Ewigkeit für deine Liebe
wirklich daran glaube, aber ich werde es tun. Dir und Christian zuliebe.«
»Danke«, flüsterte sie. »Ich bin dir was schuldig. Ich weiß nicht, wie ich mich jemals dafür revanchieren soll.«
»Du bist mir nichts schuldig, außer dein dickschädeliges Ich am Leben zu erhalten«, brummte er. »Ich weiß nicht, ob Chris es überleben würde, wenn er dich erneut verliert. Er liebt dich über alles, weißt du. Und nun geh. Ich schicke gleich jemanden los.«
Mit einem Lächeln und einem Kloß im Hals legte Emma auf. Und wartete.
Sie wusste, dass Christian sie über alles liebte.
Aber nicht annähernd so verzweifelt wie sie ihn.
»Er braucht dich, Junge!«, sagte Godfrey. »Ich soll dir von ihm ausrichten, er würde es normalerweise nicht von dir verlangen, weil er weiß, dass du ... Gesellschaft hast«, sagte er mit einem Blick auf Emma. »Aber offenbar machen einige Geister mächtig Rabatz auf Grimm und haben beschlossen, sich dort häuslich einzurichten. Lady Ellie ist verständlicherweise sehr aufgebracht darüber, wie du dir sicher vorstellen kannst.«
Christian rieb sich den Nasenrücken. »Ja, das verstehe ich. Also gut.« Christian wandte sich an Emma. »Ich muss dorthin.«
Sie lächelte. »Zeit, deine geisterhaften Muskeln einzusetzen, was?«
»Aye«, erwiderte er. »Für niemand anderen als Gawan oder Ellie würde ich das tun.« Er schaute ihr in die Augen. »Das Letzte, was ich will, ist, dich allein zu lassen.«
Emma erwiderte seinen ernsten Blick und schickte ein stummes Stoßgebet zum Himmel, dass sie sich wiedersehen würden. Dann setzte sie ein breites Lächeln auf, von dem sie hoffte, dass es echt aussah, und seufzte. »Mach dir keine Sorgen, Chris! Ich werde auf dich warten.«
Er blinzelte. »Was hast du gesagt?«
Sie legte den Kopf ein wenig schief. »Dass ich ... auf dich warten werde?«
Christian schüttelte den Kopf. »Schon gut. Ich komme zurück, sobald ich diese unverfrorenen Seelen auf Grimm beruhigt habe.« Er trat näher und senkte den Kopf. »Godfrey? Würde es dir etwas ausmachen ...?«, fragte er, ohne den Blick von Emma abzuwenden.
»Oh ... natürlich!« Godfrey wandte seinen Kopf ab.
Christian senkte seinen Mund auf Emmas, bis das vertraute Prickeln eintrat und ihre Essenz vereinte. Dann brachte er seine Lippen an ihr Ohr. »Ich bin gleich wieder zurück.«
Für einen winzigen Moment lang stockte ihr das Herz. »Okay«, erwiderte sie atemlos. »Sei vorsichtig.«
Christian straffte sich, zog eine Augenbraue hoch und grinste.
Und schon war er verschwunden.
Emma verschwendete keine Zeit. So schnell sie konnte, lief sie zu den Ballasters zurück, wo sie in der Küche Willoughby und ihre Schwestern beim Backen antraf. Ein köstlicher Duft durchzog den Raum, und Emma glaubte schon fast so etwas wie Aprikose in der Luft zu schmecken.
»Willoughby? Ich muss dich um einen großen Gefallen bitten.«
»Jederzeit, Liebes.« Sie warf ihren Schwestern einen Blick zu und sah dann wieder Emma an. »Worum geht es?«
Emma wand sich vor Verlegenheit. »Darf ich mir deinen Wagen borgen? Ich verspreche dir, ganz langsam und vorsichtig zu fahren. Und ich tanke ihn auch auf, bevor ich wiederkomme.«
Die Schwestern sahen sich wieder an. Willoughby lächelte. »Aber natürlich kannst du meinen Wagen haben, Schätzchen! Wo willst du denn hin?«
Emmas Herz schlug schneller. »Es geht um eine Überraschung für Christian«, erwiderte sie.
»Nun«, sagte Willoughby mit einem breiten Lächeln, »dann fahr nur, Kind.«
Emma räusperte sich. »Und wenn er zurückkommt, erzählt ihr ihm bitte nichts davon, okay?«, bat sie.
Willoughby strahlte. »Um dir die Überraschung zu verderben? Ich dächte nicht mal im Traum daran, mein Kind.«
Und damit nahm sie die Wagenschlüssel von dem Haken an der Wand und warf sie Emma zu. Emma fing sie auf und grinste. »Danke!«
»Vergiss nicht unser Halloween-Bankett morgen Abend«, rief Willoughby ihr nach. »Das ist ein großes Ereignis hier in Arrick!«
»Bestimmt nicht!«, erwiderte Emma, bevor sie zu ihrem Zimmer hinauflief, sich frisch machte, ihre Tasche und Jacke nahm und wieder hinuntereilte.
Willoughby erwartete sie am Fuß der Treppe und streckte ihr lächelnd ihre Hand hin. »Hier, das wollte ich dir noch geben, Liebes. Es ist ein Geschenk von meinen Schwestern und von mir.«
Emma nahm einen schmalen, dünnen Armreif aus ... irgendwas von Willoughby entgegen, hob ihn hoch und sah ihn sich genauer an. »Es ist ... sehr hübsch. Was ist
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