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Ewigkeit für deine Liebe

Ewigkeit für deine Liebe

Titel: Ewigkeit für deine Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C Miles
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das Gefühl, beschützt zu werden.
    Sie gingen um den Burghof herum, und Emma blickte zu der Zugbrücke und dem mit zwei Türmen versehenen Torhaus hinüber.
    »Was denkst du?«
    Emma warf Christian ein Lächeln zu, während sie vorsichtig über den schwammigen Boden ging. »Ich weiß nicht. Ich glaube, ich komme einfach nicht darüber hinweg, wie erstaunlich das hier alles ist.« Sie schüttelte den Kopf. »Ich habe mich nie besonders für mittelalterliche Burgen oder Menschen aus der Vergangenheit interessiert«, sagte sie und erwiderte Christians intensiven Blick gleichermaßen intensiv. Sie waren mittlerweile bei dem Kliff über der See angelangt und an der Mauer stehen geblieben. Emma zuckte die Achseln. »Und jetzt erscheint mir das alles fast schon wie vertraut. Beinahe so, als wäre es mir bestimmt, jetzt hier zu sein.«
    Christian wurde sehr still. Emma konnte seine Anspannung in der Luft spüren. Eine komische Sache bei einem Geist, aber sie spürte es. Und erschauderte ganz im Stillen.
    »Oh nein!« Emma seufzte und blickte bedauernd zu ihm auf. »Tut mir leid, Christian.«
    Christian kämpfte um Beherrschung. Nichts wünschte er sich mehr, als die Arme auszustrecken und Emma an sich zu ziehen, seinen Mund auf ihren zu pressen und sie bis zur Besinnungslosigkeit zu küssen. Er wollte ihren Körper an seinem spüren, und es tat so weh, daran zu denken und nichts dergleichen tun zu können. Und so ballte er nur in hilfloser Frustration die Fäuste und spannte seine Muskeln an.
    Dann tat er einen tiefen, beruhigenden Atemzug. »Was tut dir leid?«
    Fast wollte er ihre Antwort gar nicht hören.
    Emma wandte sich ihm zu, legte den Kopf zurück und starrte ihn nur an. Ihr warmer Atem verwandelte sich in weiße Wölkchen frostiger Luft. Schließlich zuckte sie wieder die Achseln und schenkte ihm ein schiefes Lächeln.
    »Weil es Männern, egal aus welchem Zeitalter, für gewöhnlich unangenehm ist, die geheimsten Gedanke und Gefühle einer Frau zu hören.« Sie wandte den Blick von ihm ab und zur See hinaus. Das blasse Licht des Mondes schien auf das dunkle Wasser, und das Krachen an den Fels schlagender Wellen erfüllte die ansonsten stille Luft.
    Aber Christian war sich viel mehr jedes einzelnen leisen Seufzers, den Emma von sich gab, bewusst.
    Wie jetzt zum Beispiel wieder.
    Prüfend betrachtete er ihr Profil, das so schön und ihm so lieb war.
    »Gott, Frau, ich liebe dich so sehr«, murmelte er an ihrer Schläfe. »›Ich kann gar nicht glauben, dass du mir gehörst.«
    Emma schlang ihm die Arme um den Nacken und zog seinen Kopf zu sich herab. »Ich habe mein ganzes Leben auf dich gewartet«, flüsterte sie und küsste ihn mit ihren warmen, weichen Lippen. »Mein Krieger ...«
    Die Erinnerung tat weh. Aye. Er musste Emma wirklich sagen, wie viel sie ihm bedeutete.
    Und wie lange er schon so für sie empfand. Aber zuerst musste er sich ihrer Gefühle sicher sein.
    »Emma. Sieh mich an.«
    Langsam wandte sie den Kopf und sah ihn mit großen Augen an, deren Blau im Mondlicht schwarz und glasig wirkte. Und wartete.
    »Du ahnst ja nicht, wie es mich quält, meine Hände von dir fernhalten zu müssen – nicht imstande zu sein, dich wirklich zu berühren«, sagte Christian so leise und kontrolliert, wie es ihm möglich war. »Seit dem Moment, als du Arricksches Land betreten hast, beherrschst du meine Gedanken, so sehr, dass ich schon dachte, ich sei verrückt.« Er lachte kurz. »Vielleicht bin ich das ja auch irgendwie.«
    »Warum?«, fragte sie. Der Frost glitzerte in ihren dunklen Wimpern.
    Christian schüttelte erstaunt den Kopf. »Siehst du eigentlich überhaupt nicht, was für eine Wirkung du auf mich hast?«
    Sie blinzelte. »Ich ... weiß nicht.«
    Gefühle, die Christian bisher im Zaum gehalten hatte, kochten in ihm hoch. Er schluckte, atmete ein paarmal ein und kniff dann seine Augen zu. Nach einer Weile öffnete er sie wieder und sah Emma an. »Tritt zurück.«
    Sie blickte hinter sich, auf das Wasser unter ihnen. »Was?«
    »Tritt zurück«, bat er sie, so sanft er konnte. »Auf die Seemauer zu.«
    Ein Ausdruck der Verwirrung huschte über ihr Gesicht, aber sie trat einen Schritt zurück. »So?«
    »Nein.« Er kam näher. »Lehn dich mit dem Rücken an die Mauer.«
    »Oh«, machte sie, tat aber, worum er sie gebeten hatte.
    Nach einem weiteren Schritt war Christian ihr so nahe, wie er konnte, ohne seine Essenz mit ihrer zu vermischen. Er blickte auf Emma herab, die seine Brust anstarrte. »Sieh mich

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