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Ewiger Schwur

Ewiger Schwur

Titel: Ewiger Schwur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne Marsh
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dem kalten Regenwasser, das sie beide durchnässte. In der Ferne grollte Donner, und Regen rauschte in einem stetigen Säuseln über den nackten Fels. Lippen bewegten sich auf ihren, sanft, langsam.
Ja,
dachte sie.
Wie perfekt.
Sie schwelgte in ihrer eigenen Stille, versank in den Augenblick, in ihn. Die ungewohnte Passivität war wie der Gruß eines geliebten Freundes nach langer Abwesenheit. Langsam, süß, intim. Seine Lippen wanderten über ihre, erkundeten sie mit kleinen Küssen, wie sanfte Bienenstiche, fest und zart. Allein in einem Kokon aus Nässe.
    Sie schauderte und drückte den Rücken durch, bis sich ihre Brüste an ihn pressten. Seine Hände lagen locker auf ihren Schultern, und er ließ den Daumen über die empfindliche Haut ihres Schlüsselbeins kreisen, ein schwerer, willkommener Druck, der sie am Boden verankerte. Brends fühlte sich gut an. So wie man sich an einem feuchten Tag vor einem warmen Feuer zusammenrollte, oder wie eine Tasse dampfenden, zuckersüßen Kakaos. Sündige Freuden. Sie sollten etwas Praktisches mit ihrer Zeit tun; sie sollten den nächsten Schritt des Killers ermitteln, die Landschaft nach ungewöhnlicher Paranormalität auskundschaften, sich auf morgen vorbereiten. Stattdessen stahlen sie Augenblicke.
    »Ja«, sagte er, als hätte er ihre Gedanken gelesen. »Zeit für uns. Nur für uns.«
    Wie viele Generationen von Teenagern aus M City hatten sich wohl hier heraufgeschlichen und sich in dem Regen geliebt, der sie durchnässte, während sie zu den gedämpften Lichtern der Stadt zurückblickten, Bäume und Sommerpavillon im Rücken? Als sie ihren Rücken an seine Brust lehnte und die Hüften zurückdrückte, stieß seine pralle, schwere Erektion gegen sie.
    »Ich will dich jetzt.« Sie griff hinter sich und zog an den nassen Falten seiner Kleidung. »Ich will, dass du mich jetzt ausfüllst.«
    »Ja.« Er half ihr beim Ausziehen. Es fühlte sich intimer an, unbeholfen an dem durchweichten Stoff zu zerren und zu ziehen und miteinander über die unerwartete Schwere des Stoffs und ihre vereinte Ungeschicklichkeit zu lachen.
    Er drückte ihr eine Reihe von Küssen auf, von der zarten Haut hinter ihrem Ohr bis zu ihrem Schlüsselbein, und verfolgte die kalt gewordene Haut mit der Zunge, bis sie sich ungeduldig wand.
    Er glitt hinab und spreizte ihre Beine mit den Schultern, dann schlüpfte er zwischen ihre Schenkel, sodass er mit der Zunge über ihre äußeren Schamlippen lecken konnte. Dann tauchte er zwischen die sahnigen Lippen ein und erkundete die durchweichte Süße. Mit Zeige- und Mittelfinger erzeugte er eine köstliche Reibung, bewegte sich wieder und wieder über ihr erhitztes Fleisch.
    »Jetzt«, verlangte sie. »Komm jetzt in mich hinein.« Sein Band mit ihr war ein süßes Summen in seinem Hinterkopf, ein überempfindliches Bewusstsein des Mahlstroms von Gefühlen, der durch ihren Körper rauschte.
    Ja,
dachte er.
Du sollst mich so wollen, wie ich dich will.
    Sein Penis stieß gegen ihre Leiste, flehte um Zutritt und glitt dann in flachen Stößen in diese sanfte Wiege von Haut hinein und wieder heraus, bis ihre Beine sich öffneten. Süße Sahne machte ihre Schamlippen geschmeidig.
    »Jetzt!«, befahl sie abermals.
    »Ja«, hauchte er, schob ihren Slip zur Seite und drang in sie ein. Sie presste ihn fest an sich, ein heißer, glitschiger Druck, der die Lust aus ihm herausmelkte. Süßer Druck baute sich tief in ihm auf. Er strich mit der Hand über ihren Bauch, durch den feuchten Stoff ihres Slips. Der Schock des nassen Stoffs auf ihrer erhitzten Klitoris erfüllte ihn mit einem Hochgefühl. Genau jetzt, genau hier wollte sie ihn, wenn auch nur so. Er nutzte seinen Vorteil aus und zeichnete kleine Kreise auf ihr heißes Fleisch, eine Echo seines stetigen Stoßens.
    »Ich schenke dir Wonne«, murmelte er an ihrem Hals. Sein Haar fiel in langen Wellen um ihr Gesicht, verstrickte sich mit ihrem eigenen. Sie drückte gegen ihn, suchte dieselbe Erfüllung. Die prallen, endlosen Ströme seines Samens füllten sie und rannen über ihre Schenkel.
    Seine Stimme brach, als sich der Orgasmus über sie beide hinwegwälzte, und er hauchte kleine, unvertraute Worte der Ekstase und des Lobes auf ihre Haut.
    Wenn nur die Welt nicht auf sie gewartet hätte.
    »Versteck dich hier«, stöhnte er und hörte ihre stumme Zustimmung.
    Sie wollte auch nicht gehen. Wollte nicht, dass die wirkliche Welt mit ihren echten Verpflichtungen störte. Dies waren gestohlene Augenblicke, und ja, sie

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