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Ewigkeit für deine Liebe

Ewigkeit für deine Liebe

Titel: Ewigkeit für deine Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C Miles
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sie einmal langsam im Kreis herumzudrehen. »Du bist die schönste Frau hier heute Abend, finde ich.«
    Emma errötete heftig. »Danke, Jason.«
    »Jason!«, sagte Christian warnend.
    »Aye, Lord Arrick?«, antwortete der grinsend.
    »Geh und such dir selbst ein Mädchen.«
    Und damit deutete Christian wieder in die Richtung, in der sie unterwegs gewesen waren. Emma zuckte die Achseln, klopfte Jason auf die Schulter und folgte Christian zum Kamin.
    Er blickte noch einmal kurz über die Schulter.
    Jason grinste von einem Ohr zum anderen.
    Als sie den reich geschmückten Tisch mit den silbernen Pokalen erreichten, hinter dem noch immer wachsam Jameson stand, nickte Christian ihm zu. »Jameson?«
    »Ja, Mylord«, antwortete der Mann und hob den großen Pokal für den ersten Platz auf, um ihn Emma hinzuhalten.
    »Was ist das?«, fragte Emma lächelnd.
    »Lies es.«
    Emma wandte sich wieder dem Pokal zu und las die altmodische Inschrift:
    GRIMM-TURNIER
    1. PLATZ IM TJOST,
    IM ZWEIKAMPF UND IM SCHWERTKAMPF
    FÜR EMMA
    FÜR IMMER DEIN CHAMPION:
    CHRISTIAN OF ARRICK-BY-THE-SEA.
    »Oh«, flüsterte sie, als sie die Worte las. »Für mich? Du wusstest wohl, dass du gewinnen würdest, was?«
    »Aber sicher«, erwiderte er selbstbewusst. »Und nun nimm ihn Jameson ab, bevor er ihn fallen lässt.« Dann grinste er. »Ich wünschte, ich könnte ihn für dich tragen.«
    Emma streckte die Hände aus und nahm den schweren silbernen Pokal von Jameson entgegen. »Danke«, sagte sie.
    Jameson nickte. »Es war mir ein Vergnügen, Lady!«
    Sie wandte sich wieder Christian zu. »Ich darf ihn behalten?«
    Wieder grinste er. »Aye, das wäre mir eine Ehre.« Dann räusperte er sich. »Du kannst ihn mit nach Hause nehmen. Damit du mich nicht vergisst.«
    Emmas Augen weiteten sich. Schnell wandte sie ihren Blick ab und räusperte sich nun auch. »Wie könnte ich dich je vergessen?«
    Christian lächelte. »Ich bin ziemlich unvergesslich, was?«
    Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals. »Oh ja, das bist du zweifellos.«
    »Bist du bereit zum Essen?«
    »Immer.«
    Und das glaubte er ihr aufs Wort.
    Während des Banketts saß Christian Emma gegenüber. Es war das erste Mal seit Jahrhunderten, dass er das Essen nicht wirklich vermisste. Er war so beschäftigt damit, sie zu beobachten, dass er fast alles andere um sich herum vergaß.
    Heute Nacht fiel ihm eine deutliche Veränderung an Emma auf, aber er konnte sie nicht definieren.
    Während er sie im Schlaf betrachtete, dachte er darüber nach. Er hatte gehofft, sie wieder etwas sagen zu hören, was ihr nicht bewusst war, aber sie schlummerte die ganze Nacht lang wie ein Baby. Und es hatte ihm absolut nichts ausgemacht, sie nicht einmal für eine Sekunde aus den Augen zu lassen.
    Am nächsten Morgen wurde es Zeit, Grimm zu verlassen, und ausnahmsweise war Christian gar nicht mal so unglücklich darüber. Er war es leid, Emma mit allen teilen zu müssen, ob es nun Sterbliche waren oder Geister. Er wollte sie für sich allein.
    Schließlich wusste er nicht einmal, wie lange sie noch bleiben würde.
    Abschiedsworte und gute Wünsche wurden in der großen Halle ausgetauscht, die Frauen umarmten Emma, und dann ging es wieder zum Helikopterlandeplatz. Christian gefiel es, wie Emma sich den anderen Frauen angeschlossen hatte. Sie hatten alle etwas gemeinsam, diese Frauen. Eine besondere Art Verbindung.
    Tristan und Gawan hatten Emma abwechselnd beinahe zerquetscht mit ihren Umarmungen und sie auf beide Wangen geküsst. Ethan war ein bisschen sanfter gewesen, aber auch nicht viel. Gabe hatte ihre Hand geküsst ... und Christian hätte ihnen allen am liebsten eine verpasst.
    Jason, der arrogante Grünschnabel, hatte darauf bestanden, nach Arrick zu fliegen – angeblich, um Emma dort mit ihrem Gepäck und so weiter zu helfen. Und dann hatte er ihr den ganzen Flug lang die Ohren heiß geredet. Als sie dann endlich landeten, erinnerte Christian ihn daran, dass er unverzüglich nach Grimm zurückkehren musste – oder nach Dreadmoor oder sonst wohin. Solange es nur nicht Arrick war.
    Jason hatte gelacht und Emma herzhaft auf den Mund geküsst. Und dann war er in den Hubschrauber zurückgesprungen und hob mit einem Winken ab.
    Als Christian und Emma zusammen im Burghof von Arrick-by-the-Sea standen, blickte er auf sie herab und sie zu ihm auf. Seine Lippen verzogen sich zu einem langsamen, gedehnten Lächeln, und er trat näher an Emma heran, die seinen Pokal unter dem Arm hielt.
    »Wir sind zu Hause«, sagte er,

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