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Farlander - Der Pfad des Kriegers - Buchanan, C: Farlander - Der Pfad des Kriegers - Farlander

Farlander - Der Pfad des Kriegers - Buchanan, C: Farlander - Der Pfad des Kriegers - Farlander

Titel: Farlander - Der Pfad des Kriegers - Buchanan, C: Farlander - Der Pfad des Kriegers - Farlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Col Buchanan
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Regulatoren.
    »Was für eine Schweinerei«, knurrte der Alhazii Asch an. »Wie gut, dass wir auch unsere eigenen Wachen vor dem Haus postiert hatten. Ich hatte befürchtet, dass genau das passiert, wenn du hier ankommst. Du hast keine ausreichenden Vorsichtsmaßnahmen getroffen, alter Mann.«

    Asch steckte sein Schwert mit einer festen Bewegung zurück in die Scheide. »Ich freue mich auch, dich zu sehen, Baracha.«
    Eine schrille Pfeife ertönte in der Ferne.
    »Vielleicht sollten wir unsere kleine Plauderei ein andermal fortsetzen?« Diese Aufforderung kam von Aléas.
    Nico hob sein Schwert vom Boden auf. Er brauchte mehrere Versuche, um es zu packen, und dann bemerkte er das Blut an seinen Händen und wischte sie am Hemd ab. Aber einiges blieb an seiner Haut kleben. Er versuchte sein Schwert in die Scheide zu stecken, doch es gelang ihm nicht.
    Asch legte ihm die Hand auf den Arm. »Atme einfach nur«, sagte der alte Mann.
    »Ja, Meister«, erwiderte Nico und steckte das Schwert ein.
    »Morgen also?«, fragte Asch Baracha.
    »Ja, morgen – und sorge dafür, dass du dann vorsichtiger bist.«
    Mit leisen Worten befahl der alte Farlander Nico, er solle den Weg weisen.

    Auf dem Rückweg blutete Aschs Wunde stark. Er und Nico versuchten sie abzubinden, aber das Blut rann ihm trotzdem in die Hand und tropfte von den glänzenden Fingern. Asch weigerte sich, eine Tram zum Hostelio zu nehmen, denn er erachtete seine Wunde als allzu verdächtig. Während des ganzen Fußmarschs drückte er sich ein abgerissenes Stück Stoff aus seinem Hemd gegen
die Wunde und beklagte sich kein einziges Mal. Zweimal blieben sie auf Nicos inständiges Bitten vor tiefen Pfützen stehen, in denen er sich das Blut von den Händen zu waschen versuchte.
    »Könnt Ihr wieder sehen?«, fragte Nico, als er sich die Hände trocken schüttelte.
    »Ja, es geht immer besser.«
    »Das verstehe ich nicht. Was genau stimmt mit Euch nicht?«
    »Gar nichts. Ich habe dir doch schon gesagt, dass ich an Kopfschmerzen leide. Wenn sie sehr stark sind, beeinträchtigen sie mein Sehvermögen.«
    Nico wollte ihn nicht weiter bedrängen – nicht solange sein Meister offensichtlich Schmerzen litt.
    Als sie fast eine Stunde später endlich das Hostelio erreichten, waren sie vollkommen erschöpft. Sie schafften es ohne Schwierigkeiten, an dem schlafenden Nachtportier vorbeizukommen, stiegen die vier Stockwerke hinauf und dachten nur noch daran, auf ihren Betten zusammenzubrechen.
    Zuerst verschlossen sie die Tür ihres dunklen Zimmers mit einer Münze aus einem Haufen Wechselgeld, den Asch im Waschbecken gesammelt hatte. Dann fütterten sie den Schlitz neben dem Gaslicht mit einer weiteren Münze und zündeten es mit einem Streichholz an. Noch eine Münze war nötig, um Nicos Bett herabzulassen.
    Aber bevor sie schlafen konnten, mussten sie sich um Aschs Wunde kümmern. Nico benutzte abermals eine Münze, um den Hahn aufdrehen und das Becken mit Wasser füllen zu können, während die verbliebenen
Münzen noch auf dem Boden des Beckens lagen. Währenddessen nahm Asch einen Behälter mit Medizin aus seinem Gepäck und suchte darin nach sterilen Verbänden, einer Phiole mit reinem Alkohol sowie einer Nadel und einem Faden.
    Der alte Mann goss ein wenig Alkohol in die Wunde und zischte dabei durch die zusammengebissenen Zähne. Der Schnitt war nicht allzu tief, klaffte aber rosafarben auf. Das Fleisch daneben war auf die gesamte Länge des Oberarms blau und dunkel purpurfarben angelaufen. Auch auf den Verband goss er Alkohol. Mit einem Streichholz erhitzte er das Ende der Nadel bis zur Rotglut und fädelte sie mit großem Geschick ein, obwohl seine Finger zitterten und ihm das Blut am Arm hinunterlief. Sobald er den Faden an der Nadel befestigt hatte, hielt er sie Nico entgegen und sagte. »Näh mich wieder zusammen, Junge.«
    Nico schwankte vor und zurück. Er blinzelte und schaffte es kaum noch, die Augen offen zu halten. Sein Körper bebte vor Erschöpfung, und er stand kurz vor einem Zusammenbruch. Doch er konnte sich nicht vor dieser Aufgabe drücken; also nahm er die Nadel und setzte sich neben den alten Mann. Er versuchte vor sich selbst so zu tun, als wüsste er genau, was nun von ihm erwartet wurde und er den Lektionen in Feldmedizin, die er im Kloster erhalten hatte, aufmerksam gefolgt wäre. Nein, er hatte während dieser Zeit nicht andauernd mit Aléas herumgealbert.
    Vorsichtig nähte er die hässlichen Ränder der Wunde zusammen, während Asch unbeteiligt

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