Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Federweiße Fluegel

Federweiße Fluegel

Titel: Federweiße Fluegel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeannette Trost
Vom Netzwerk:
vielleicht langsam mal losfahren. Was hältst du davon?< , fragte ich ihn neckend.
    >Gute Idee. Dann mal los.< Er packte meine Hände vorsichtig wieder auf meinen Schoß und seine ans Lenkrad. Er warf noch einen total süßen Blick zu mir und dann fuhr er los.
    Ich wusste eigentlich gar nicht wohin es ging, aber das war mir egal. Hauptsache, er war bei mir...
    >Hattest du eigentlich wirklich eine Grippe oder war das nur eine Ausrede?< , fragte ich ihn nach einer Weile.
    >Wie kommst du denn darauf dass es eine Ausrede war?< , fragte er verblüfft.
    >Weibliche Intuition... Da staunst du was?<
    >Ja, da staune ich wirklich. Nee, aber es war so, wie ich dir sagte. Hat mich total umgehauen... Ich bin eigentlich nie viel krank, aber wenn dann richtig.<
    >Das ist meistens so. Mich hingegen erwischt es immer in vielen kleinen Phasen. Das ist auch immer total scheiße. Aber man kann sich ja schließlich nicht alles aussuchen.< Ich lehnte mich in meinen Sitz und schaute ihn aus den Augenwinkeln an. Egal wie, aber das konnte er ja nun wirklich nicht sehen. Es sei denn, er könnte um Ecken gucken.
    >Deiner Jacke geht es übrigens auch sehr gut.< , sagte ich.
    >Ja? Das freut mich. Gib sie mir irgendwann mal wieder wenn sie dir lästig wird.<
    Oder auch nicht... Jeden Abend vor dem schlafen gehen kuschelte ich mich noch mal darin ein. Ich fühlte mich ihm dann ganz nah... Als wäre er bei mir...
    >Hattest du nicht vorhin Musik Ag?< , fragte er mich.
    >Ja, hatte ich. Hast du uns etwa gehört und willst jetzt mit mir das Land verlassen?<
    >Ach komm schon, so schlimm singst du bestimmt nicht. Samara meinte, du singst ganz toll und dass du Talent hättest.<
    Oh mein Gott. Sprach er etwa mit seiner Schwester über mich? Wie peinlich... Aber wenigstens schien sie nichts schlechtes erzählt zu haben, schon mal etwas positives. Der Knaller kam bestimmt noch.
    >Na gut, wenn sie das sagt. Aber lass uns nicht darüber reden. Erzähl mir lieber mal was über dich.<
    >Da gibt es nicht viel zu erzählen, außerdem sind wir schon da.< Hm, war er wieder mal davon gekommen. Aber so schnell würde ich nicht aufgeben. Ich bekam schon noch meine Möglichkeit ihn zu löchern wie einen Schweizer Käse.
    Der Imbiss in dem wir essen gingen hatte Sitzmöglichkeiten im Warmen und sah sehr gemütlich aus. Wir bestellten uns jeder eine Cola und zwei Bürger. Davon würde ich wahrscheinlich erst mal satt werden. Ein Dessert würde es später noch geben.
    Dann suchten wir uns zwei ruhige Plätze in der hinteren Ecke und setzten uns.
    >Wieso gehst du eigentlich mit mir essen? Du kennst doch bestimmt interessantere Leute als mich, oder?< , fragte ich ihn. Ich konnte mir nun wirklich nicht vorstellen, dass ich eine tolle Begleitung war.
    >Aber keinem gilt mein Interesse so wie dir.< Ich schaute ihn ganz verdutzt an und fragte mich wiedermal, ob er das ernst meinte.
    >Und ja, ich meine das ernst! Nur falls du dich das jetzt fragst... <
    >Manchmal glaube ich echt, du kannst hören was ich denke. Aber ich weiß nur zu gut, dass das nicht möglich ist.< , sagte ich und lachte in mich hinein. Was, wenn er es doch konnte? Dann wäre ich natürlich am Arsch... Wenn er einfach so freien Eintritt in meine Gedankenwelt hatte... Aber schließlich lebten wir in keiner mystischen oder magischen Welt, wo so etwas möglich war.
    >Schmeckt es dir?< , fragte er mich.
    >Und wie!< , sagte ich. Es schmeckte wirklich lecker.
    >Das freut mich. Dann lohnt es sich ja, dass ich dich von deinem freien Abend abhalte.< , sagte er und grinste mich dabei süß an.
    >Aber du hältst mich nicht ab. Ich hatte heute eh nichts mehr vor... < Zu Hause hätte ich nur wieder gepennt. Es tat mir auch mal gut unter Menschen zu sein.
    >Na dann brauch ich kein schlechtes Gewissen haben.< Er schaute mich an...
    >Du hast da was...< , sagte er und wischte mir kurz mit dem Daumen über die Wange. Es kribbelte überall. Ich würde bald verrückt werden, wenn ich ihn nicht auch berühren könnte... Wie schaffte er das bloß?
    Seine Hand verweilte an meiner Wange...
    >Alyssa... Du bist mir sehr wichtig... <
    >Brendan... < Ich konnte nichts sagen, bekam keine anständigen Wörter heraus... Da war er wieder der Fall, dass ich in Gegenwart von tollen Männern nichts anständiges aus dem Mund brachte... Und bevor ich irgendeinen Quark von mir gab, entschied ich mich doch dafür lieber die Klappe zu halten.
    >Seit ich dich kenne, ist alles anders. Ich weiß nicht warum, aber es ist so. Vielleicht hört sich das für

Weitere Kostenlose Bücher