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Falsche Geliebte, richtiger Mann? / Eine Spur von Leidenschaft / Liebesnacht vorm Hochzeitstag

Falsche Geliebte, richtiger Mann? / Eine Spur von Leidenschaft / Liebesnacht vorm Hochzeitstag

Titel: Falsche Geliebte, richtiger Mann? / Eine Spur von Leidenschaft / Liebesnacht vorm Hochzeitstag Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maxine Sullivan / Candace Havens / Brenda Jackson
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sehen.“
    „Dann wird es jetzt Zeit, die Initiative zu ergreifen. Das bist du dir schuldig.“
    Nachdenklich stand Dillon vor Pamelas Tür. Ramseys Worte gingen ihm nicht aus dem Kopf. Selbst am Telefon hatte sein Cousin bemerkt, wie sehr Dillon sich zu Pamela hingezogen fühlte. Nur wenn er an sie dachte, schlug sein Herz schneller. Wenn sie wüsste, wie sehr er sie begehrte, würde sie ihn ganz bestimmt nicht ins Haus lassen.
    Gestern Abend hatte er in der Badewanne gelegen und mit geschlossenen Augen an Pamela gedacht. Als er ins Bett gegangen war, hatten seine Gedanken nur um sie gekreist. Und als er am nächsten Morgen aufgewacht war, hatte er sofort wieder an sie denken müssen. Dabei war sie vergeben!
    Doch Ramseys Meinung nach würde sie das erst sein, wenn sie verheiratet war.
    Spontan beschloss Dillon, einen Versuch bei ihr zu wagen. Wenn sie an ihm interessiert war, würde sie bestimmt nicht Nein sagen. Falls sie kein Interesse besaß, würde er sich zurückziehen. Dann müsste er sich eben beherrschen.
    Vielleicht hatte er ihre Blicke beim Abendessen falsch gedeutet. Möglicherweise fühlte sie sich gar nicht zu ihm hingezogen. Jedenfalls gab es nur eine Möglichkeit, es herauszufinden: Er musste die Initiative ergreifen.
    Er atmete tief durch. Gerade als er anklopfen wollte, öffnete Pamela ihm die Tür.
    Schnell zog er die Hand zurück und blickte sie lächelnd an. Sie sah so wunderschön wie immer aus. Nur ihr Haar trug sie heute anders. Sie hatte es kunstvoll zu einem Zopf zusammengebunden.
    Als er ihr auf die Lippen starrte, erinnerte er sich an den Traum, den er in der verganenen Nacht gehabt hatte. Darin hatte er seine wildesten erotischen Fantasien mit ihr ausgelebt.
    „Ich habe auf Sie gewartet“, meinte sie.
    Er sah ihr tief in die Augen. „Ich weiß“, erwiderte er heiser.
    Sie schien zu ahnen, dass er heute nicht nur hier war, um im Tagebuch ihres Urgroßvaters zu lesen.
    „Darf ich eintreten?“, erkundigte er sich lächelnd.
    Überrascht blinzelte sie. „Natürlich. Wie unhöflich von mir. Kommen Sie doch herein.“ Nervös trat sie einen Schritt zur Seite.
    Als er an ihr vorbeiging, atmete er ihren verführerischen Duft ein. Die Spannung zwischen ihnen schien sich im Vergleich zu gestern noch weiter gesteigert zu haben. Er war sich sicher, dass auch Pamela es spürte.
    Nachdem sie die Tür hinter sich geschlossen hatte, drehte sie sich zu ihm um und sah ihn erwartungsvoll an.
    „Wie geht es Ihnen heute?“, fragte er.
    „Gut“, erwiderte sie. Sie wirkte angespannt. „Und Ihnen?“
    „Bestens.“ Von seiner unruhigen Nacht erzählte er ihr besser nichts. Wie oft war er aus einem Traum aufgewacht, in dem er sie leidenschaftlich geliebt hatte?
    „Ich nehme an, Sie können es kaum erwarten, weiter in Jays Tagebuch zu lesen.“
    Das stimmte. Aber noch weniger konnte er es erwarten, sie zu küssen. „Ja, ich bin schon sehr neugierig.“
    Wieder vibrierte die Luft zwischen ihnen. Er konnte sich kaum noch beherrschen. Am liebsten hätte er sie in die Arme genommen und leidenschaftlich geküsst. „Ich gehe jetzt nach oben“, sagte er stattdessen leise. „Bestimmt haben Sie viel zu tun. Vergessen Sie einfach, dass ich hier bin.“
    „Ich bezweifle, dass ich das kann“, erwiderte sie und schenkte ihm ein Lächeln, das sein Blut in Wallung brachte.
    „Wie meinen Sie das?“
    Sie räusperte sich. „Ich weiß nicht, ob es mir gelingt, Sie zu vergessen.“
    Er wollte fragen, wie sie das meinte. Doch er beschloss, es besser nicht zu tun. Da sie verlobt war, musste sie den ersten Schritt tun. „Versuchen Sie es.“
    „Und was ist, wenn ich es nicht schaffe?“, fragte sie mit zittriger Stimme.
    Eindringlich sah er Pamela in die Augen und holte tief Luft. Ihm wurde immer wärmer. Bestimmt hatte sie die Schweißperlen auf seiner Stirn bemerkt. „Dann wissen Sie, wo Sie mich finden.“ Damit drehte er sich um und ging zur Treppe.
    Pamela schaute ihm nach, als er die Stufen hinaufstieg. Die Versuchung war groß, ihm zu folgen. Als sie ihren Ring betrachtete, bekam sie nicht einmal ein schlechtes Gewissen. Im Gegenteil – sie musste an Iris’ Worte denken.
    Dann wird es jetzt Zeit, die Initiative zu ergreifen. Das bist du dir schuldig.
    Pamela war klar, dass ihre Freundin recht hatte. Iris war mit Garlan unglaublich glücklich gewesen. Sie wusste, wie es war, auf Liebe und Leidenschaft zu verzichten. Seit dem Tod ihres Mannes war ihr Leben nicht mehr dasselbe.
    Nach dem Unfall hatte

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