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Farlander - Der Pfad des Kriegers - Buchanan, C: Farlander - Der Pfad des Kriegers - Farlander

Farlander - Der Pfad des Kriegers - Buchanan, C: Farlander - Der Pfad des Kriegers - Farlander

Titel: Farlander - Der Pfad des Kriegers - Buchanan, C: Farlander - Der Pfad des Kriegers - Farlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Col Buchanan
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Schalen stehen, beugte sich darüber und atmete den Rauch tief ein. Sofort spürte er, wie das Beruhigungsmittel durch seinen Körper strömte. Kraft floss in seine Muskeln, und er richtete sich auf. Wieder schwang er sein Schwert. Es pfiff durch die Luft.

    Seit seiner Kindheit war er im Gebrauch dieser Waffe ausgebildet worden.
    Falls sie es bis hierher schaffen sollten, würde er sie töten. Jeden einzelnen.

    Dieses oberste Stockwerk war seltsam verlassen. Sie betraten ein Zimmer mit hoher, gewölbter Decke, von dem aus weitere gleichartige Zimmer zu erreichen waren, die allesamt von schwach brennenden Gaslampen erhellt wurden. Es war bedrückend warm hier. Rauchschwaden wanden sich unter den Decken, die mit dekorativen Stuckarbeiten geschmückt waren. Türen säumten die Wände rechts und links, und hinter ihnen waren gedämpfte Stimmen und hin und wieder ein verärgerter Ruf zu hören.
    Die drei Rō̄schun blieben eng zusammen, als sie sich durch das große Zimmer bewegten. Der Fußboden aus poliertem Holz hallte unter ihren Stiefelschritten wider.
    Ein Priester in einer weißen Robe huschte etwa fünfzig Fuß vor ihnen durch einen hohen Rundbogen. Er sah die Eindringlinge kurz an, blieb aber nicht stehen. Sie hörten, wie eine Tür hinter ihm zufiel und ein Schlüssel klappernd im Schloss herumgedreht wurde. Sie gingen durch denselben Rundbogen.
    Hier waren zwei Akolyten postiert; jeder bewachte eine Tür. Sie zogen ihre Schwerter, als die Rō̄schun erschienen, rührten sich aber nicht von der Stelle.
    »Aléas«, rief sein Meister.

    Aléas hob seine Armbrust und zögerte nur eine Sekunde. Er schoss einmal, zweimal und traf beide Akolyten in die Brust. Sie brachen keuchend zusammen und krallten die Finger um die Pfeile, die in ihnen steckten.
    »Weiter«, meinte Asch.
    Als sie sich dem nächsten Zimmer näherten, sahen sie, wie maskierte Akolyten mit Pistolen in den Händen herausströmten. Die Rōschun suchten zu beiden Seiten des Durchgangs Schutz. Baracha riss sich die Robe vom Leib. Aléas kniete nieder, legte die Armbrust auf den Boden und entzündete einen kleinen Blitzpulverbeutel mit einem vorsichtig angerissenen Streichholz. Etwas tropfte auf den Boden. Aléas erkannte, dass es Blut war – Blut von seiner eigenen Wange.
    Er warf den brennenden Beutel in das Zimmer, zog sich zurück und steckte sich die Finger in die Ohren. Als das Pulver mit einem lauten Knall und einem grellen Blitz explodierte, stürmten Baracha und Asch in das Zimmer, während Aléas nur wenige Schritte hinter ihnen folgte.
    Etliche Akolyten taumelten blind umher und hielten sich die Ohren zu.
    Asch brach den Bann mit einem plötzlichen Sprung und Stoß. Seine Klinge sang. Sie schien den Akolyten ihm unmittelbar gegenüber verfehlt zu haben, doch dann kippte der Kopf des Mannes nach hinten und fiel zusammen mit den abgetrennten Händen zu Boden. Die Stümpfe von Hals und Armen stießen Blut aus, das alle in der Nähe bespritzte. Ein Schuss löste sich, als Baracha den Bauch eines weiteren Mannes spaltete. Die Rauchwolke verblasste zu einem bitteren Gestank, als die Weißberobten
ihre Pistolen wegwarfen, sich stattdessen ihrer Schwerter bedienten und sie wild in Richtung der Angreifer schwangen. Ein weiterer Schuss ertönte und ging im Lärm des chaotischen Kampfes unter.
    Asch arbeitete sich bis zum Mittelpunkt der Gegner vor, duckte sich immer wieder, schlug einen Akolyten nieder, wehrte einen anderen ab. Baracha hielt sich hinter ihm und schützte ihre Flanken, indem er nach rechts und links ausschlug. Eine weiße Robe sprang auf Baracha zu und wollte ihm in die für einen kurzen Moment ungeschützte Seite stechen. Ein karmesinroter Handabdruck über dem Herzen war die perfekte Zielmarkierung. Aléas schoss auf den Mann und schickte ihn zu Boden. Sein Meister hatte es gar nicht bemerkt.
    Als das Gefecht härter wurde, warf Aléas einen Blick über die Köpfe der Kämpfenden und bemerkte eine Treppenflucht und am oberen Ende der Stufen eine Akolytin mittleren Alters, die aufrecht und unmaskiert dastand, während sie ihre Pistole nachlud.
    Kühl zielte Aléas mit seinem zweiten Pfeil auf sie und feuerte auf ihre Brust.
    Die Sehne seiner Armbrust riss, gerade als sie den Pfeil abgeschossen hatte, und die Enden peitschten zurück, während der Pfeil harmlos gegen die Steinwand hinter seinem Ziel prallte. Die Akolytin schaute auf und schenkte ihm ein Lächeln, wobei sie einen Mund voller rot gefärbter Zähne entblößte.
    Aléas

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