Falaysia - Fremde Welt - Band III: Piladoma (German Edition)
informiert hast, die früher in dieser Welt betrieben wurde.“
„Heißt das, es sind Symbole der Magie?“
Er begann wieder zu schmunzeln und hob nur die Schultern.
„Du hast sie doch geschrieben“, erinnerte sie ihn.
„Hab ich das?“
Sie kniff die Augen zusammen. „Du willst mich nur verwirren. Aber darauf falle ich nicht herein. Schließlich kennst du auch seinen Namen.“ Sie wies auf den Drachen, der seinen Kopf auf dem Felsen abgelegt hatte und nun wieder döste. Von ihm ging eindeutig keine Gefahr aus. Unglücklicherweise konnte sie das nicht von dem Mann vor ihr behaupten. Sein Ärger schien so rasch verflogen zu sein, wie er gekommen war, und er beschäftigte sich nun erneut damit, ihren Körper mit den Augen zu verschlingen.
„Den kennen alle, die hier jemals gelebt haben“, erklärte er. Sein Ton passte so gar nicht zu seinen Worten, war so samtig und sinnlich.
Ihre Haut begann zu kribbeln und ihr Herz schneller zu schlagen.
„Er ist schon sehr alt und frisst nur Fische und kleinere Echsen“, fuhr er fort und machte einen Schritt auf sie zu. Jetzt brauchte er nur die Hand auszustrecken, um sie zu packen und an sich zu ziehen. Es war so dumm – aber sie wünschte sich, dass er das tat, sehnte sich danach mit jeder Faser ihres Seins.
„Wir haben immer in Frieden mit ihm gelebt.“ Sein Blick streichelte ihre Lippen, wanderte ihr Kinn und dann ihren Hals hinab … zu ihren Brüsten, deren aufgerichtete Spitzen sich nur zu deutlich durch das dünne Hemd zeichneten. Nach einem Bad war man einfach zu ausgekühlt! Peinlich!
„Ich stelle mir allerdings die Frage, inwiefern meine Kenntnisse darüber darauf hinweisen, dass ich dieser sicherlich sehr talentierte Höhlen-Verschönerer bin.“
Hm. Das war eine gute Frage. Sie lenkte Jenna so wunderbar von den Problemen mit ihrem eigenen Körper ab. Nur hatte sie keine Antwort darauf und musste nun selbst die Schultern zu zucken. „Ich hab da nur so ein Gefühl.“
„Ein Gefühl?“ wiederholte er. Himmel, warum musste er das in diesem lasziven Ton sagen, der selbst die harmlosesten Worte furchtbar unanständig klingen ließ und dafür sorgte, dass sich die feinen Härchen auf ihren Armen sofort aufstellten?
„Ja, ich …“ Sie schluckte schwer und machte einen Schritt zurück, weil er erneut einen auf sie zu gemacht hatte, mit diesem Blick, der der Lüsternheit seiner Stimme in nichts nachstand.
„Was machst du überhaupt hier?“ krächzte sie. „Du wolltest doch lange wegbleiben.“
Weiter zurückweichen konnte sie nicht, die Bäume und Büsche ließen ihr keinen Platz mehr, was ihn nicht davon abhielt, dennoch dichter an sie heranzutreten.
„Ich wollte mich ein wenig abkühlen“, kam es ihm heiser über die Lippen. „A-abkühlen?“ wiederholte sie atemlos und konnte sich nur mit Mühe davon abhalten, ihm vorzuschlagen, dann doch einfach seine Kleider abzulegen.
„Im See“, erklärte er sanft und nickte hinüber zu dem einladend funkelnden Nass.
‘Dann lass uns baden gehen’, wollte sie sagen, biss sich aber noch gerade rechtzeitig auf die Unterlippe. Sie durfte diese Grenze nicht schon wieder überschreiten. „Nicht“, stieß er leise aus. Im nächsten Augenblick lag seinen Daumen auf ihrer Unterlippe, befreite diese aus dem harten Griff ihrer Zähne, um dann selbst sanft darüber zu streichen.
Diese Berührung war nicht nur zu viel für Jenna. Sie fühlte, wie Mareks Selbstbeherrschung zusammenbrach, und nur einen Wimpernschlag später hielt er ihr Gesicht in beiden Händen und presste seine Lippen auf die ihren, hart und fordernd. Er küsste sie mit einer Gier und Sehnsucht, die ihr den Atem raubte und ihre Begierde endgültig von ihren Fesseln befreite. Ihre Hände flogen hinauf zu seinen Schultern, krallten sich in sein Hemd, um sich an ihm festzuhalten, weil ihre Beine auf einmal butterweich waren. Sie fühlte seine Zunge über ihre Unterlippe gleiten und öffnete den Mund, kam ihr mit der ihren entgegen, um sich diesem hitzigen Spiel hinzugeben, dass ihr Blut zum Kochen brachte und ihren Verstand lähmte. So ließ sie es nicht nur zu, dass er sie so fest und dicht an sich zog, dass ihr die Luft wegblieb, sondern schlang auch noch ihre Arme um seinen Nacken und drängte sich mit einem tiefen Stöhnen an ihn.
Mareks Hände glitten rasch tiefer, über ihren Hintern und während eine davon kräftiger zupackte, sie dabei sogar ein wenig anhob und fühlen ließ, wie erregt er bereits war, zog die andere ihr feuchtes
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