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Ewigkeit für deine Liebe

Ewigkeit für deine Liebe

Titel: Ewigkeit für deine Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C Miles
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ihr eins dieser durchtriebenen Lächeln geschenkt, und das, verbunden mit dem übermütigen Glanz in seinen Augen und seinem unbezähmbaren Haar, hatten es ihr unmöglich gemacht, ihm böse zu sein oder zu sehr in Verlegenheit zu geraten.
    Schnell zog sie eins ihrer üblichen Outfits aus Jeans, zwei langärmeligen T-Shirts und einer baumwollene Kapuzenjacke an, band ihre Turnschuhe zu, machte sich im Badezimmer frisch und band ihr Haar zu einem Pferdeschwanz zusammen. Als sie auf den Gang hinaustrat, lehnte Christian dort schon wartend an der Wand. Der Blick, mit dem er sie musterte, schien etwas zu sehen, was ihm gefiel, denn plötzlich grinste er wie ein Honigkuchenpferd.
    Dann drang das Dröhnen von Motorrädern auf dem Burghof an ihre Ohren.
    Christian blickte auf sie herab, und einer seiner Mundwinkel verzog sich zu einem halben Lächeln. »Komm mit. Und halt dich dicht bei mir.«
    Sie eilten ins Erdgeschoss hinunter, und als sie gerade die letzte Stufe nahmen, flog die schwere Doppeltür des Burgsaals auf, und drängelnd, lachend und brüllend stürmte etwas herein, das an ein außer Rand und Band geratenes Footballteam erinnerte.
    »Herrgott noch mal, Jungs, werdet ihr wohl mit dem Geschrei und dem Gedrängel aufhören?«, sagte eine kleine, rothaarige Frau mit einem Pferdeschwanz. Sie drängte sich zwischen die Männer und begann zu schimpfen: »Mit euren großen Klappen werdet ihr noch das ganze Haus aufwecken. Seid ein bisschen stiller, ja?«
    Emma hätte schwören können, dass sie sah, wie die Männer in stummer Ergebenheit die Köpfe hängen ließen.
    Ein paar weitere Männer kamen zur Tür herein. Einer trug ein etwa einjähriges Kind auf seiner Schulter. Der kleine Racker hatte zwei Hand voll von dem rotblonden Haar des Manns gepackt, zerrte fest daran und besabberte es auch. Der Mann verzog das Gesicht, sagte aber kein Wort und nahm dem Kind auch nicht die Haare aus der Hand.
    »Sei nett zu Onkel Richard!«, sagte die Frau zu dem Kind. Dann sah sie sich um. »Tristan? Hast du die Tüten mit den Windeln?«
    Dann kam ein weiterer Mann herein. »Aye, Liebling, ich habe sie hier«, brummte
    er.
    Die anderen Männer lachten.
    Emma spürte, wie sich ihre Augen weiteten, und glaubte, so etwas wie ein Knurren von Christian zu hören.
    Der Mann war der mit Abstand größte, den sie je gesehen hatte. Nein, streich das, dachte sie, als hinter ihm ein noch größerer hereinkam. Aber der mit den Windeltüten? Er überragte sogar Christian noch. Und er war sehr gut aussehend, hatte langes, dunkles Haar, das zu einem Pferdeschwanz gebunden war, und Muskeln wie ein Bodybuilder. Er trug zwei prall gefüllte Tüten in jeder Hand und ein Kind auf seinen Schultern. Dieser Junge schien ein bisschen älter zu sein, drei vielleicht, und umklammerte die Ohren des Mannes. Mit seiner dichten Mähne dunklen Haars konnte kein Zweifel bestehen, wessen Sohn der Junge war.
    Und erst da bemerkte Emma etwas Seltsames.
    Alle Männer in der Halle trugen Jeans ... und ein Schwert an ihrer Seite.
    Und da kamen auch schon Gawan und Ellie in Begleitung von Jason und all den Conwykschen Kindern und Geistern in die Halle. Ellie und die andere Frau gingen aufeinander zu und umarmten sich. Nicklesby flitzte zwischen den Neuankömmlingen herum und befahl ihnen, die Böden sauber zu halten und ihre Klingen von allem, was aus Holz war, fernzuhalten. Die Zwillinge der Conwyks verfolgten ihn auf Schritt und Tritt.
    Christian beugte sich zu Emma vor und flüsterte ihr ins Ohr: »Das sind Tristan de Barre, seine Frau Andi und ihre beiden Kleinen. Die anderen Jungs sind seine Ritter.«
    »Jason!«, brüllte Tristan de Barre. »Hör auf, herumzustehen und zu glotzen und nimm mir diese Tüten ab, Mann, bevor mein Sohn mir die Ohren aus meinem verdammten Kopf herausreißt!«
    Jason trabte zu Tristan hinüber. »Aye, geben Sie mir die Tüten, Sir. Ich bringe sie ins Kinderzimmer.« Er nahm sie dem Hünen ab und zwinkerte Emma zu, als er dann an ihr vorbeilief.
    Und dann kam Tristan de Barre auf sie zu, blieb nur ein paar Schritte von ihr entfernt stehen und musterte sie interessiert. »Arrick, wer ist diese reizende junge Dame neben dir? Stell uns vor, Mann!«
    Tristans tiefe, dröhnende Stimme ließ Emma zusammenfahren. Auch er sprach mit einem seltsamen, mittelalterlichen Akzent, der allerdings nicht der gleiche war wie Christians, und hielt seinen Blick direkt auf sie gerichtet. Sie lugte um ihn herum. Auch alle anderen mittelalterlichen Augen waren

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