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Extrem skurril - Heiteres, Unglaubliches und Skurriles aus Alltag, Recht & Co.

Extrem skurril - Heiteres, Unglaubliches und Skurriles aus Alltag, Recht & Co.

Titel: Extrem skurril - Heiteres, Unglaubliches und Skurriles aus Alltag, Recht & Co. Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Walter Schlegel
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die Zwillinge „von Gott dem Allmächtigen zu sich geholt“, wie es in der Todesanzeige hieß. Am Nachmittag des 5. Januar 1999 verstarb Georg B. in seinem Haus in Klagenfurt, gefolgt von seiner Schwester, die kurz vor Mitternacht in einem Krankenhaus starb.
     
     
     
    ***
     
     
    Ebenfalls mit Zwillingen hat eine Meldung zu tun, die aus dem bayerischen Würzburg vor einigen Jahren bekannt wurde und leider nicht den Weg in die Presse geschafft hat. In dem Würzburger Klinikum gebaren am selben Tag zwei ledige Mütter Zwillinge. Ein an sich schon sehr seltenes Ereignis, dass zwei Mütter am selben Tag in der selben Klinik Zwillinge zur Welt bringen. Aber wirklich seltsam sind die Hintergründe. Denn wie beide Mütter, die nach der Geburt auf das selbe Zimmer gelegt wurden, im regen gegenseitigen Austausch in den Folgetagen realisierten, hatten sie Kinder von dem selben Mann zur Welt gebracht. Nur durch diesen Zufall und den Umstand, dass beide Zwillingsmütter auf das selbe Zimmer verlegt wurden, erfuhren sie von den Eskapaden ihres Freundes, der sich gleich über zweimal Zwillinge freuen konnte. Aber ob er wirklich Grund zur Freude hatte sei dahingestellt.....
     
     
     
    ***
     
     
    Augen auf im Supermarkt
     
     
    Kathleen Robertson aus Austin in Texas verklagte einen Möbelmarkt. Sie war beim Einkaufen und stolperte dabei über ein unbeaufsichtigt herumlaufendes Kleinkind, sodass sie sich während des Stolperns den Knöchel verstauchte. Sie klagte, dass der Möbelmarkt keine Vorkehrungen getroffen hat, das unbeaufsichtigte Herumtollen eines Kleinkindes zu verhindern und bekam tatsächlich nicht nur Recht, sondern auch 780.000 US Dollar Schmerzensgeld zugesprochen, welches der Möbelmarkt zu zahlen hatte. Im US Recht mag dies nicht wirklich ungewöhnlich sein, wäre da nicht der Umstand, dass das Kind, über das sie stolperte und das unbeaufsichtigt war, ihr eigenes gewesen wäre.
     
     
    ***
     
     
    Die zerquetschte Hand
     
     
    Ein nicht weniger skurriler Fall für eingereichte Klagen ist aus Los Angeles, Kalifornien bekannt. Dort verklagte der 19 jährige Carl Truman seinen Nachbarn, weil ihm dieser mit seinem Auto über die Hand gefahren war. Truman verlangte ein Schmerzensgeld von 74.000 US Dollar und die Übernahme der Behandlungskosten. Soweit mag dies noch kein ungewöhnlicher Fall sein. Wenn man sich jedoch ansieht, warum der Nachbar mit seinem Auto über die Hand des Klägers fahren konnte schon: Carl Truman war gerade dabei die Radkappen des Autos zu stehlen und hatte nicht bemerkt, dass der Nachbar bereits in seinem Auto saß. Im Land der unbegrenzten Möglichkeiten ist also wirklich alles möglich....
     
     
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    Kein Kaffee während der Fahrt!
     
     
    Blickt man in einige Bedienungsanleitungen in den USA fallen schon seltsame Warnhinweise auf, die als Folge von geführten Klagen dort Einzug hielten. So werden Sie zum Beispiel im Benutzerhandbuch für Wohnmobile der Marke „Winnebago“ einen seltsam anmutenden Hinweis finden, dem folgender Fall voraus ging:
     
     
    Merv Grazinsky aus Oklahoma erfüllte sich im Jahre 2000 einen Traum und kaufte ein „Motorhome“ der Marke „Winnebago“, auf das er Jahre hin gespart hatte. Er wollte die USA bereisen und seinen Ruhestand genießen. Das übergroße Wohnmobil hatte wirklich allen erdenklichen Luxus: Auf 10 Metern Länge verteilten sich alle Annehmlichkeiten, die man auch von seinem eigenen Zuhause her kannte. Ein Traum schien für ihn wahr zu werden und voller Stolz verließ er das Firmengelände des Händlers mit dem frischen, eigenen fahrenden Heim, das ihn in Zukunft überall dort ein Zuhause bieten sollte, wo es ihm gefällt. Auf der Heimfahrt machte er sich mit der Steuerung vertraut und fand Gefallen an dem Bordcomputer mit Tempomat. Er beschleunigte das Wohnmobil auf zulässige 110 Stundenkilometer, schaltete den Tempomat ein und genoss die sehr einfache Steuerung, denn der Tempomat hielt die Geschwindigkeit und die Straße war leer. Ein rollendes Haus, das überhaupt keine Anstrengungen erforderte.  Nach einiger Zeit auf der tristen Strecke verspürte Merv Grazinsky Durst auf einen frischen Kaffee. Da sich sein rollendes Haus ja wie von selbst fortzubewegen schien, stand er von seinem Fahrersitz auf und ging nach hinten, um sich einen frischen Kaffee an der bordeigenen Kaffeemaschine zu machen. Es kam natürlich wie es kommen musste in einem solchen Fall: Die Straße machte eine kleine Kurve und der festgestellte

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