Falsche Geliebte, richtiger Mann? / Eine Spur von Leidenschaft / Liebesnacht vorm Hochzeitstag
voller Verlangen. Das Blut rauschte in seinen Ohren, so aufgeregt war er. Und so erregt … Es fiel ihm schwer, die Kontrolle zu bewahren. Sie will dich! schoss es ihm immer wieder durch den Kopf. Kurz fragte er sich, ob er die Situation vielleicht ausnutzte, aber ihr warmer sinnlicher Körper so dicht an seinem ließ ihn alle Skrupel vergessen. Nein, er würde sie nicht betteln lassen. Aber es konnte gut sein, dass sie ihn um mehr anflehen würde.
In Patience’ Kopf drehte sich alles. Cades Kuss vertrieb jeden bedrückenden Gedanken.
Auf der Ladefläche des Trucks rückte er dichter zu ihr heran.
Seine Lippen sind so warm, dachte sie. Seine Berührungen so zärtlich. Sie gab sich dem Rausch hin, und die dunklen Erinnerungen verblassten. Er küsste sie wieder, und Patience vergaß. Sie konnte nicht genug bekommen. Cade streichelte sie sanft und gleichzeitig fordernd. Er war scharf auf sie, das spürte sie genau. Er wollte sie genauso sehr wie sie ihn. Das machte sie wieder selbstsicher. Bei Cade fühlte sie sich geborgen. Je länger er sie streichelte, desto mehr entspannte sie sich. Ihre Ängste und Sorgen waren meilenweit weg. Flüchtig berührte er ihre Brust, und Patience drängte sich seiner Hand entgegen. Zärtlich begann er nun, ihre Brüste zu streicheln. Heiße Wellen der Lust liefen durch Patience’ Körper. Sie wollte ihn in sich spüren. Jetzt!
Aufstöhnend strich sie ihm über die Erektion, doch er schob ihre Hand behutsam zur Seite. „Ich kann mich kaum noch zurückhalten“, flüsterte er dicht an ihren Lippen. Wenn sie so weitermachte, würde er sofort kommen. Aber er hatte noch viel mehr mit ihr vor …
„Dann lass dich gehen.“ Es war ihr sehr ernst damit. Immer heißer küssten sie sich. Patience konnte nicht mehr klar denken, nahm ihre Umgebung nur noch verschwommen wahr. Allein Cade sah sie deutlich vor sich. Als er sich plötzlich zurückzog, stöhnte sie enttäuscht auf.
Schwer atmend richtete er sich auf und zog eine Decke aus dem Werkzeugkasten, die er auf der Ladefläche ausbreitete. Patience ließ sich auf die Decke sinken und sah Cade schweigend in die Augen. Dann beugte sie sich vor und zog sich die Cowboystiefel aus.
Cade folgte ihrem Beispiel.
Wortlos streifte sie Jeans und T-Shirt ab. Nur noch mit pinkfarbenem BH und einem zarten Slip bekleidet, ließ sie sich zurück auf die Decke sinken. Aus Cades Blick sprach pure Lust. Ihr wurde am ganzen Körper warm. Sie hatte seine Begierde ausgelöst! Seine graue Boxershorts beulte sich vorn aus und ließ keinen Zweifel daran, wie erregt er war. Sie drehte sich auf den Rücken und streckte die Arme nach ihm aus.
„Du bist wunderschön.“
„Ich brauche keine Schmeicheleien. Ich brauche nur dich.“
„Aber du bist die schönste Frau, die mir je begegnet ist.“
Ihr Herz raste. Wahrscheinlich bin ich jetzt rot wie eine Tomate, dachte sie. Noch nie hatte jemand sie schön genannt. Sie galt als unnahbar und unterkühlt, das hatte sie oft zu hören bekommen. Aber Cade sah eine völlig andere Frau in ihr.
Ihr wurde noch wärmer. Er kniete sich auf die Decke. Sein unverhohlenes Verlangen ließ ihr Herz rasen. Wieder streckte sie die Hände nach ihm aus.
Cade legte sich neben sie und küsste sie. Stöhnend stieß er mit der Zunge in ihren Mund vor. Mit seinen kraftvollen Händen strich er an ihren Schenkeln auf und ab. Vor Lust stöhnte er leise, als er ihr den Slip nach unten zog.
Sie spürte seine Fingerspitzen an der kleinen Knospe zwischen ihren Schenkeln und schrie fast auf. Neckend reizte er sie dort, und ihr Atem ging immer schneller.
„Bitte, Cade, bitte“, flehte sie.
„Bitte, was?“
„Ich will dich. In mir.“
Doch er hörte nicht auf, sie mit der Hand zu erregen. Schneller und schneller streichelte er das Zentrum ihrer Weiblichkeit.
Patience krallte sich in der Decke fest, bis sie sich nicht länger zurückhalten konnte. Dann kam sie und schrie ihre Lust heraus. „Bitte, jetzt! Bitte, Cade!“
Schnell streifte er sich die Shorts ab und holte aus der Jeanstasche ein Kondom hervor.
Patience fragte sich kurz, wann er eines eingesteckt hatte, doch im Grunde war sie nur erleichtert, dass er vorbereitet war. Es bedeutete, dass ihre Gedanken in dieselbe Richtung gingen. Er ist genauso scharf auf mich wie ich auf ihn. Das gab ihr Sicherheit. Ungeduldig nahm sie ihm das kleine Päckchen ab und streifte ihm das Kondom über. Während er noch in sie eindrang, fasste sie ihn voller Verlangen an.
„Wenn du damit
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