Federschwingen
Dantalion stöhnte, ärgerlich und ungeduldig. Nein, so ging niemand mit ihm um, auch nicht Erael!
„Mach es einfach oder ich ficke dich gleich in den Arsch!“
„Das glaube ich nicht“, sagte Erael mit fester Stimme, obwohl sein Gesicht hochrot war. „Du hast versprochen, nichts zu tun, was ich nicht will.“
Dantalion zischte erregt, abfällig konnte das Geräusch nicht werden, da Erael kurz mit der Handfläche über seine Länge gestrichen hatte. „Ich bin ein Dämon, glaubst du, ich halte meine Versprechen? Also würdest du jetzt BITTE endlich meinen Schwanz anfassen?!“
„Lass noch die vulgären Vokabeln und den Sarkasmus weg und die Frage ist perfekt“, befahl Erael spöttisch, quälte ihn aber nicht mehr, sondern schloss seine Faust hart um sein zuckendes Fleisch, während er ihm den Mund mit einem leidenschaftlichen Kuss stopfte. Die Erwiderung, die Dantalion auf der Zunge lag, wurde sinnlich von Erael weggewischt. Der Kuss war aufregend, anregend und pures Öl auf dem Feuer, das in Dantalion brannte. Die kühlen Finger begannen, sich wellenartig zu bewegen. Stöhnen zwängte sich durch seine Kehle und wurde von Eraels Mund in einen dunklen Laut abgedämpft. Die fremde Zunge in seinem Mund drang tiefer in ihn vor, sicherer, als wäre er nicht der Erste, den Erael küsste.
Auf einmal war es vorbei, Erael zog den Kopf zurück und grinste schief. Ehe Dantalion sich beschweren konnte, erhielt er einen kräftigen Schubs und landete schwungvoll auf der Matratze, die unter seinem Gewicht federte. Aus Reflex hatte er Eraels Hand in der Rückwärtsbewegung gegriffen und zerrte ihn so mit sich. Prompt fiel Erael auf ihn, das Gewicht drückte Dantalion tiefer in das Bett. Trotzdem lachte er, schlang die Arme um Erael und presste ihn an sich.
„Du hast zu viel an“, wisperte er ihm ins Ohr und beobachtete begeistert die erneute Verfärbung seiner Wangen. „Lass mich dich ausziehen.“
„Nein!“ Erael kämpfte sich aus seiner Umarmung und sprang förmlich vom Bett.
Dantalion stützte sich auf die Unterarme und blinzelte irritiert. Wie jetzt? Doch nicht? Einmal mehr überraschte ihn Erael, der stolz das Kinn anhob, obwohl ihm deutlich anzusehen war, wie unwohl er sich in dieser Sekunde fühlte.
„Ich mach das selber.“
Dantalion riss die Augen auf. Ehrlich, Erael war unglaublich, in jeder erdenklichen Hinsicht. Einerseits wirkte er, als wollte er am liebsten vor Scham im Boden versinken, andererseits fummelte er tatsächlich umständlich an seinem Reißverschluss herum. Mit angehaltenem Atem schaute Dantalion zu, wie sich Erael auszog, einen Herzschlag lang reglos und nackt vor ihm stand wie eine Salzsäule, sich einen erkennbaren Ruck gab und zu ihm auf das Bett kletterte.
„Entspann dich, es ist alles okay. Du kannst nichts falsch machen. Siehst du nicht, wie heiß ich auf dich bin? Es gibt nichts in der Welt, das das ändern könnte.“
Dantalion setzte sich auf, um Erael zu küssen. Vorsichtig erst, dann mit zunehmender Wollust. Er überlegte kurz, ob es gut wäre, wieder die Führung zu übernehmen und entschied sich schließlich dafür, um Eraels Unsicherheit abzubauen. Es war offensichtlich, dass Erael ihn ebenso begehrte, seine beachtliche Länge war steil aufgerichtet zwischen seinen Beinen. Mit bestimmtem Griff umfasste er Eraels Schwanz, der sich einfach perfekt anfühlte. Er war wunderbar lang, aber nicht übermäßig dick und würde Dantalion nicht das Gefühl vermitteln, bei jedem Eindringen einzureißen. Seeres Monsterlatte dagegen war selbst für einen erfahrenen Typ wie ihn grenzwertig gewesen, obwohl er alles andere als empfindlich war. Dantalion schnaubte. Nein, mit Seere war Erael in keiner Hinsicht zu vergleichen. Erael war eine völlig andere Liga. Mit ihm konnte er ganz er selbst sein, mal führen oder geführt werden. Jetzt begann Erael offensiver zu werden, drängte ihn mit dem Rücken auf die Matratze und brachte sich über ihn. Willig spreizte Dantalion die Beine für ihn, fast wünschte er sich, Erael würde ihn sofort nehmen. Zunächst aber rieben sie sich aneinander und allein das Gefühl von Eraels Schwanz an seinem, zusammengepresst zwischen ihren Körpern, brachte ihn fast an den Rand des Orgasmus.
„Erael, wenn du nicht willst, dass ich vorher abspritze, sollten wir langsam anfangen“, raunte er. „Ich will deinen Schwanz in mir.“
Das leise Schnauben, das anscheinend Eraels Missfallen ob solcher unflätiger Worte ausdrücken sollte, wurde von Dantalion
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