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Fantasie in Rot: Erotischer Roman (German Edition)

Fantasie in Rot: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Fantasie in Rot: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Toni Blake
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dagegen an, daran zu glauben. Lass dich los, lass die Logik, glaub an diesen Zauber . Die Magie bedeutete mehr als die Vergangenheit, mehr als Nicks Widerstreben, mehr als seine eigenen Zweifel. Magie war alles.
    Ohne dass sie den Blick auch nur eine Sekunde von ihrem prachtvollen Meeresgott ließ, spreizte sie die Beine und ließ den Zauber wirken.

14
     
    Stunden später – sie lagen zwischen zerknüllten Laken auf Laurens Bett, küssten und berührten einander, lachten sogar – ging ihnen auf, dass sie fast vergessen hatten, etwas zu Mittag zu essen. »Möchtest du eine Pizza?«, fragte er.
    »Da gibt’s nur ein Problem – einer muss sich anziehen und zur Tür gehen, um sie in Empfang zu nehmen.«
    »Kein Problem. Das kannst du übernehmen.«
    Sie neigte den Kopf aufs Kissen. »Und warum ich?«
    »Weil ich heute Morgen Frühstück gemacht habe.«
    Sie lachte. »Du hast heute Morgen das Frühstück zubereitet ?«
    »Ich habe das Weißbrot getoastet, gebuttert, die Milch in Schälchen gegossen. Das war harte Arbeit.«
    Ohne Vorankündigung wälzte sie sich zur Seite und drückte ihn tief ins Kissen, rieb ihre Brust an seiner und flüsterte ihm ins Ohr: »Da gebe ich dir Recht – du hast heute hart gearbeitet, aber das meiste davon hat lange nach dem Frühstück stattgefunden.«
    »Dein Sexsklave hat dir also Freude bereitet?«
    Sie sah ihn aus großen Augen an. »Sexsklave?«
    »Du bist ziemlich herrisch gewesen. Nein, so. Mach schneller. Lass mich nach oben .«
    Sie akzeptierte den spielerischen Seitenhieb, und sie lagen träge lächelnd da, als sie sagte: »Ich hatte noch nie mit einem Mann Spaß im Bett.«
    Die Antwort verblüffte ihn, er stützte sich auf einen Ellbogen und blickte auf sie hinab. »Wirklich nicht?«
    »Ich meine … solchen Spaß. Spaß wie … zum Beispiel zu lachen.«
    »Ach so.« Er verstand, was sie meinte – auch er hatte schon mal mit Frauen im Bett gelacht, aber vielleicht war es nicht … echt, mühelos gewesen, so wie mit ihr.
    Da sprang Isadora, die weiße Katze, aufs Bett. »Hey, Iz«, sagte Lauren und kraulte Isadora hinterm Ohr. Isadora spazierte über Nick und rollte sich auf der anderen Seite von ihm zusammen.
    »Du bist ja so ein Aas, Izzy«, sagte Lauren.
    Er lachte. »Wieso?«
    »Hör doch, sie schenkt dir ihr verführerischstes Schnurren und kuschelt sich ganz eng an dich. Sie war von Anfang an scharf auf dich.«
    »Da kannst du wohl von Glück reden, dass ich dich gewählt habe«, frotzelte er und küsste sie auf die Stirn. Dann wurde er ernst. »Du weißt, was das bedeutet, oder?«
    »Was?«
    »Dass du jetzt aufstehen musst, um die Pizza zu bestellen. Wenn ich’s täte, würde ich Isadoras Schlaf stören.«
    Sie grinste. »Du bist unmöglich.«
    Sie setzte sich auf und griff nach dem Telefon. Derweil genoss er den Anblick – wie sie telefonierte, die Telefonschnur halb um den nackten Oberkörper geschlungen. »Ich hoffe, du magst Zwiebeln«, frotzelte sie, während sie auflegte, »der Lieferant darf nämlich aussuchen, was draufkommt.«
    »Ich mag keinen Brie, aber zum Glück für dich habe ich gegen Pizza nichts einzuwenden. Und übrigens«, fügte er hinzu, »solltest du mal deinen Buchhalterjob verlieren, könntest du als Aktmodell arbeiten.«
    »Ach ja?« Sie nahm eine Pose ein, eher albern als sexy, dann ging sie zur Frisierkommode, von wo aus sie ihm mit dem Hintern zuwackelte und gleichzeitig in einer Schublade kramte. »Tja«, sie schlüpfte in ein kleines pinkfarbenes Höschen, »ich fürchte, das ist nicht sehr wahrscheinlich, also kommst nur du in den Genuss, mich nackt zu sehen.«
    »Ja, ich nehme an, dein Job ist ziemlich sicher.«
    »Meine gesamte Zukunft, im Grunde genommen.« Sie streifte ein kurzes Sommerkleid über, verzichtete auf den BH. »Eines Tages werden alle Anteile meines Vaters an der Firma mir gehören. Deshalb habe ich mit so viel Führungskram zu tun – Dad hat es zwar nie gesagt, aber ich weiß, er will mich aufbauen, damit ich in die Geschäftsleitung eintrete.«
    Während er über ihre Worte nachdachte, legte sie die Hand vor den Mund und sah dabei aus, als hätte sie eben etwas Blasphemisches gesagt. »Tut mir leid, Nick. Ich habe nicht nachgedacht. Du möchtest von diesem Teil in meinem Leben vermutlich nichts hören.«
    Doch zu seinem Erstaunen machte es ihm nichts aus. Irgendwann hatte er aufgehört, Lauren zu verübeln, dass sie das Leben führte, das seines hätte sein sollen. Und hätte er sie oder Henry nie gekannt, bevor

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