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Ewigkeit für deine Liebe

Ewigkeit für deine Liebe

Titel: Ewigkeit für deine Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C Miles
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begonnen haben. Du wirst schon sehen – am Ende wird es das Beste für sie sein.«
    »Falls es überhaupt wirkt«, sagte Agatha, die ewige Pessimistin. »Ich wäre am Boden zerstört, wenn nicht.«
    Willoughby sah das kleine Tongefäß an, das in der Mitte ihres Zaubertisches stand. Bisher hatten sie keine Schwierigkeiten gehabt, die Zutaten zusammenzubekommen. Emmas Blut war eine glückliche Fügung; Willoughby hätte sich allerdings auch nicht davor gescheut, es auf andere Weise zu beschaffen. Immerhin ersparte es ihnen Schritte, ganz zu schweigen davon, dass sie auch die erforderliche Menge von Cardiophorus Amphibius Phosphat schon zusammenhatte.
    »Unsere Emma hat Schritt eins also schon abgeschlossen?«, fragte Millicent.
    »Aye, das hat sie«, antwortete Willoughby. »Das Mädchen hat einen wirklich sehr gesunden Appetit, und unsere Zutaten lassen sich wunderbar in dem Zimtkuchen verbergen.« Sie schüttelte den Kopf. »Ich weiß nicht, wo dieses zarte kleine Ding all das Essen hintut. Sie ist schmal wie ein Schilfrohr, isst aber wie ein Pferd.«
    »Möglicherweise fordert all das einen hohen Tribut von Christian«, bemerkte Agatha. »Habt ihr sein trauriges Gesicht gesehen?« Sie schniefte. »Manchmal könnte ich in Tränen ausbrechen, wenn ich sehe, wie sehnsüchtig er sie ansieht.«
    »Es muss furchtbar schmerzlich für ihn sein«, stimmte Millicent ihr zu. »Was für eine Schande.«
    Willoughbys Lippen wurden schmal. »Und deshalb wird es funktionieren, Schwestern. Es muss.« Sie klatschte in die Hände. »Und nun kommt mit. Das hier muss fermentieren, während wir Schritt zwei in die Wege leiten.«
    Sie schalteten das Licht aus und eilten hinaus.
    Emma schlug langsam die Augen auf und blinzelte ein paarmal, um sich an das gedämpfte Licht in ihrem Zimmer zu gewöhnen. Ihre Hand sah aus, als trüge sie einen Boxerhandschuh, als sie sie anhob. Der Schnitt ...
    Ihr Blick glitt zu der Wand ihr gegenüber. Dort saß Christian mit ausgestreckten Beinen und übergeschlagenen Knöcheln auf seinem Stuhl und sah sie an. »Du bist geblieben«, sagte sie. Dass er es getan hatte, machte sie glücklicher, als es das eigentlich hätte tun dürfen.
    »Wie fühlst du dich?«
    Emma dachte darüber nach, krümmte ein, zwei Mal die Hand und blinzelte erstaunt. »Die Benommenheit ist weg, und die Hand brennt nur noch ein bisschen.« Sie sah ihn an und lächelte. »Tut mir leid, dass ich so plötzlich eingeschlafen bin.« Dann senkte sie den Blick auf ihre verbundene Hand und rief sich in Erinnerung, was sie zu Christian gesagt hatte, bevor sie vom Schlaf übermannt worden war. Das hatte sie eigentlich gar nicht vorgehabt. Es war ihr einfach nur herausgerutscht. Sie wandte sich ihm zu und lächelte betreten. »Tut mir leid, was ich da vorhin vor mich hingeredet habe. Ich bin sonst nicht so ... offenherzig.«
    »Nein?« Christian erhob sich von dem Stuhl, auf dem er so geduldig abgewartet hatte, während Emma schlief. Er ging langsam zu ihr hinüber, und als er das Bett erreichte, in dem sie sich inzwischen aufgesetzt hatte, beugte er sich vor und sah sie prüfend an. Seine Augen spähten hinter den zu langen Ponyfransen hervor, und auf seinem Gesicht breitete sich ein langsames Grinsen aus, das Emma fast vom Bett warf. Kein richtiges, breites Grinsen – das hatte sie bisher noch nicht bei ihm gesehen. Aber auch dieses kleine Grinsen genügte schon, um Schmetterlinge in ihren Bauch zum Flattern zu bringen.
    Entweder das – oder sein Blick, der ihr durch und durch ging.
    »Mach dir darüber keine Gedanken! Du bist sehr amüsant, wenn du schläfst.« Sein Blick glitt plötzlich zu ihren Lippen, und Emma stockte der Atem. Als er sie wieder ansah, schien das strahlende Blau seiner Augen irgendwie ... stürmischer zu sein. Dann erhob er sich. »Und das ist alles, was ich dazu sagen werde.«
    Emma schloss die Augen und schlug sich mit ihrer gesunden Hand an ihre Stirn. »Puh! Das bedeutet wohl, dass ich aus dem Nähkästchen geplaudert habe.« Sie sah ihn an und fragte sich, ob sie noch etwas anderes gesagt hatte, woran sie sich nicht mehr erinnerte. »Und was genau habe ich gesagt?«
    Christian drehte sich nur um und ging in Richtung Tür. »Das werde ich für immer für mich behalten«, sagte er mit einem Blick über seine breite, schwertbehängte Schulter. »Ich warte unten auf dich.«
    »Warte!«, rief Emma.
    Sein Lachen hallte noch im Zimmer wider, als er schon durch die Tür verschwunden war.
    »Ooh!«, sagte sie und schlug

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