Fantastik AG
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»Ist er nicht groÃartig«, flüsterte Eralkes gerührt.
In Theodors Ohrhörer rauschte es.
Mercedes meldete sich.
»Wir haben ein Problem«, sagte sie.
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zogen lange fort nach Norden,
wo Kält und Eis den Wandrer morden,
in ein Land man Riesland heiÃt,
und keiner lebt, der es bereist.
»Das werde ich nicht tun«, sagte Dr. Kirrus, der
Kraftwerksdirektor. Sie befanden sich im Kontrollraum des Reaktors. In einer
Ecke standen, in Schach gehalten von den Rebellen, etwa ein Dutzend weiÃe
Kittel tragende Kraftwerksmitarbeiter mit erhobenen Händen. Unter ihnen befand
sich auch der Professor, der auf einem kleinen portablen Wunderspiegel Wähl den Superwichtel sah.
»Er weigert sich«, flüsterte Mercedes. »Was sollen wir machen?«
Der Student fluchte innerlich. Warum hatten sie diese Möglichkeit
nicht mit eingerechnet? Es war ein wirklich absolut
bescheuerter Plan, nüchtern besehen.
»Ich weià nicht«, sagte er. »Setz ihn unter Druck.«
Mercedes spannte den Hahn ihrer Muskete und richtete die Waffe auf
Dr. Kirrus.
»Ich zähle bis zehn«, sagte sie.
»Wir können die Verbindung zum GroÃen Projekt nicht unterbrechen«,
sagte der Doktor. »Wenn wir das tun, wird sich die Energie stauen, und das
Kraftwerk explodiert.«
»Die Energie wird nicht gestaut werden«, entgegnete Leutnant
Daumenschraube. »Wir werden sie woandershin ableiten. Also. Ich zähle bis
zehn. Eins.«
»Ich werde Ihre dunklen Machenschaften nicht unterstützen«, sagte
Dr. Kirrus.
»Zwei. Drei.«
»Schön. ErschieÃen Sie mich.«
»Vier. Fünf.«
»Es wird ihnen nichts nützen. Ich bin der Einzige in diesem Raum,
der die nötigen Operationen am Kontrollpult durchführen kann. Abgesehen von
Professor Welk. Aber der â¦Â«
Er nickte kurz in Richtung des Professors, der abwesend in seinen
Wunderspiegel starrte.
»Also, nur zu«, lächelte der Doktor herausfordernd, »erschieÃen
Sie mich.«
Mercedes senkte die Muskete.
»Theo«, sagte sie. »Rede mit mir. Was sollen wir tun?«
Der Student überlegte. Ihm fiel nur eine einzige Lösung ein, und die
würde wahrscheinlich nicht funktionieren.
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Heldenbürschlein dankte fein,
schifft sich gleich nach Riesland ein.
Wollt nicht auf den Graubart hören,
Seinem Wahne nicht abschwören.
»Gib mir den Professor«, sagte Theodor.
»Ist das nicht Zeitverschwendung?
Ich meine, er ist doch â¦Â«
»Gib ihn mir«, wiederholte der Student.
»Okay, wie du willst.«
Mercedes nahm sich ihren Stöpsel aus dem Ohr und hielt ihn dem
Professor hin.
»Für Sie«, sagte sie.
Ohne den Blick vom Wunderspiegel abzuwenden, steckte sich Professor
Welk den Hörer ins Ohr und meldete sich mit:
»Können Sie später noch mal anrufen, ich sehe gerade Wähl den Superwichtel .«
»Ich weië, entgegnete der Student. »Das tun wir alle. Aber es
ist wichtig. Sie erinnern sich vielleicht an mich. Ich bin Herr ⦠Welk. Ich
würde gerne mit Ihnen über einige Inhalte Ihrer Vorlesung âºEgo, Fokus und
Magie⹠aus dem Sommersemester 03 sprechen.«
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Auf dem Schiffe gings ihm übel,
hing sein Köpfchen in den Kübel,
war des Schwankens nicht gewöhnt.
So geht´s manchem, der groà tönt.
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In Riesland wankt der Held von Bord
Und sah sich um am grausen Ort.
Schnee und Eis und kaltes Leid,
Und keine Seele weit und breit.
Koboldoberfeldwebel Rückgratstaucher
hatte einen guten Tag gehabt. Erst hatte er zwei Rekruten zusammengefaltet und
zu einer Woche Latrinendienst verurteilt, weil sie nicht rechtzeitig salutiert
hatten, als sie ihm über den Weg gelaufen waren. Dann hatte er einem Gefreiten
drei Tage Arrest aufgebrummt, der ebenfalls nicht salutiert hatte und dazu noch
aufmüpfig geworden war: er hatte frech auf der unsinnigen Ausrede bestanden,
er habe den Oberfeldwebel gar nicht grüÃen können, weil der dreiÃig Meter
hinter ihm und auf der anderen StraÃenseite gegangen war. Und zu guter Letzt
war der Oberfeldwebel noch von Oberst Schädelzwinge für den exzellenten Zustand
gelobt worden, in dem er seine Rekruten hielt, was Rückgratstaucher dazu
veranlasste, vor versammelter Truppe mit stolzgeschwellter Brust eine Rede über
das ordnungsgemäÃe Salutieren als moralische Grundlage und oberstes Ziel einer
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