Familien Saga Bd. 3 - Zauber der Savanne
oft vor, dass sie so etwas Leckeres zu essen bekam. Ohne Scheu setzte sie sich auf den Stuhl neben ihn und ließ sich etwas von dem Kuchen auftun. Auch von der Schokolade nahm sie gern. » Iss nur«, ermunterte Baltkorn sie zufrieden. Er konnte es nicht lassen, ihr mit seinen fleischigen Fingern in ihre zarten Wangen zu kneifen. Elisabeth ließ es ohne Argwohn geschehen. Sie lächelte ihn sogar aus ihren veilchenblauen Augen unschuldig an. Baltkorn spürte, wie sich unter seinem Bademantel etwas regte.
» Darf ich noch einen Kuchen haben?«, fragte die Kleine artig. Baltkorn atmete tief durch, bevor er es ihr erlaubte. Er hatte nicht damit gerechnet, dass ihn die Kleine dermaßen erregen würde. » Gefällt es dir in meinem Haus?«, erkundigte er sich. Elisabeth nickte eifrig. » Mama sagt, dass es ein großes Glück ist, dass wir hier wohnen können«, meinte sie. Baltkorn schluckte. Vielleicht kam er ja schneller an sein Ziel als gedacht. » Nun, da du ja noch länger hier wohnen wirst, ist es langsam an der Zeit, dass wir uns etwas besser kennenlernen, meinst du nicht auch?«
» Sie sind sehr nett.« Elisabeth strahlte ihn an.
» Möchtest du dich zu mir auf die Chaiselongue setzen?«, bot Baltkorn ihr an. Sie sah ihn überrascht an, doch dann setzte sie sich ohne Weiteres zu ihm. Er konnte ihren zarten Maiglöckchenduft schnuppern, als er sie zart auf den Nacken küsste.
» Das kitzelt«, kicherte Elisabeth. Du meine Güte, die Kleine machte ihn noch wahnsinnig. Wahrscheinlich war sie richtig scharf auf ihn. Baltkorn begann seine Zurückhaltung aufzugeben. Scheinbar unabsichtlich löste er den Gürtel um seinen seidenen Bademantel und ließ den Stoff zurückgleiten, sodass Elisabeth sein erigiertes Glied sehen konnte. Die Kleine erschrak und rutschte sofort ein Stück beiseite.
» Du musst nicht erschrecken«, besänftigte Baltkorn sie mit rauer Stimme. » Fass ihn an. Er ist ganz weich und zart.«
» Ich will das nicht«, piepste Elisabeth entsetzt. » Ich möchte lieber gehen.«
» Das geht jetzt nicht«, belehrte Baltkorn sie unnachgiebig. Er packte ihr Handgelenk, damit sie nicht fliehen konnte. » Du bist schließlich schuld daran, dass er so groß geworden ist. Wenn du ihn nicht anfasst, dann wird er nie wieder klein – und das willst du doch auch nicht, oder?«
Elisabeth schüttelte panisch den Kopf. Sie war völlig verunsichert und wusste nicht, wie sie sich verhalten sollte. Baltkorn spürte, dass er sie gleich so weit hatte. » Fass ihn an, und streichle ihn«, forderte er sie erneut auf. Er nahm Elisabeths kleine Hand und führte sie an seinen Penis. » Das ist gut so«, stöhnte er mit geschlossenen Augen, » und jetzt etwas fester …«
In diesem Augenblick klopfte jemand an die Verandatür. Baltkorn fuhr mit einem Stöhnen hoch und bedeckte schleunigst seine Blöße. Auch Elisabeth war beim Anblick des Mannes hinter dem Fenster erschrocken zurückgewichen. Mit einem Fluch auf den Lippen war Baltkorn aufgesprungen, als er den Mann hinter dem Glas erkannt hatte.
» Verflucht! Was will der Kerl hier?«, schimpfte er. Bevor er sich zur Tür begab, wandte er sich an Elisabeth. » Das hier bleibt unser kleines Geheimnis«, raunte er ihr eilig zu. » Geh jetzt in dein Zimmer, und warte auf deine Mama. Wenn du ihr etwas verrätst, dann wird sie sehr traurig und böse mit dir sein, weil du mir das angetan hast. Also schweig lieber still! Ich werde ebenfalls nichts verraten.« Elisabeth nickte eingeschüchtert und verließ eilig das Zimmer.
» Bist du wahnsinnig, hierherzukommen?«, brüllte Baltkorn erregt und zog Nachtmahr eilig ins Haus. Vorsichtshalber sah er sich um, ob noch jemand draußen war. » Du weißt genau, dass uns niemand zusammen sehen darf!« Nachtmahr winkte verächtlich ab. » Jetzt mach nicht so ein Theater«, knurrte er ungeduldig. » Mir ist niemand gefolgt. Außerdem bin ich es leid, dass immer ich die Kohlen aus dem Feuer holen soll. Heute Nacht hätten sie mich um ein Haar erwischt. Unser Deal ist geplatzt. Irgendjemand hat von unserer Sache Wind bekommen. Ich bin nur noch hier, weil ich Geld brauche, um für eine Weile unterzutauchen.«
» Was?« Baltkorn fuhr sich durch sein schütteres Haar und versuchte seine Gedanken zu ordnen. » Wo ist Petrus? Haben sie den auch erwischt?«
» Er war schon über alle Berge, als wir ankamen«, beschwichtigte ihn Nachtmahr.
» Ich muss ihn trotzdem warnen.« Baltkorn begann wie eine Raubkatze auf und ab zu laufen, während ihm
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