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Ewigkeit für deine Liebe

Ewigkeit für deine Liebe

Titel: Ewigkeit für deine Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C Miles
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hauptsächlich mit Hochzeiten, aber seit ich in Wales bin, habe ich festgestellt, dass Landschaften allmählich zu meinen Lieblingsmotiven werden.«
    Ellie lächelte sie an. »Es ist ja auch wunderschön hier! Und Arrick-by-the-Sea hat etwas ganz Besonderes, findest du nicht?«
    »Oh ja.« Sie hatten den ersten Stock erreicht, und Ellie wandte sich ihr zu.
    »Jason wird dich den Rest des Wegs begleiten. Ich werde dem kleinen Stinker hier die Windeln wechseln, und dann gehen wir beide auf Besichtigungstour«, versprach Ellie lächelnd. »Bis später dann also.«
    »Bis später!«
    »Hier entlang«, sagte Jason dicht an ihrem Ohr. »Ihr Zimmer ist im dritten Stock.«
    Emma folgte dem jungen Mann, der immer wieder auf sie herabblickte und grinste. Aber er hatte eine so ansteckende Persönlichkeit, dass sie ihn beim besten Willen nicht ignorieren konnte. Und so erwiderte sie das Lächeln. »Sind Sie immer so fröhlich?«
    Jason wackelte mit seinen rotbraunen Augenbrauen. »Natürlich. Welcher Mann wäre das nicht, wenn er neben einer so schönen Frau wie Ihnen ginge?« Er nickte, wie um seine Worte noch zu unterstreichen. »Aye, es versetzt mich wirklich in die angenehmste aller Stimmungen.
    Emma lachte. »Schüchtern sind Sie nicht gerade, was?«
    Seine Augen blitzten. »Absolut nicht.« Er wies mit dem Kopf auf die nächste Treppe. »Noch ein Stockwerk höher, dann sind wir da.«
    Emma wusste nicht, wie sie mit Jason umgehen sollte. Eigentlich waren sogar alle Männer, denen sie auf dieser Reise begegnet war, irgendwie ... na ja, fast ein bisschen überlebensgroß gewesen. Gawan und Jason waren ganz anders als die Männer, die sie in Amerika kannte – und der Unterschied ließ sich wohl kaum allein damit erklären, dass sie Briten waren. Sie hatte auch Briten gekannt, die nicht mit ihrer Größe und ihrem Charisma einen ganzen Raum ausfüllten. Diese Männer hier dagegen erinnerten sie an Christian, obwohl sie zweifelsohne substanzieller waren.
    Während sie den Gang hinuntergingen, plauderte Jason unentwegt. Erst an der letzten Tür zur Rechten blieb er stehen. »Da sind wir, Lady Emma«, sagte er und öffnete die Tür, um sie vorangehen zu lassen.
    Emma betrat das Zimmer und konnte einen entzückten Ausruf kaum unterdrücken. Der Raum war riesig und mit einem enormen Panoramafenster ausgestattet, das auf das Meer hinausging. Vor dem Fenster stand ein großes, einladendes Plüschsofa.
    »Wow«, murmelte sie und ging geradewegs zum Fenster.
    »Aye, wow«, stimmte Jason ihr fröhlich zu und trat zu ihr. »Ich bin dieser Aussicht noch nie müde geworden.« Er stellte ihre Taschen auf den Boden und lehnte sich an die Fensterbank, verschränkte seine Arme vor der Brust und schenkte ihr ein warmes Lächeln »Nachdem Ellie Sie durch Grimm geführt hat, wäre es mir ein Vergnügen, Ihnen das Dorf zu zeigen, wenn Sie wollen. Dort gibt ’s den besten Chippy im Norden Englands«, schloss er augenzwinkernd.
    Emma grinste. »Sie haben gerade den Weg zu meinem Herzen entdeckt – übers Essen.« Sie zwinkerte zurück. »Ich kann es kaum erwarten.«
    Er nickte begeistert. »Ich mag Frauen, die sich nicht zieren, wenn ’s um Essen geht.« Er beugte sich ein wenig vor. »Aber Sir Christian ist durchaus zuzutrauen, dass er mitgehen will. Er ist nämlich furchtbar fürsorglich, verstehen Sie?«
    Emma blinzelte. »Ist er das?«
    »Oh ja, und wie«, antwortete Jason.
    Sie legte den Kopf ein wenig schief. »Und warum?«
    Ein weicher, verträumter Ausdruck breitete sich auf Jasons Zügen aus, und sein Lächeln war noch wärmer als gewöhnlich. »Weil jeder Ritter das ist, wenn er seine Lady in der Nähe hat.« Er schüttelte den Kopf. »Er ist ein Glückspilz, unser Christian.«
    Ein nervöses Lachen entrang sich Emma. »Ich glaube nicht, dass Christian Anlass hat zu glauben, dass er so um mich besorgt sein muss«, erwiderte sie achselzuckend und wünschte nur, sie irrte sich. »Wir sind nur Freunde.«
    Ein für sein Alter viel zu weiser Ausdruck erschien in Jasons Augen. »Natürlich sind Sie das.« Er löste sich von der Fensterbank. »Was meinen Sie? Sind Sie bereit für das Turnier?«
    Emma blickte sich in ihrem Zimmer um, das über einen eigenen Kamin, ein wunderschönes Himmelbett und ein eigenes Bad verfügte. »Ich bin nicht ganz sicher, was für eine Art Turnier das ist«, gestand sie lächelnd. »Worum geht ’s dabei?«
    Jason schob die Hände in die Taschen seiner Lederjacke. Ein ganz neues Lächeln umspielte seinen Mund –

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