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Family Affairs: Heiße Sehnsucht: Erotischer Roman (German Edition)

Family Affairs: Heiße Sehnsucht: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Family Affairs: Heiße Sehnsucht: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vivian Hall
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mir, mein Liebesleben ist bei Weitem nicht so interessant wie deins. Sorg lieber dafür, dass du dein Happy End bekommst, und mach dir um mich keine Sorgen. Ich bleib schon nicht auf der Strecke.“
    Beth nickte, fasste sich ein Herz und wollte gerade aus dem Wagen steigen, als sich die Haustüre öffnete. Geschockt entdeckte sie Quinn, der mit Callie in der Tür stand und auf sie einsprach. Durch die Beleuchtung in der Eingangshalle waren die beiden gut sichtbar. Ihre Frisur war heillos zerzaust, Quinns Hemd halb aufgeknöpft. Die beiden unterhielten sich, dabei beugte er sich vertraulich über die zierliche Gestalt ihrer Stiefschwester. Alles deutete darauf hin, dass sie eben erst aus dem Bett gestiegen waren.
    Ihre Eingeweide zogen sich vor lauter Schmerz in ihr zusammen, ihr wurde übel. Dieser Heuchler! Hatte er nicht behauptet, zwischen ihm und Callie würde nichts laufen? Im Hintergrund hörte sie Seans zischendes Einatmen. Offenbar hatte er auch gerade gesehen, was sich dort abspielte und schien darüber genauso schockiert zu sein wie sie. Für einen kurzen Moment vergaß sie ihren eigenen Kummer und drehte sich einigermaßen überrascht um. Er starrte zur Haustür, den Blick fiebrig und intensiv auf die Szene gerichtet, die sich nur wenige Meter von ihnen entfernt vor ihren Augen abspielte. Das darf doch nicht wahr sein, dachte sie verblüfft, als ihr klar wurde, was hier los war. Seine Feindseligkeit gegenüber Callie beruhte gar nicht auf Antipathie! Er begehrte sie, deswegen behandelte er sie so schroff und unhöflich. Weil er seine wahren Gefühle verbergen wollte.
    „Oh Gott, Callie ist die Frau von der du gesprochen hast. Oder? Du liebst sie“, entfuhr es ihr total entgeistert. Sie hegte nicht die geringsten Zweifel daran, dass sie recht hatte, und sollten Seans Gefühle für ihre Schwester tatsächlich über das rein Körperliche hinausgehen, dann tat er ihr wirklich leid. Callie war kein schlechter Mensch, doch sie wollte einen Mann, der dauerhaft finanzielle Sicherheit bieten konnte. Niemals würde sie sich auf einen ehemaligen Boxer einlassen, der seine Brötchen mit körperlicher Arbeit verdiente. Beth wartete auf eine Reaktion. Sean seufzte, und zeigte ein selbstverhöhnendes Lächeln, das gleich darauf wieder erlosch. „Stimmt, ich habe von Callie gesprochen, aber in einem Punkt täuscht du dich. Das, was ich fühle, hat mit Liebe nichts zu tun.“
    „Sondern?“
    Er winkte ungeduldig ab. „Lass es gut sein, Beth. Zwischen mir und Callie läuft nichts, also brauchen wir auch nicht über sie zu reden.“
    „Aber du fühlst was für sie“, beharrte Beth hartnäckig. Sie warf einen schnellen Blick zur Haustür und zuckte zusammen. Quinn nahm ihre Schwester gerade in die Arme und drückte sie fest an sich. Es war eine sehr intime Geste, er küsste sie sogar auf den Scheitel und lächelte auf sie hinunter, nachdem er einen Schritt zurückgetreten war. Offenbar rüstete sie sich gerade zum Aufbruch.
    Seans Stimme drängte sich in ihre Beobachtungen, und sie schenkte ihm wieder ihre volle Aufmerksamkeit.
    „Interpretier nicht zu viel in die Sache. Sie ist sehr attraktiv, und ich bin auch nur ein Mann“, meinte er betont gelassen, doch sie kaufte ihm seine Gleichgültigkeit nicht ab. Sie schüttelte den Kopf.
    „Nein, da steckt mehr dahinter. Ich kenne dich, Sean. Immer wenn du dich unsicher fühlst, wirst du aggressiv. Früher hast du dich geprügelt, heute streitest du dich mit Callie herum.“
    Jetzt wirkte er eindeutig genervt. „Mein Gott, dann bin ich eben geil auf sie. Na und? Welcher Mann wäre das nicht“, fügte er bitter hinzu und verfolgte mit den Augen, wie ihre Schwester gerade zum Tor lief und sofort rechts abbog, um in einen schicken roten Sportflitzer zu steigen, der nur wenige Meter vor ihnen parkte. Der musste neu sein, Beth kannte den Wagen nicht. Callie bemerkte gar nicht, dass sie beobachtet wurde, da der Ford im Dunkeln parkte, und sie schien es auch zu eilig zu haben, um sich noch groß umzusehen. Schon leuchteten die Rücklichter ihres Wagens auf, und sie brauste davon. Beth wandte den Blick zum Haus. Quinn war längst darin verschwunden.
    „Er ist wieder drin, du solltest jetzt zu ihm gehen und die Sache klären.“
    „Ich glaube nicht, dass ich noch Lust darauf habe“, erwiderte Beth und spielte mit dem Henkel ihrer Handtasche, ohne Sean anzusehen. „Er hat behauptet, zwischen ihm und Callie würde sexuell nichts laufen.“ Sie lachte freudlos. „Wers glaubt,

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