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Ewigkeit für deine Liebe

Ewigkeit für deine Liebe

Titel: Ewigkeit für deine Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C Miles
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Motten vom Licht und wollte nichts mehr, als ihr so nahe zu kommen, wie sein substanzloses, körperloses Ich es konnte. Er wollte ihr sagen, was er empfand, wie sehr er sie liebte und wie sehr er sie begehrte. Wie gerne er sie bitten würde, die Zeit, die ihnen verblieb – egal, wie lang sie war -, zusammen zu verbringen, er als Geist und sie als Sterbliche. Es würde nie genug sein, aber besser als gar nichts.
    Und mehr als das noch wollte er, dass sie ihm dann das Gleiche sagte.
    »Hast du ihr von uns erzählt?«, fragte Gawan. »Von Ellie und mir, meine ich.«
    Christian wusste, dass Gawan von seinem und Ellies Kampf und Triumph über das Schicksal sprach. »Nein.«
    »Hm. Erinnert sie sich an keinen von uns?«, fuhr Gawan fort. »An Dragonhawk und seine Ritter? Oder die Munros?«
    Christian schüttelte den Kopf. »Nein. Ich habe ihr nichts erzählt, und sie erinnert sich auch an nichts. Sie ist Justin Catesby und Godfrey begegnet und hat sie nicht erkannt.«
    »Nun«, sagte Gawan lächelnd und rieb sich die Hände, bevor er sie in seine Jackentaschen schob, »dann steht dem Mädchen eine große Überraschung bevor, nicht?«
    »Zweifellos.«
    Gawan lachte. »Warum hast du sie hierhergebracht?«
    Christian zuckte die Schultern. »Weil ich dachte, dieser Ort wäre die ideale Ablenkung für sie. Ich wollte ihr mehr von meiner Welt zeigen, aber keine Erinnerungen bei ihr auslösen.« Er sah seinen Freund mit ernster Miene an. »Sie erinnert sich an keinen von euch, und sie hat sich auch in der Vergangenheit nie daran erinnert, auf Grimm gewesen zu sein. Deshalb hielt ich es für sicherer als Arrick.«
    Das Lächeln auf Gawans Gesicht wurde noch breiter. »Nun, das werden wir ja jetzt sehen, nicht wahr, mein Junge?«

20. Kapitel
    D icht gefolgt von Jason, ließ sich Emma von Ellie Conwyk durch die massive eichene Flügeltür in den Wohnbereich der Burg führen. Es war der einstige große Burgsaal, hatte Jason ihr erklärt. Wow!, schoss es Emma dort durch den Kopf.
    Von einem Ende des enormen Raums zum anderen verliefen dunkle Balken kreuz und quer über die Decke. Altmodische Wandleuchter schmückten die Wände nach keinem erkennbaren Muster – wahrscheinlich waren sie einfach nur dort angebracht worden, wo Licht benötigt wurde. In einem mächtigen Kamin, der fast die gesamte hintere Wand einnahm, prasselte ein anheimelndes Feuer. An beiden Enden des Saals hingen riesige schwarze, schmiedeeiserne Kronleuchter. Hier und da bedeckten ebenso gewaltige Tapisserien mit mittelalterlichen Schlachtszenen die Natursteinwände, und eine breite Treppe führte in den ersten Stock hinauf.
    Alles in allem war es der beeindruckendste Raum, den Emma je gesehen hatte.
    Bis auf die Ruinen von Arrick, selbstverständlich. Dieser Ort war für sie etwas ganz Besonderes.
    »Nun«, sagte Ellie lächelnd, die ihr geduldig erlaubt hatte, sich alles anzusehen, »willkommen auf Burg Grimm! Lass dich allerdings nicht von dem Namen irreführen«, sagte sie augenzwinkernd. »Das hier ist ein magischer Ort.«
    Emma hatte keine Mühe, ihr das zu glauben. »Es ist einzigartig schön«, beteuerte sie. »Nochmals vielen Dank, dass ihr mich eingeladen habt.«
    »Machst du Witze? Wir könnten gar nicht froher sein. Solange ich Christian kenne, hat er noch nie ein Mädchen mitgebracht«, erwiderte Ellie kichernd. »Du bist die Erste. Das stimmt doch, Jason?«
    Der gut aussehende junge Mann grinste Emma an. »So ist es, Lady Emma! Sie sind die Erste, und ich muss sagen, ich bin mächtig froh, dass Sie es sind.«
    Auch das war etwas, was sie nachdenklich machte.
    Das Baby in der Tragetasche auf Ellies Brust begann zu zappeln, und sie zog die rosa Decke zurück, unter der ein mit braunem Flaum bedecktes Köpfchen sichtbar wurde. Ellie streichelte dem Kind die Wange. »Meine kleine Schlafmütze ist endlich aufgewacht. Möchtest du mit hinaufkommen, Emma? Es ist Zeit zum Windelwechseln. Jason kann dich zu deinem Zimmer führen, und wir treffen uns dann später wieder unten.« Sie lächelte. »Um dich ein bisschen herumzuführen.«
    Emma lächelte sehnsüchtig das kleine Mädchen an. Ihre winzigen Lippen saugten an einer imaginären Flasche, und ihre großen blau-grünen Augen schienen sie direkt anzusehen. »Sie ist entzückend!«
    Ellie lachte. »Warte, bis du ihre Lungen hörst. Fabelhafte Lungen«, sagte sie. »Christian sagte uns, du seist Fotografin? Ist das wahr?«
    Emma nickte, als sie neben Ellie die Treppe hinaufstieg. »Ja. Ich befasse mich

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