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Fantasie in Rot: Erotischer Roman (German Edition)

Fantasie in Rot: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Fantasie in Rot: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Toni Blake
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die ganze Geschichte begann, wäre er verdammt beeindruckt gewesen, dass sie eines Tages die Ash-Gruppe leiten sollte. »Ist schon in Ordnung.« Geistesabwesend streichelte er Isadora.
    »Wirklich? Denn ich weiß, wie sehr es dich gekränkt hat, als …«
    »Das geht schon in Ordnung, Prinzessin, wirklich. Es ist dein Leben. Was passiert ist, ist passiert. Du kannst nichts dafür. Ich … freue mich für dich.«
    Als sie an seine Seite des Betts trat, sich vorbeugte und ihm rasch einen Kuss gab, der sich schnell in etwas anderes verwandelte, wurde ihm klar, dass er es aufrichtig meinte. Er freute sich, dass sie ein schönes Leben hatte und ihre Zukunft gesichert war.
    Als die Türglocke ihre Küsse unterbrach, löste sie sich und eilte mit schwingendem Kleid aus dem Zimmer.
    »Verdammt noch mal, Izzy«, sagte er, ohne dass er wirklich mit ihr reden wollte. Plötzlich nagte ein völlig neues Schuldgefühl an ihm. Er hatte nicht an das künftige Schicksal von Ash-Builders gedacht, an Laurens lebenslange Bindung an die Firma, als er Phils Veruntreuung für sich behalten wollte. Was Phil Henry antat, das tat er selbst Lauren an.
    »Scheiße«, murmelte er angewidert. Er musste es ihr sagen. Es war erst vierundzwanzig Stunden her, dass er davon erfahren hatte, aber jetzt durfte er es ihr einfach nicht mehr verschweigen.
    Weil sie ihm am Herzen lag. Wenngleich er verzweifelt so getan hatte, als ginge ihn die ganze Sache nichts an. Doch auf einmal war es nicht mehr zu bestreiten. Nichts in der Welt konnte ihn davon abbringen, etwas zu tun, was letztlich Henry Ash helfen würde.
    Fest entschlossen, seinen früheren Vorsatz aufzugeben, seufzte er tief und dachte: Also, wie stelle ich das an? Wie sage ich es ihr? Er konnte ihr schließlich nicht erklären, wie er entdeckt hatte, dass Phil Ash Builders betrog. Soweit sie wusste, war er nie in ihrem Büro gewesen, und er war sich verdammt sicher, dass er nicht so offen sein wollte. Er wünschte sich wahnsinnig, er könnte ihr die ganze Wahrheit sagen, aber sie würde ihn dafür hassen. Aber bei der Sache mit Phil hätte er zumindest teilweise ein reines Gewissen.
    »Unglaublich«, sagte er und blickte auf Isadora. Endlich hatte er die Gelegenheit für Gerechtigkeit gefunden, auf die er sein Leben lang gewartet hatte. Und er würde sie durchsetzen – für Lauren Ash.
    Sie aßen im Bett und hielten dabei die Pizzastücke über den Karton, damit nichts aufs Bett tropfte. Izzy davon abzuhalten, durch die Pizza zu laufen, war allerdings schon schwieriger. »Wenn ich in diesem Haus rote Pfotenabdrücke sehe, Isadora Ash«, schalt Lauren, »dann bekommst du Schwierigkeiten.«
    Als sie aufgegessen und den Karton beiseitegestellt hatten, verriet ihnen ein Blick auf den Wecker, dass es nach drei Uhr nachmittags war. »Also«, fragte sie mit neckendem Lächeln, »bereit für einen Quickie?«
    Er tadelte sie gut gelaunt: »Denkst du eigentlich nur an Sex?«
    Sie neigte herausfordernd den Kopf und klapperte schüchtern mit den Wimpern. »In letzter Zeit.«
    Nicht nur in letzter Zeit , dachte Nick. Doch das konnte er natürlich nicht sagen, konnte nicht darauf anspielen, dass er ihre sexuellen Fantasien kannte – bestenfalls dadurch, dass er gelegentlich eine zu ihnen ins Bett holte. Fast fürchtete er, dass das, was er vorhin im Pool getan hatte, zu viel gewesen war, ihren Argwohn erregt hatte, aber er hatte einfach nicht widerstehen können.
    »Andererseits«, sagte er, »es ist ein wunderschöner Tag, und morgen müssen wir beide wieder arbeiten, vielleicht sollten wir deshalb rausgehen, an den Strand.«
    Nichts hätte ihm mehr gefallen als Sex, aber er musste ihr sein Geheimnis verraten. Und nun war vermutlich die beste Gelegenheit, die sich ihm bieten würde. Jetzt, da er seine Entscheidung getroffen hatte, wollte er sie nicht mehr hinauszögern. »Apropos Arbeit, ich habe den Rest deines Hauses gesehen, aber noch nie dein Büro, obwohl ich ständig an der Tür vorbeigehe.«
    Als sie kurz blinzelte, dachte er: hübscher Einfall, Armstrong.
    »Es ist nur ein Büro«, sagte sie. »Schreibtisch, Stuhl, Computer. Nichts Besonderes.«
    »Ich habe in meiner Wohnung ein extra Schlafzimmer – das ich eventuell in ein Büro für Horizon umwandeln möchte. Es interessiert mich, das Büro zu sehen, weil ich nicht weiß, was ich für meins benötige.«
    »Ich könnte dir helfen«, sagte sie sofort.
    Himmel, sie ist so süß. »Das wäre schön.« Und das war es wirklich, aber momentan musste er

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