze und einem würzigen Moschus, der zu Brends und zwar zu Brends ganz allein gehörte. Seine Hand krallte sich in ihr Haar, zog an der langen Mähne ihren Kopf für seinen tieferen Kuss weiter nach hinten. Seine Zunge streichelte ihren Gaumen, presste sich gegen ihre eigene Zunge. Tiefe, langsame Berührungen, unter denen sie immer feuchter wurde. Voller.
    Sie teilten ihr genau mit, was er wollte.
    Mit einem kehligen Stöhnen hob er sie mühelos auf die Kante des massiven Schreibtischs, der den Raum beherrschte.
    Sie drehte den Spieß um.
    Auf seinem Schreibtisch angekommen, schlang Mischka die Beine um seine Hüften. Der verderbte kleine Schlitz in ihrem Cocktailkleid offenbarte den duftigen Stoff um ihre Taille. Der Tanga, den sie trug, sandte einen weiteren heißen Blitz des Begehrens durch seinen Körper. Ein
Leder
tanga. Oh ja. Seine zukünftige Bündnispartnerin hatte einen unartigen Zug.
    »Leg dein Bein hier hin.« Er klopfte auf die glatte Oberfläche des Schreibtisches neben ihrer Hüfte. Ohne den Blick von seinen Augen abzuwenden, schob sie ihren Fuß samt Stiefel neben sich. Hitze brandete durch ihn hindurch, als sich ihre Wade wegen des dicken Stiefelabsatzes auf anmutige Weise bog und sie sich für ihn öffnete. Er konnte sie beinahe schmecken. Die wunderschöne Wölbung ihres Schenkels erweckte in ihm eine angespannte Erwartung.
    Ihre Finger glitten träge an dem Leder hinauf. Beider Finger trafen sich, verschränkten sich auf dem Reißverschluss. Das sanfte Kratzen von Metall erfüllte den Raum. Als er den Stiefel auszog, rutschte sie mit durchgebogenem Rücken auf dem Schreibtisch zurück. Beobachtete ihn mit hitzigen, wachsamen Augen.
    Während er seine großen Hände ihre Beine hinaufwandern ließ, kostete er das wundervolle Beben ihrer Muskeln und den süßen, heißen Duft ihres Willkommens aus. »Brends«, stöhnte sie und zuckte rastlos auf seinem Schreibtisch hin und her.
    »Ja«, knurrte er, legte ihr beide Hände um die Hüften und zog sie näher an den Rand. Näher zu sich. Der zweite Stiefel folgte dem ersten, und er massierte mit langsamen, kreisenden Bewegungen ihre Haut. Sie erschauerte.
    Ihre Finger, die über die herben Ebenen seiner Wangenknochen strichen und sein Gesicht zu ihrem herabzogen, trieben ihn in den Wahnsinn. Er begrub den Mund dicht an ihrem Puls und sog ihren Duft tief in seine Lungen. Seine Frau.
    Eine köstliche Nässe befeuchtete ihren Tanga.
    Bedächtig streichelte er Mischkas heißes, feuchtes Lustzentrum durch das Leder. Sie schauderte. Er wollte

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