Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Falsche Geliebte, richtiger Mann? / Eine Spur von Leidenschaft / Liebesnacht vorm Hochzeitstag

Falsche Geliebte, richtiger Mann? / Eine Spur von Leidenschaft / Liebesnacht vorm Hochzeitstag

Titel: Falsche Geliebte, richtiger Mann? / Eine Spur von Leidenschaft / Liebesnacht vorm Hochzeitstag Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maxine Sullivan / Candace Havens / Brenda Jackson
Vom Netzwerk:
Zwischenstopp eingelegt hatten.
    Das stimmte auch, aber nur für ein paar Minuten. In Cades Nähe kam Patience sich wie ein verknalltes Schulmädchen vor. Als er ihr die Tanzstunde angeboten hatte, hatten ihr vor Aufregung die Hände gezittert, und gleichzeitig war ihr das Ganze unendlich peinlich gewesen. Aber dann hatte er ihr das Gefühl gegeben, sie könne überhaupt nichts falsch machen. Bestimmt hatte er morgen blaue Zehen, aber er hatte sich nicht einmal beklagt, weder beim ersten Tritt, noch beim zwölften.
    Patience wurde rot und konzentrierte sich mühsam auf die Unterhaltung.
    „Ich hab dir doch versprochen, dass ich ihr das Tanzen beibringe.“ Cade nahm seiner Großmutter den schweren Kanister ab, aus dem sie die einzelnen Kannen aufgefüllt hatte.
    GG schnappte sich den Kanister wieder. „Dann raus mit euch auf die Tanzfläche. Zeigt den anderen, wie man’s richtig macht.“
    „Hat dir schon mal jemand gesagt, dass du eine herrische alte Frau bist?“ Er gab ihr einen Kuss auf die Wange.
    „Nenn mich noch einmal alt, und ich häng mich da draußen am nächsten Birnbaum auf.“
    Lachend nahm Cade Patience’ Hand und führte sie hinaus.
    Patience fürchtete sich vor nichts und niemandem, doch jetzt wurde sie nervös. „Die können alle so gut tanzen“, stellte sie flüsternd fest. Jung und alt drehten sich auf der Tanzfläche, als hätten sie ihr ganzes Leben lang nichts anderes getan. „Ich bin sicher, dass ich’s nicht hinkriege. Wollen wir nicht lieber von hier aus zusehen?“
    „Sei nicht albern, du bist ein Naturtalent.“
    Cade war als Tanzlehrer sehr geduldig gewesen, aber Patience hatte Angst, sich hier vor allen Leuten zu blamieren. Bei ihrer Ankunft war ihr durchaus aufgefallen, dass sie von mehreren Leuten sehr neugierig gemustert worden war.
    Viel lieber hätte sie sich eine ruhige Ecke gesucht und das Tanzen den anderen überlassen.
    „Wenn du nicht mit ihr tanzen willst, dann wäre ich überglücklich, wenn ich …“
    „Versuch’s, und du bist ein toter Mann, Logan“, fiel Cade ihm ins Wort.
    „Kein Grund, so giftig zu werden, Cousin. Aber den ganzen Abend lang kannst du sie nicht für dich reservieren. Onkel Rudy will ihr den ‚Cotton-Eyed-Joe‘ beibringen, und Kent ist wildentschlossen, ihr den ‚Shandish‘ zu zeigen.“
    Cade warf ihm einen bösen Blick zu, und Patience musste lachen. Sie war zwar nervös, aber anscheinend konnte sie keinen Rückzieher mehr machen.
    Dann werde ich mich eben amüsieren, so gut es geht, beschloss sie.
    „Ich tanze bestimmt noch mit Ihnen, Logan.“ Sie zwinkerte ihm zu. „Aber den ersten Tanz habe ich meinem fantastischen Tanzlehrer versprochen.“
    Bevor Logan etwas erwidern konnte, führte Cade sie auf die Tanzfläche. Die ersten paar Schritte waren noch unsicher, aber dann klappte es.
    Der nächste Song war langsamer, und Cade zog Patience an sich, wobei er sich ihre Hand an die Brust drückte. Diese kleine intime Geste reichte, und ihr wurde von Kopf bis Fuß heiß. Ich werde nie verstehen, was es in mir auslöst, wenn Cade mich berührt, dachte sie.
    Der Sex mit ihm war so wild gewesen. Aber es kam noch eine tiefere Verbindung hinzu, die nichts mit Begierde zu tun hatte. Eine Intimität, die Patience noch nie erlebt hatte.
    Unbegreiflich, dass sie Cade erst seit so kurzer Zeit kannte! Der Sex mit ihm war so intensiv gewesen, dass es ihr fast Angst machte. Fast verzweifelt hatte sie anschließend versucht, wieder auf Distanz zu ihm zu gehen. Doch Cade gelang es spielend, ihre Schutzmauern zu durchbrechen. Wie jetzt zum Beispiel.
    Sie lag in seinen Armen, und obwohl ihr Verstand ihr davon abriet, wollte sie mit Leib und Seele so eng bei ihm sein, wie es nur ging.
    „Macht es dir Spaß?“, flüsterte er dicht an ihrem Ohr. „Du guckst so ernst.“
    Sollte sie eine Ausrede erfinden? Nein, das war nicht ihre Art. „Ich versuche herauszufinden, was hier gerade passiert.“
    „Wir tanzen. Ich halte dich eng im Arm, weil jeder Mann hier dich kaum aus den Augen lässt.“ Er presste sie noch etwas dichter an sich.
    „Ich will keine Beziehung, Cade.“
    Erstaunt hob er den Kopf. „Das weiß ich doch. Niemand sagt etwas von einer Beziehung. Wir sind einfach nur Freunde.“
    „Und was ist mit vorhin?“
    Er zögerte, bevor er etwas sagte. Dann musste er lächeln. „Da haben wir uns gegenseitig getröstet. Das hast du selbst gesagt. So was tun Freunde, wenn der andere gerade eine Krise durchmacht.“
    Spöttisch verzog sie die

Weitere Kostenlose Bücher