Family Affairs - Verbotenes Verlangen
sie. Ihr Glück war alles, was zählte. Deswegen musste er sie auch dazu bringen, sich mit Leanne auszusprechen, sonst würde sie sich innerlich zerfleischen, was sicher auch Spuren in ihrem gemeinsamen Leben hinterlassen würde.
„Du kannst nicht ewig vor Leanne davonlaufen. Du musst mit ihr reden.“
Trotzig hob sie den Kopf.
„Ich muss gar nichts. Sie hat jedes Recht auf eine Aussprache verwirkt.“
Er seufzte ungeduldig, weil sie so stur war. Chloe hob leicht brüskiert die Augenbraue.
„Du siehst das wohl anders, oder?“
Er atmete tief aus und wappnete sich vor dem gewaltigen Donnerwetter, das er sicher gleich zu erwarten hatte.
„Sagen wir mal so: Ich hätte dich für mutiger gehalten. Wäre es nicht besser, du machst deinen Frieden mit ihr? Leanne ist trotz ihrer Fehler kein Unmensch, also tu nicht so, als hätte sie ein grausames Verbrechen begangen.“
Wie erwartet rückte sie von ihm ab. Ryan konnte sie gerade noch so davon abhalten, von seinem Schoß zu rutschen und hielt sie an den Oberarmen fest. Ihr Haar flog indessen schwungvoll nach hinten, als sie sich mit den Handflächen abwehrend an seiner Brust abstützte.
„Kein Verbrechen?“, wiederholte sie. Ihre Augen funkelten zornig. „Vielleicht nicht vor dem Gesetz, aber moralisch gesehen hat sie sich durchaus schuldig gemacht. Kapierst du denn nicht? Sie hat mich mein ganzes Leben lang belogen, mich um meinen Vater und meine Schwester gebracht, und jetzt soll ich so tun, als wäre nie etwas passiert?“
„Das habe ich doch so nie behauptet“, widersprach er und fragte sich, wie sie ihn nur so falsch verstehen konnte.
„Dann muss ich mich wohl verhört haben“, erklärte sie spöttisch.
Keine zwei Sekunden später fand sie sich flachgelegt auf dem Rücken wieder, sein Gesicht schwebte nur Zentimeter über ihrem.
„Du bist wirklich mit Abstand das dickköpfigste Frauenzimmer, das mir je untergekommen ist“, flüsterte er entnervt.
„Was kann ich dafür, wenn du dummes Zeug redest“, wehrte sie ab und drehte den Kopf zur Seite, als er sie küssen wollte. Sein Mund landete auf ihrer Wange, fuhr hinab zu ihrem Hals und saugte sich dort fest.
„Hör auf, mir Knutschflecke zu verpassen, während wir streiten“, empörte sie sich.
Sie versuchte, sich unter seinem Körper herauszuwinden, was geradezu lächerlich war, wenn man bedachte, um wie vieles größer und kräftiger er war.
„Du streitest, ich diskutiere“, erwiderte er. Um ihr seine Überlegenheit zu demonstrieren, packte er ihre Hände und pinnte ihre Arme hoch über ihrem Kopf auf der Matratze fest.
„Du Ekel, lass mich los. Geh doch wieder zurück zu meiner Mutter. Du scheinst sie ja weiterhin für einen Engel zu halten.“
„Ich halte sie nicht für einen Engel, nur für einen Menschen, der eben einen Fehler gemacht hat.“
Ihr Blick zeigte, dass sie ihn für übergeschnappt hielt, und er verdrehte die Augen.
„Na gut … eine Menge Fehler“, präzisierte er.
Das entsprach wohl schon eher dem, was Chloe hören wollte. Er schenkte ihr einen abschätzenden Blick, ehe er dieser fruchtlosen Diskussion ein Ende bereitete. Seine Lust auf Streit hielt sich in Grenzen, vor allem in Anbetracht ihrer verlockenden Nacktheit. Er küsste sie auf den Hals und arbeitete sich zu ihren Brüsten vor.
„Vielleicht sollten wir diese Unterhaltung auf einen späteren Zeitpunkt verschieben. Wie du vielleicht gemerkt hast, bin ich schwer beschäftigt.“
Sein Mund widmete sich mittlerweile seelenruhig ihrer linken Brust und züngelte ihre Warze. Er grinste dabei in sich hinein. Chloe war so aufgewühlt, dass sich ihr Brustkorb rasch auf und ab senkte. Ihm gefiel die Wirkung, die er auf sie hatte, außerordentlich gut. Sein Knie schlüpfte zwischen ihre Schenkel und spreizte sie so weit, dass er sich mit dem Unterleib bequem zwischen ihren Beinen einnisten konnte. Seine neu belebte Erektion drückte sich hart in die Mulde ihrer Scham und fühlte die sahnige Feuchtigkeit, die aus ihrer Öffnung austrat. Sie war genauso scharf auf eine Wiederholung der letzten Stunden wie er, auch wenn sie momentan wohl eher der Queen das Nachttöpfchen geleert hätte als das zugegeben.
„Wenn du denkst, du kriegst mich rum, dann hast du dich geschnitten, Seymour“, ließ sie prompt verlauten.
Ryan seufzte. Er hatte genug und wollte diese leidige Angelegenheit endlich zu Ende bringen.
„Chloe, ich bin auf deiner Seite. Gerade deswegen halte ich es für das Beste, wenn du dich mit Leanne
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