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Ewiges Verlangen

Ewiges Verlangen

Titel: Ewiges Verlangen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laura Wright
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Wohnsitz vorüber, die auf Drogensuche waren. Sein dreistöckiges Stadthaus schien ein mit Brettern vernageltes Drogenhaus zu sein, einschließlich Schläuchen, kleinen Plastiktüten und schmutzigen Löffeln, die im schneebedeckten Vorgarten herumlagen.
    Alexander stand auf der anderen Straßenseite im Schatten eines Kirschbaums und bewunderte die Fähigkeit des Mischlings, nicht nur mit einer Gruppe Tischgäste zu verschwinden, sondern auch das Äußere seines Hauses so gut zu tarnen. Wie es dem kleinen Unreinen-Mistkerl gelang, etwas zu vollbringen, was eigentlich nur ein umgewandelter Reinblütiger konnte, blieb Spekulation – vielleicht würde Alexander ihn fragen, bevor er ihn tötete.
    »Lass uns mit gezogenen Waffen hineingehen«, bemerkte Lucian neben ihm. »Ich bezweifle, dass es jemanden in diesem Block kümmern wird.«
    Nicholas schnaubte. »Sie würden vielleicht sogar denken, wir wären Cops.«
    »Wir gehen schnell und still hinein«, sagte Alexander in knappem, geflüsterten Befehlston. »Ein Ziel. Ethan Dare. Ich will, dass sein Leichnam noch heute Nacht dem Orden übergeben wird.«
    Nicholas nickte mit angespanntem Kiefer.
    Lucian ebenfalls. »Ja, Sir.«
    Sie flogen beinahe über die Straße. Sie mieden die Vorderseite des Hauses und liefen stattdessen zu einem Seitenfenster herum, wo Nicholas rasch seine Klinge benutzte und eine dicke Schicht Pappe durchtrennte. Er riss den braunen Karton zurück und legte dahinter eine Wand aus Holzplanken frei, die verdammt stabil wirkte. Ein leises Knurren entrang sich seiner Kehle. Ja, dies würde Drogensüchtige fernhalten und die Vampire im Inneren schützen. Er gab Lucian ein Zeichen, und als Nicholas zurücktrat, die Glock im Anschlag, traten sie beide die Holzplanken ein, bis eine ausreichend große Öffnung entstand, dass sie hindurchgelangen konnten.
    Nicholas streckte den Lauf seiner Waffe im Handumdrehen durch die Öffnung, bereit für das, was auch immer sie dort drinnen erwartete. Alexander nahm Herzschläge wahr, verzog den Mund zu einem bösen Lächeln und bedeutete seinen Brüdern, ihm zu folgen.
    »Zielt gut und verschont alle Unschuldigen«, flüsterte er, als er vornübergebeugt durch die Öffnung und schließlich in den Raum kroch. Seine Augen gewöhnten sich schnell an die Dunkelheit, indem seine Netzhäute ein inneres Licht entzündeten – ein Vorteil seiner Art.
    »Verdammt unglaublich«, stieß Lucian hervor, während er den Art-déco-Raum mit seinem prachtvollen Inventar, den kostspieligen Möbeln und den Kristallleuchtern in sich aufnahm. »Genau wie unser Haus. Außen marode und innen ein Palast.« Er wandte sich um und sah Alexander an. »Wie ist das möglich? Dare muss Hilfe von einem Reinblütigen bekommen.«
    Alexander stimmte ihm zu, hatte aber keine Zeit, gerade jetzt Ideen beizusteuern. Er spürte Geschäftigkeit und langsame Herzschläge um sich herum. Reinblütige hatten keinen Puls, Unreine schon. Und er spürte auch Menschen – er konnte sie riechen. Er machte Nicholas ein Zeichen. »Wir sehen in jedem Stockwerk gemeinsam nach. Gebt mir Deckung. Und Lucian, du hältst Nicky den Rücken frei.«
    Alexander nahm die Glock von seinem Gürtel und übernahm die Führung, während sie alle Räume im Erdgeschoss inspizierten, nur für den Fall, dass sich Dare verbarg. Als sie nichts und niemanden fanden, eilten sie auf die Treppe zu. Ja, sann Alexander, während er die Treppe hinaufstieg, hier wurden die Herzschläge und der Geruch stärker. Sein Finger lag nahe am Abzug. Er war ein guter Schütze und würde Dare keinesfalls verfehlen, vorausgesetzt er und seine Rekruten verschwanden nicht wieder.
    Die Brüder stiegen lautlos wie Schatten die Treppe hinauf. Als sie das erste Stockwerk erreichten, prallten sie unmittelbar mit einem großen Unreinen zusammen. Der Mann war so verdammt geschockt, sie zu sehen, dass er sich umwandte und davonlaufen wollte, aber Lucian packte ihn am Arm und schlug ihn bewusstlos, bevor er die Chance hatte zu reagieren oder seine Kameraden durch einen Schrei zu warnen. Leider hallte das Geräusch seines auf den Boden stürzenden Körpers im Flur wider, und innerhalb von Sekunden stürmten bereits drei Unreine auf sie zu.
    Dann kommt , dachte Alexander düster. Sehen wir mal, was ihr ohne euren Befehlshaber zustande bringt.
    Lucian und Nicholas stoben in verschiedene Richtungen auseinander, während Alexander auf den großen schwarzhaarigen Unreinen zielte, der ihn mit zwei Schwertern in den Fäusten

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