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Ewigkeit für deine Liebe

Ewigkeit für deine Liebe

Titel: Ewigkeit für deine Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C Miles
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ein ausgesprochen männliches diesmal. »Um die extremsten Sportarten, Lady Emma. Schwertkampf, Tjost und Ringen.« Er zwinkerte ihr zu. »Es wird Ihnen bestimmt gefallen.«
    »Bestimmt«, erwiderte Emma trocken. »Wann fängt es an?«
    »Heute in zwei Tagen – was übrigens der Grund ist, warum ich es so eilig habe, allein mit Ihnen ins Dorf zu gehen. Wenn die Dreadmoor-Ritter und die Munros erst mal hier sind, kann ich von Glück sagen, wenn ich Sie überhaupt noch zu Gesicht bekomme.«
    Emma lächelte und schüttelte den Kopf. »Was soll das denn heißen?«
    Jason strahlte. »Oh, das werden Sie schon sehen, Lady Emma.« Er neigte den Kopf. »Würden Sie sich jetzt gern ein bisschen frisch machen?«
    »Das wäre wunderbar. Ich brauche nur ein paar Minuten.«
    Jason nickte. »Ausgezeichnet. Ich laufe derweil nur schnell zu meinem Zimmer hinunter und treffe Sie dann wieder hier. Wir begleiten Lady Ellie durch die Burg, und danach machen wir uns ins Dorf auf.« Er strahlte von einem Ohr zum anderen.
    Und flitzte aus der Tür.
    Emma benutzte rasch das Bad und begutachtete sich im Spiegel. Sie sah gar nicht mal so schlecht aus nach einem Morgen in einem Helikopter, war aber trotzdem froh über die paar Minuten Zeit, um ihr Haar zu kämmen und ein wenig Lippenbalsam aufzutragen.
    Sie verbrachte eine weitere Minute damit, ihr Zimmer zu bewundern und wieder zu Atem zu kommen nach dem Trubel ihrer Reise. Wie seltsam, dass ihre nachdrücklichen Gefühle sie nach Wales geführt hatten, nach Arrick-by-the-Sea, und letztlich auch nach Grimm Castle, wo ihre Gastgeber mehr als herzlich waren und sie zudem auch noch ein Turnier erwartete ...
    Wieder einmal war sie sehr, sehr froh darüber, dass sie auf diese Website von Arrick gestoßen war.
    »Fertig?«, fragte Jason, dessen Kopf in der Tür erschien.
    »Fertig«, sagte Emma und fragte sich kurz, was Christian wohl gerade tat.
    Etwas ausführlicher befasste sie sich mit der Frage, ob sie in seinen Augen wirklich und wahrhaftig seine Lady war ...
    Sowie sie und Jason das Erdgeschoss erreichten, wurde er weggezogen.
    »Lady Emma«, sagte Gawan mit einem entschuldigenden Lächeln. »Würde es Ihnen etwas ausmachen, wenn ich mir Jason für ein paar Minuten ausborge? Ich verspreche auch, ihn schnell wieder zurückzugeben.«
    Emma konnte gar nicht anders, als das Lächeln zu erwidern. »Solange ich ihn zurückbekomme, bevor das Chippy schließt?«
    Gawan lächelte. »Aber ja, natürlich, Lady Emma.« Er warf Jason einen Blick zu. »Komm, Junge.«
    Jason zwinkerte Emma zu, zog die Schultern hoch und verschwand mit Gawan durch die große Eingangstür nach draußen, sodass Emma ganz allein in der riesigen Halle zurückblieb.
    Da sie jedoch wusste, dass Ellie bald herunterkommen würde, beschloss sie, sich ein wenig umzusehen. Sie war noch nie zuvor in einer renovierten Burg gewesen, und bisher war sie völlig fasziniert von Grimm. Was am meisten ihr Interesse weckte, war der größte aller Wandbehänge, und so ging sie hinüber und blieb davor stehen. Er war wirklich atemberaubend.
    Die feine Petit-Point-Arbeit stellte eine Szene auf einem Schlachtfeld dar. In der Mitte des Bildes saß eine Frau in einer Rüstung auf einem mächtigen Pferd, umgeben von einer Gruppe geharnischter Ritter und Bauern mit Mistgabeln. Einer der Krieger trug keine Rüstung, bemerkte Emma, und hatte viele Tätowierungen auf Brust und Rücken. Sie trat näher und starrte angestrengt den grimmig dreinblickenden Ritter an.
    Wie seltsam, dass sie den Eindruck hatte, er käme ihr ... bekannt vor?
    »Da bist du ja!«, rief Ellie.
    Emma drehte sich um, und Ellie eilte durch die Halle auf sie zu, ihr Baby in seiner Trage vor der Brust und ein kleines Kind an jeder Hand. Ihr folgte ein großer, schlaksiger Mann mit einem freundlichen Gesicht und großen Ohren. Er erinnerte Emma irgendwie an ...
    »Mylady! Es tut mir ja so leid, Sie nicht schon bei Ihrer Ankunft begrüßt zu haben!«, sagte der Mann, als er vor ihr stehen blieb und sich verbeugte. »Ich bin Nicklesby und stets bereit für alles, was Sie brauchen.«
    Der Mann hüpfte fast von einem Fuß auf den anderen, so aufgeregt war er.
    Emma lächelte. »Freut mich sehr, Sie kennenzulernen, Nicklesby, und vielen Dank auch für Ihr Angebot!«
    Sein Grinsen schien sein ganzes Gesicht anzuheben. »Das tue ich sehr gerne für Sie, meine Liebe.« Dann drehte er sich um und nahm Ellie die beiden kleinen Kinder ab. »Seth, Jacob – kommt mit mir, Jungs«, sagte er zu Gawans

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