Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Family Affairs: Heiße Sehnsucht: Erotischer Roman (German Edition)

Family Affairs: Heiße Sehnsucht: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Family Affairs: Heiße Sehnsucht: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vivian Hall
Vom Netzwerk:
gewesen an ihrer Stelle und hätte ebenfalls nachgefragt, doch die nagende Eifersucht ließ sich nicht einfach abschalten. „Beth?“ Callie klang drängelnd.
    „Er redet nicht über private Sachen mit mir“, erklärte Beth resolut, auch wenn das nur die halbe Wahrheit war. Aber zumindest in diesem Punkt war es nicht gelogen. Er erwähnte Callie nur ganz selten.
    „Bist du sicher?“, hakte ihre Schwester nach und wirkte nun doch ein wenig überrascht. Beth hatte keine Lust, Callies Beziehung zu Quinn zu analysieren, und war zutiefst erleichtert, als das laute Klingen der Türglocke sie rettete, gerade in dem Moment, als Noelle wieder aus der Küche kam. Ron fuhr indessen auf dem Stuhl zusammen und klatschte sich mit der flachen Hand auf die Stirn.
    „Oh Mann, das muss Sean sein“, rief er aus. „Ich habe ihn gestern zufällig im Pub getroffen und zum Essen eingeladen. Habs ganz vergessen.“
    „Also wirklich, Ron! Wie kannst du so was nur vergessen?“, rief Noelle entrüstet und balancierte zwei voll beladene Teller auf den Handflächen. Strafend blickte sie ihren Mann an und schüttelte den Kopf. „Wie stehen wir denn jetzt da, wie schlechte Gastgeber. Ich habe keinen Löffel Suppe mehr übrig.“
    „Es ist doch nur Sean, Mum, warum machst du immer so einen Aufstand um ihn?“, lamentierte Callie geringschätzig und lehnte sich lässig in ihrem Stuhl zurück. Noelle warf ihr lediglich einen strafenden Blick zu, würdigte die Bemerkung mit keinem Kommentar, sondern wandte sich an Beth.
    „Wärst du so lieb und machst ihm auf? Ich hole noch ein Gedeck. Der arme Junge bekommt sicher kaum was Anständiges zu essen, seit Molly … Gott hab sie selig … von uns gegangen ist.“
    „Klar.“
    Sie erhob sich wie gewünscht und eilte in den Flur, um ihren Ex und heutigen besten Freund hereinzulassen. Mit einem Ruck riss sie die Haustür auf und schaute direkt in Seans breit lächelndes Gesicht.
    „Wen haben wir denn da?“, rief er aus und fixierte dabei ganz frech ihre gut bestückte Vorderfront. Sie schlug ihm auf die Brust. Hart.
    „Hör auf, mir auf den Busen zu starren, Sean Kavanagh, sonst kannst du was erleben!“, schimpfte sie aufgebracht und unterdrückte mit aller Kraft ein geschmeicheltes Lächeln. Man musste diesen respektlosen Kerl nicht auch noch in seiner Dreistigkeit bestärken. Er war, genau wie Quinn, charmanter, als gut für ihn war.
    „Komm schon, Beth, du weißt doch, dass du ein niedlicher Käfer bist. Ich kann gar nicht anders, als dich zu bewundern“, entgegnete er schmunzelnd.
    Beth seufzte ergeben und umarmte ihn ganz fest. Mein Gott, sie hatte diesen Burschen wirklich vermisst, als er aus beruflichen Gründen für einige Jahre nach Schottland gezogen war. Sie war froh, dass er jetzt langfristig in London bleiben wollte. Trotzdem sahen sie sich nicht oft genug. Sean arbeitete rund um die Uhr, damit seine kleine Schreinerei in Schwung kam. Unzufrieden wirkte er dennoch nicht, wie sie feststellte. Seans Lächeln unterstrich seine lockere und unbeschwerte Ausstrahlung. Genau wie ihr Dad war er mit sich selbst im Reinen und wusste, welchen Weg er im Leben einschlagen wollte. Beth beneidete ihn darum, vor allem, da es während seiner Jugend eine Zeit lang so ausgesehen hatte, als würde er eines Tages im Knast landen. Doch seine wilde Jugend und die damit verbundenen Schlägereien mit den Jungs aus den benachbarten Stadtteilen gehörten schon lange der Vergangenheit an. Seitdem tobte er den Überschuss an Energie im Boxring aus. Zuerst mit Showkämpfen, um ein bisschen was zu verdienen, heute stieg er einzig und allein zu seinem persönlichen Vergnügen in den Ring, um sich fit zu halten. Sean Kavanagh besaß ein Herz aus Gold und tat einfach alles, um diejenigen, die er liebte, zu beschützen. Manchmal wünschte sie sich verzweifelt, sie könnte sich wieder in ihn verlieben, doch leider konnte man nichts erzwingen, und trotz seines Charmes und seines außergewöhnlich guten Aussehens empfand sie nur noch freundschaftliche Zuneigung für ihn. Sie stupste ihn liebevoll am muskulösen Oberarm an.
    „Sag mal, ich dachte, du wärst noch mal für einen Auftrag nach Schottland gereist? Wieso meldest du dich nicht und sagst, dass du wieder in der Stadt bist?“
    Sein Blick ruhte wohlwollend auf ihrem Gesicht, als er ihr sanft eine verirrte Haarsträhne von der Wange strich.
    „Ich war weg und bin früher als geplant fertig geworden.“
    „Ach …“, meinte sie gedehnt und sah ihn

Weitere Kostenlose Bücher