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Farmer, Philip José - Flusswelt 05

Farmer, Philip José - Flusswelt 05

Titel: Farmer, Philip José - Flusswelt 05 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Die Götter der Flußwelt
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Welt beraubt haben, hinausgeworfen.«
    In diesem Augenblick kamen die Stride, die Crook und die Kelly mit ihren Männern zum Liftschacht. Burton überließ es den anderen, ihnen zu erklären, was passiert war. Er ließ einen Bildschirm auf der Wand entstehen und rief Alice an. Ihre dunklen Augen weiteten sich, als sie sah, was sich hinter ihm abspielte und das Stimmengewirr hörte. Burton erklärte, was geschehen war, und fügte hinzu: »Das wird dir die Party wohl verderben, fürchte ich.«
    »Ganz und gar nicht«, sagte Alice. »Ich lasse mir die Party durch nichts verderben. Tom und Peter werden wohl noch eine Weile kochen, aber sie werden sich schon wieder beruhigen. Und was diese armen Leute betrifft, die diese Grobiane hinausgeworfen haben - naja, sag ihnen, sie können, wenn sie wollen, zur Party kommen. Vielleicht fühlen sie sich dann besser. Es ist ja schließlich nicht so, als gäbe es kein anderes Zuhause für sie oder als müßten Sie nun Hunger leiden. Lade sie auf jeden Fall in meinem Namen ein. Ich warte auf euch.«
    Burton ging zu den leidgeprüften Exilanten, bat um Ruhe,
    bekam sie, und gab Alices Einladung weiter. Alle nahmen sie an. Die anderen besaßen zwar keine Flugstühle, konnten sich jedoch welche vom Konverter im Vorraum zu Alices Welt anfertigen lassen.
    Frigate ließ vom Vorraumkonverter ein paar Drinks für seine Gruppe mixen, damit sie den Schock auf dem Weg zu ihrem Ziel mit etwas Alkohol dämpfen konnten. Sophie trank ein großes Glas Gin und sagte: »Ich bin mir gar nicht so sicher, ob wir jetzt Zeit mit Vergnügungen verplempern sollten, Pete. Wir sollten uns die Möglichkeiten, die der Computer uns bietet, prüfen, und alle erdenklichen Beschränkungen eingeben. Wir müssen alles voraussehen, was sich dieser Abschaum einfallen lassen könnte.«
    »Ein guter Gedanke«, sagte Burton, obwohl er nicht angesprochen war. »Aber Alice wird es nicht gefallen, wenn du ihre Party verpaßt. Und ich bin sicher, daß die Enteigner jetzt so kräftig feiern, daß sie uns in der nächsten Zeit nicht viel Ärger bereiten werden.«
    »Da hast du vielleicht recht«, sagte Sophie. »Aber dann sollten wir uns morgen zusammensetzen und gegen alles Vorkehrungen treffen, was diesen Arschlöchern einfallen könnte.«
    »Am Tag nach einer großen Party tut man sich mit dem Denken normalerweise etwas schwer«, sagte Burton. »Ich rufe euch und die anderen morgen früh gegen zehn an, dann machen wir ein großes Palaver.«
    Nur und seine Frau betraten den Vorraum. Sie blieben stehen, sahen sich um und bahnten sich dann einen Weg durch die Menge zu Burton. Nur stellte Ay-esha bint Yusuf vor, eine schlanke, braunhäutige Frau, die noch kleiner war als er. Obwohl sie nicht hübsch war, sah sie äußerst reizend aus, wenn sie lächelte.
    »Ich erkläre euch alles später«, sagte Burton zu Nur. »Wir müssen erst aus diesem Tohuwabohu raus.«
    Als er wieder auf seinem Stuhl Platz nehmen wollte, sah er Gull und eine Handvoll Dowisten, alle in fließende, weiße Roben gekleidet, eintreten. Sie sahen überrascht aus.
    Burton zog den Stuhl hoch und schoß durch die breite Türöffnung. Er stieg fünfzig Meter über den Grund hoch und jagte über den dichten Eichen- und Pinienwald, den Tulgeyforst und den Issus-Fluß auf die große Lichtung am Fuße des hohen Hügels zu, auf dem Alices Landhaus stand. Das Gelände war dreihundert Meter lang, völlig flach und mit hellgrünem Rasen bedeckt, der nicht gemäht werden mußte. Auf der einen Seite standen ein großes Riesenrad und eine Achterbahn, ein Karussell, eine kleine Rollschuhbahn, viele reich gedeckte Tische, weiße, seitlich offene Zelte, ein Orchesterpavillon, auf dem Androiden einen Walzer spielten, und kleine Gebäude, die wie winzige römische Villen aussahen - sanitäre Einrichtungen, vermutete er. Daneben ein Krocketfeld, Tennisplätze und eine große Tanzfläche aus poliertem Holz. Überall huschten Androidenlakaien herum, die ausnahmslos Charakteren aus Lewis Carrols berühmten Büchern ähnelten.
    Unter einer riesigen Eiche am Rande des Feldes befand sich ein Haus mit Ka-ninchenohr-Schornsteinen und einem Dach, das mit Kaninchenfell gedeckt war. Davor stand ein großer Tisch mit vielen Stühlen, zum Tee gedeckt. Ein menschengroßer Märzhase, der Verrückte Hutmacher und ein kleines Mädchen saßen an dem Tisch. Obwohl es so gekleidet war, wie Tenniel Alice gezeichnet hatte, war es nicht blond. Alice hatte einen Androiden geordert, der aussah, wie sie mit

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