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Ewiges Verlangen

Ewiges Verlangen

Titel: Ewiges Verlangen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laura Wright
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wies, einschließlich eines Gartens, noch alle originalen Charakteristika auf. Aber für den Unreinen zählten nur die acht großen Schlafzimmer, in denen er und seine Rekruten sowohl wahllos alle Menschen als auch sämtliche Reinblütigen und Unreinen zu ficken pflegten, die ihnen über den Weg liefen.
    Der Geruch nach Sex und Schweiß drang in Ethans Nasenflügel und ließ seinen Kopf und den steifen Schwanz in seiner Hose pulsieren. Eine neue und aufregende Entwicklung, denn es war lange her, seit sein Schwanz etwas anderes getan hatte, als schlaff an seinem Bein zu liegen. Über zweihundert Jahre waren seit der Nacht vergangen, als die Ewigwährende Art ihn und jeden anderen Unreinen, den sie finden konnten, blutkastriert hatte.
    Aber die Dinge hatten sich geändert. Der Erhabene, der heimliche Wohltäter ihrer Sache, hatte sein Blut gegeben und Ethan und seinen Rekruten damit zu neuem Leben und neuer Kraft verholfen.
    Ethan blieb an einer Schlafzimmertür stehen, dann an einer weiteren, und beobachtete den Fortschritt seiner Arbeit. Seine Rekruten, männliche und weibliche Unreine, diejenigen, die wie er selbst unvollkommenes Blut aufwiesen, lagen ausgestreckt auf Betten, pressten die Rücken an Wände oder trieben es wie Hunde auf Händen und Knien. Sein Schwanz zuckte, und seine gespaltene Zunge – eine Verunstaltung, die ihm von einer Horde Reinblütiger zugefügt worden war, als er noch ein unterjochter Balas in einer Credenti gewesen war – glitt wiederholt aus seinem Mund und wieder hinein.
    Die Unreinen, diejenigen, die ihren Heimen und einem Leben der Knechtschaft und unerfüllbaren Begierde entkommen waren, hatten ihm ihre Loyalität und ihr Vertrauen ausgesprochen. Er war immerhin so etwas wie ein Retter. Er war derjenige, der ein Heilmittel für ihr kastriertes und kraftloses Blut gefunden hatte.
    Ja, die Unreinen würden für Ethan und die gute Sache ihren Samen verbreiten und ihre Beine spreizen, weil auch sie sich nichts mehr wünschten als die Auslöschung des erhabenen und ach so reinen Eternal Breed . Auch sie wollten einen neuen Orden sehen, eine neue regierende Art Unreiner wie sie selbst.
    Es war keine rasch zu erledigende oder leichte Aufgabe. Nur wenige der erschaffenen Balas waren im Leib ihrer Wirte verblieben, einschließlich Ethans. Aber wenn sie überlebten, würde sich die Saat der Ansteckung im Inneren der Vampirgesellschaft ausbreiten, und die Revolution der Unreinen hätte begonnen.
    Ethan lehnte sich an den Türrahmen und sah zu, wie sein größter männlicher Rekrut in eine erregte und willige Menschenfrau hineinstieß. Die Frau stöhnte und seufzte mit geschlossenen Augen und gespreizten Beinen, die Schultern des Mannes umfassend. Ethans Lenden pochten vor Verlangen, erfüllt von der Macht dessen, was er hier erschuf.
    »Commander?«
    Ethan hörte den sanften Klang nah an seinem Ohr, und er wandte sich von dem Geschehen ab, um den Mann hinter ihm in Augenschein zu nehmen. Alistair, ein gut aussehender, junger Unreiner, der an einen Surfer aus den Achtzigern erinnerte mit einem Faible für Mädchen im Highschool-Alter, neigte den Kopf. »Verzeihen Sie die Störung, Commander.«
    »Ist mein Mädchen gut untergebracht?«, fragte Ethan.
    Alistair lächelte breit, so dass seine Grübchen sichtbar wurden. »Bombensicher, Commander.«
    »Und ihre Mutter?«
    »Glaubt, dass ihre Tochter ein selbstzerstörerischer Satansbraten ist, die alles tun würde, einschließlich sich selbst zu ritzen, um Aufmerksamkeit zu erregen. Sie ist froh, dass ihre Tochter die psychologische Betreuung bekommt, die sie braucht.«
    Ethan nickte erfreut. »Gut. Pass gut auf sie auf. Vergewissere dich, dass sie im Krankenhaus bleibt. Sie trägt unsere Zukunft in sich.«
    »Ja, Commander.«
    Eine Bewegung lenkte Ethans Aufmerksamkeit auf sich, und er entließ Alistair. Sein wichtigster Rekrut, Mear, ein sehr muskulöser Unreiner mit veilchenblauen Augen, kam den Flur hinab auf ihn zu, und seine Kampfstiefel krachten auf den Holzboden. Ihm folgte ein großer, dünner, schelmisch wirkender Mann, den Ethan noch nie zuvor gesehen hatte. Er stieß sich von der Wand ab, trat den beiden auf halbem Weg entgegen und verlangte barsch zu wissen: »Was haben wir denn hier?«
    »Einen neuen Rekruten, Commander«, sagte Mear.
    Ethan betrachtete den großen Unreinen und höhnte: »Er ist ein Mensch, Mear. Er kann hier mit den anderen menschlichen Rüden herumhuren, aber er wird niemals ein Rekrut sein.«
    »Er möchte ein

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