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Ewigkeit für deine Liebe

Ewigkeit für deine Liebe

Titel: Ewigkeit für deine Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C Miles
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Moment blieben ihr die Worte in der Kehle stecken. Dann grinste sie. »Ach, komm! Du erfindest das doch nur.«
    Agatha schüttelte den Kopf. »Nein, es ist die pure Wahrheit. Früher, in den alten Zeiten, wurden die Leute nach der Burg benannt, die sie besaßen.«
    »Versuch es doch mal, Emma«, riet Willoughby ihr augenzwinkernd. »Ruf den Namen und warte ab, was dann passiert.«
    Und damit verließen alle vier fast fluchtartig den Frühstücksraum.
    Emma starrte ihnen betroffen nach. Sie waren reizend, aber irgendwie auch sehr, sehr merkwürdig.
    Um ihr Essen nicht kalt werden zu lassen, griff sie zu und murmelte vor sich hin: »Im Grunde haben sie mir nicht mehr gesagt, als dass dieser tolle Mann, den ich gesehen habe, ein ... Geist sein soll?«
    Sie schnaubte und verschluckte sich beinahe an ihrem Brötchen.
    Emma arbeitete in der Innenstadt von Savannah, wo so viele »Gespenstertouren« für Touristen veranstaltet wurden, dass sie sich schon nicht mehr zählen ließen. Sie hörte eine gute Geistergeschichte genauso gern wie jeder andere, auch wenn sie nie daran geglaubt hatte. Die Graue Dame. Die Weiße Dame. Die Dame in Schwarz. Das war doch alles ...
    Sie aß ein paar Bissen von ihrem Rührei.
    Humbug. Das war es, was es war. Kokolores. Erfundene Geschichten, die von Generation zu Generation weitergegeben wurden und nur zur Unterhaltung dienten. Sie musste gestehen, dass sie ihr auch gefielen – und wenn auch nur aus Nostalgie. Aber diese Geschichten glauben ?
    Nachdem sie alles verputzt hatte, was auf ihren Tellern war, lief Emma zurück zu ihrem Zimmer, putzte sich die Zähne, holte ihre Kameratasche und ihren Regenponcho und lief wieder hinunter. Bevor sie die Haustür öffnen konnte, erschienen die vier Ballasters aus der Küche und verabschiedeten sie winkend.
    Kopfschüttelnd trat Emma in den kühlen Morgen hinaus. Es schien keine Sonne, aber der Nebel war weniger geworden, bemerkte sie auf dem Weg zu den Ruinen. Falls es nicht zu regnen begann, wollte sie später noch ins Dorf gehen, um auch dort ein paar Aufnahmen zu machen.
    Nachdem sie Stativ und Kamera im Burghof aufgebaut hatte, hatte sie plötzlich eine Idee. Sie kam sich allerdings wie eine Idiotin dabei vor und sah sich um, um sicherzugehen, dass sie von niemandem gehört oder gesehen wurde.
    »Ahm ... Mr. Arrick?«, sagte sie dann zögernd. »Hallo?«
    Sie wartete, aber nichts geschah.
    Mit einem Lachen schüttelte sie den Kopf und begann, sich wieder ihren Fotos zu widmen. Wer auch immer dieser hübsche Knabe war, er hatte anscheinend beschlossen, sie in Ruhe zu lassen. Vielleicht hatte ihr Baumeln von der sechs Meter hohen Treppe ihn ein bisschen verschreckt? Vielleicht war er gar kein solches Ungeheuer, dass er sie verletzt sehen wollte?
    Das Licht verlieh dem Grau des Burggemäuers etwas Unheimliches, Surreales, und Emma machte mehrere Aufnahmen von der Mauer, den zu ihr hinaufführenden Stufen und dem Torhaus. Als Nächstes ging sie in das Hauptgebäude, das hier Palas genannt wurde, wie sie von den Ballasters erfahren hatte. Sehr mittelalterlich, das alles, und perfekt. Komisch, dass sie sich früher nie für das Mittelalter interessiert hatte, denn jetzt war sie ganz fasziniert von dieser Zeit.
    Der Palas war in hervorragendem Zustand. Ein riesiger Kamin, der groß genug war, um ein Auto darin zu parken, nahm den Großteil einer Wand ein. Statt einer einzigen breiten Treppe führten vier schmale Wendeltreppen zu den oberen Stockwerken hinauf, eine in jeder Ecke des großen Saals. Emma hängte sich ihre Tasche über die Schulter und ging auf die zu, die dem Kamin am nächsten lag. Sie war nicht sicher, ob sie die im Schatten liegenden, dunklen Stufen ausprobieren sollte. Die Schwestern hatten ihr gesagt, sie seien ungefährlich und würden sie bis oben bringen. Da sie auch behauptet hatten, man habe eine wundervolle Aussicht von dieser Stelle der Burg, machte Emma sich mit einem erwartungsvollen Seufzer an den Aufstieg.
    »Ich dachte, ich hätte dir befohlen zu verschwinden.«
    Einen Fuß in der Luft, blieb Emma wie vom Blitz getroffen vor der ersten Stufe stehen. Es war dieselbe Stimme – eine solch samtene Stimme würde sie nie vergessen. Instinktiv und nicht mehr so verängstigt diesmal, wandte sie sich der Stimme zu.
    Und war überhaupt nicht überrascht, dort nichts zu sehen.
    Ein absurder Gedanke schoss ihr durch den Kopf.
    Konnte es wirklich wahr sein, was die Schwestern sagten?
    Emma räusperte sich. »Sind Sie Mr.

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