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Falling in love

Falling in love

Titel: Falling in love Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susane Colasanti
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versprochen…«
    »Kein Problem«, sagt Dave. »Kaufst du dir was?«
    Ich halte ihm mein Fresspaket vors Gesicht.
    »Das also ist dein Mittagessen.« Als er lächelt, fallen ihm seine dunkelblonden Haare ins Gesicht. Er streicht sie zur Seite. Niemand kann das so sexy wie Dave.
    »Das also ist mein Mittagessen.« Mein Mund ist total trocken.
    »Ich komme gleich.« Er stellt sich an.
    »Schaut euch das an«, sagt Maggie. »Sieht aus wie Tintenfisch.«
    »Was soll das denn sein?« Laila betrachtet ihr Tablett.
    »Habe ich doch gesagt«, meint Maggie. »Tintenfisch.«
    »Sind das Nudeln?«, frage ich.
    »Jetzt hört mir doch mal zu! Tin-ten-fisch!« Maggie schreit jetzt richtig. »Das ist Tintenfisch!«
    »Lecker«, sage ich.
    Laila fragt: »Gibt es ein größeres Arschloch als Mr Perry?«
    »Nein!« Mr Perry hat heute im Mathekurs tatsächlich einen unangekündigten Test geschrieben. Am dritten Schultag. »Und dann wundert er sich, dass wir nicht in der vorgegebenen Zeit fertig werden? Also bitte!«
    »Den müssen wir im Auge behalten«, sagt Laila. »Irgendwie habe ich das Gefühl, dass er ein noch größerer Sadist ist als Mr Carver.«
    »Unwahrscheinlich«, sage ich. »Ich habe euch noch gar nicht erzählt, wie Mr Carver neulich…«
    »Sara?«
    Als ich aufschaue, sehe ich in Caitlins Gesicht. Sie beehrt mich tatsächlich mit ihrer Anwesenheit. Und nicht nur das. Außerdem geben sich zwei der beliebtesten Typen unserer Schule die Ehre. Dave hat mir zwar erzählt, was Caitlin über mich gesagt hat. Aber ich kann trotzdem kaum glauben, dass sie nicht in einer geheimen Mission unterwegs ist. Um mich richtig fertigzumachen.
    Ich werfe Maggie einen Blick zu. Sie mustert Caitlin und die zwei Typen, als wäre sie mein persönlicher Bodyguard und als hätten die drei ihre Waffen gezückt.
    »Ja?«, sage ich zögerlich.
    »Dave hat gerade mit dir gesprochen, stimmt’s?«
    Caitlins Lächeln wirkt so natürlich, dass man denken könnte, sie sei wirklich nett. Gern würde ich Dave glauben. Es würde mich aber auch nicht wundern, wenn Caitlin jetzt sagen würde, dass ich meine Finger von ihm lassen soll, weil er schon für ein anderes Mädchen bestimmt ist. Für ein wunderschönes Mädchen, das ihn wirklich verdient hat. Das nicht so eine Streberin ist wie ich.
    »Ja?«, sage ich. Alex, der Captain des Basketballteams, und Matt, Caitlins Freund, lächeln mich an.
    Alex sagt: »Ich habe schon immer gedacht, dass du ziemlich cool bist.«
    »Total cool«, fügt Matt hinzu. »Nur ein bisschen schüchtern.«
    Haben die beliebtesten Typen unserer Schule mich gerade als cool bezeichnet?
    Caitlin lächelt mich immer noch an. Als wären wir uns gerade zum ersten Mal begegnet. Wahrscheinlich ist ihr nicht klar, dass sie mich seit Jahren wie Luft behandelt. »Kommst du mit an unseren Tisch? Ein Platz ist noch frei«, sagt sie.
    Hat das coolste Mädel unserer Schule mich gerade an ihren Tisch eingeladen? Irgendetwas stimmt hier nicht. Zögerlich sage ich: »Ja.« Mein Wortschatz scheint nur aus diesem einen Wort zu bestehen.
    Dave kommt mit seinem Mittagessen auf uns zu. Er legt seine Hand auf meine Schulter und setzt sich. Dann wechselt er ein paar Worte mit Alex und Matt. In der Zwischenzeit schaue ich zu Laila. Irgendwie sieht sie enttäuscht aus. Maggie sehe ich gar nicht erst an. Ich kann mir schon vorstellen, was sie von der Sache hält.
    »Ich habe Sara gerade gefragt, ob sie nicht mal mit uns abhängen will«, sagt Caitlin.
    »Auf jeden Fall«, meint Dave.
    »Cool.« Auf Caitlins Gesicht erscheint ein Lächeln. »Wir sehen uns.«
    »Bis später, Alter«, sagt Matt zu Dave.
    »Bis später.«
    Caitlin schnappt sich Matts Hand. »Komm, Mäuschen. Wir gehen.«
    Mäuschen ?
    Selbst von hinten sehen die drei wahnsinnig wichtig aus.
    Laila wirft Dave einen Blick zu. »Also, Mäuschen«, sagt sie, »hau rein, sonst wird dein Tintenfisch kalt.«
    Dave setzt eine Sekunde lang eine Miene auf, die ich an ihm noch nie gesehen habe. So als wäre er genervt, weil Laila sich über seine Kumpels lustig macht. Dann nimmt er einen großen Bissen des undefinierbaren Mittagessens und muss augenblicklich würgen. »Bah! Was ist das denn?«
    »Und ich dachte, Tintenfisch wäre dein Lieblingsessen«, sage ich.
    »Ja, aber das hier ist was anderes. Vielleicht Straußenflügel.«
    »Auf keinen Fall«, sagt Laila. Sie schiebt sich noch ein winziges Stück in den Mund. »Aalhaut. Ganz eindeutig.«
    »Ihr seid eklig«, sagt Maggie. »Ich hole mir jetzt ein

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