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Falsche Geliebte, richtiger Mann? / Eine Spur von Leidenschaft / Liebesnacht vorm Hochzeitstag

Falsche Geliebte, richtiger Mann? / Eine Spur von Leidenschaft / Liebesnacht vorm Hochzeitstag

Titel: Falsche Geliebte, richtiger Mann? / Eine Spur von Leidenschaft / Liebesnacht vorm Hochzeitstag Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maxine Sullivan / Candace Havens / Brenda Jackson
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nett“, sagte sie lapidar.
    „Wärst du an ihm interessiert, wenn du nicht mit Fletcher verlobt wärst?“
    Pamela legte die Stirn in Falten. „Warum fragst du mich das?“
    „Ich bin eben neugierig.“
    Seufzend schüttelte Pamela den Kopf. Eigentlich war die Antwort auf diese Frage einfach. „Ja, ich wäre an ihm interessiert.“ Da Iris ihre beste Freundin war, konnte sie es nicht vor ihr verheimlichen. „Ich fühle mich zu ihm hingezogen. Ist das nicht verrückt?“
    „Warum? Wir wissen beide, weshalb du Fletcher heiratest. Nach wie vor finde ich, dass es ein großer Fehler ist. Ich bezweifle, dass es keine Bank gibt, die dir einen Kredit für die Hypothek gewährt.“
    „Immerhin geht es um über eine Million Dollar. Du weißt doch, wie schwierig das war, als du den Kredit für deine PR-Agentur beantragt hast. Und damals handelte es sich um eine viel geringere Summe. Ich habe nur wenige Ersparnisse. Wenn Jillian nächstes Jahr aufs College geht, werde ich das ganze Geld brauchen. Außerdem möchte ich nicht, dass Nadia und Paige ihr Zuhause verlieren. Die Familie Novak lebt schon seit über hundert Jahren hier. Wir können das Haus nicht aufgeben.“ Frustriert seufzte Pamela. „Ich kann es immer noch nicht fassen, dass Dad eine zweite Hypothek aufgenommen hat.“
    „Wenn Fletcher wirklich so ein netter Kerl wäre, würde er dir helfen, ohne Bedingungen daran zu knüpfen. Ich finde es unverschämt, dass er dir nur finanziell unter die Arme greifen will, wenn du ihn heiratest.“
    Pamela erwiderte nichts darauf. Es war nicht das erste Mal, das Iris ihr die Meinung zu diesem Thema sagte. Erst als ihre Freundin ihre Standpauke beendet hatte, sagte Pamela: „So schlimm wird die Ehe mit Fletcher schon nicht werden.“
    „Doch, das wird sie. Weil sie dich zu einem Leben ohne Liebe und Leidenschaft verdammt. Und wir beide wissen genau, dass du das nicht aushalten wirst. Während meiner Ehe mit Garlan ist mir klar geworden, wie wichtig Leidenschaft in einer Beziehung ist. Ich könnte nicht mit einem Mann zusammen sein, den ich nicht liebe … und mit dem ich nicht schlafe.“
    Einen Moment lang schwieg Pamela. „Mir bleibt nichts anderes übrig“, meinte sie schließlich.
    „Dann solltest du deine Sehnsucht bei einem anderen Mann stillen – solange du noch kannst.“
    „Was sagst du da?“
    „Du hast zugegeben, dass dir Dillon Westmoreland gefällt. Nutz die Chance und schnapp ihn dir! Denk einmal an dich und nicht bloß an deine Schwestern.“
    „Das geht nicht.“
    „Doch“, beharrte Iris. „Der Mann bereitet dir schlaflose Nächte. Deshalb solltest du besser die Nächte mit ihm verbringen.“
    Beinahe wäre Pamela der Hörer aus der Hand gefallen. „Woher weißt du das?“
    Iris lachte. „Du hast gesagt, dass er dir sehr gut gefällt. Und Männer, die so gut aussehen, lassen eine Frau nachts nicht schlafen. Egal, ob sie Single, verlobt oder verheiratet ist. Dagegen kann man sich nicht wehren. Deshalb solltest du die Gelegenheit nutzen und dich auf ein Abenteuer mit ihm einlassen. Mit Fletcher wirst du noch lange genug verheiratet sein. Dann geht das nicht mehr. Ich frage dich, Pam: Kannst du in den nächsten fünfzig oder sechzig Jahren wirklich auf Leidenschaft verzichten?“
    „Ich habe dir von meinen Abenteuern mit Männern erzählt.“ Die wenigen Nächte, die sie mit Männern verbracht hatte, waren mehr als enttäuschend gewesen. Kein einziges Mal hatte sie das überwältigende Beben erlebt, von dem Iris immer erzählte.
    „Gerade deswegen solltest du neue Erfahrungen sammeln“, sagte Iris. „Ich bin mir sicher, dass Dillon dich in dieser Hinsicht nicht enttäuschen wird.“
    In diesem Moment hielt Dillons Auto vor ihrem Haus. Rasch ging sie näher ans Fenster. Als er ausstieg, stockte ihr der Atem. In den braunen Hosen und dem dunkelgrünen Hemd sah er unglaublich gut aus.
    Plötzlich wurde ihr ganz warm. Sie musste an Iris’ Worte denken. Oh ja! Ganz sicher könnte er ihren Körper zum Beben bringen. Sie musste nur auf ihr Herz aufpassen …
    „Pam?“
    „Ja?“
    „Wann siehst du ihn wieder?“
    Nervös kaute Pamela auf der Unterlippe herum und betrachtete Dillon. Er stand vor der Tür und schien nicht genau zu wissen, ob er anklopfen sollte. Wenn er wüsste, was Pamela gerade dachte, würde er ganz sicher zu seinem Auto eilen und so schnell wie möglich zum Hotel zurückfahren.
    „Pam?“
    „Er steht gerade vor meiner Tür. Ich kann ihn durch das Küchenfenster

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